5 Tipps: So können Sie mit Ihrem Online-Shop Versandkosten sparen

Eine Person steht in einer Lagerhalle. Neben ihr steht ein Hubwagen mit mehreren Paketen.

Steigende Versandkosten bereiten vielen Online-Händler*innen Kopfzerbrechen. Wer nicht aufpasst, dem fressen die Versandkosten schnell die Rendite auf.

Damit Sie als Online-Händler*in Ihre Kosten im Griff behalten, geben wir Ihnen 5 Tipps zum Sparen von Versandkosten an die Hand.

Eine Person hält ein Paket in der Hand.

1. Beim Verpackungsmaterial sparen

Generell gilt für das Verpackungsmaterial: So wenig wie möglich, so viel wie nötig. Besonders bei sensibler und zerbrechlicher Ware sollten Sie auf keinen Fall an der falschen Stelle sparen.

Die Tatsache, dass Transportunternehmen alles andere als zimperlich mit den Paketen umgehen, ist wohlbekannt. Als Faustregel gilt, dass das Paket einen Sturz aus 1,5 Metern Höhe aushalten können muss.

Ein stabiler Karton, gutes Klebeband an allen Seiten und eine auf das Produkt abgestimmte Innenverpackung sind daher Pflicht für einen sicheren Versand.

Hinweis 💡

Sollte ein Paket auf dem Transportweg dennoch einen Schaden erleiden, wird ein möglicher Versicherungsanspruch abgelehnt, sollte die Innen- oder Außenverpackung als nicht zureichend befunden werden.

Trotzdem können Sie mit ein paar einfachen Tipps beim Verpackungsmaterial Geld sparen:

1. Verwenden Sie Kartons und Füllmaterial wieder, das Sie z. B. über Wareneingänge oder Rücksendungen erhalten. Verwenden Sie aber nur Kartons, die sich in gutem Zustand befinden.

Denken Sie unbedingt daran, alle alten Versandetiketten vom Karton zu entfernen oder zu überkleben, anderenfalls könnte es beim automatischen Scannen des Pakets während des Versandprozesses zu Problem kommen.

2. Kaufen Sie Kartonage und anderes Verpackungsmaterial bei spezialisierten Händler*innen im Großhandel ein, um von Mengenrabatten zu profitieren.

Denken Sie auch über die Möglichkeit nach, sich bei der Bestellung mit anderen Händlerinnen und Händlern zusammenzuschließen, um bessere Preise für Ihr Verpackungsmaterial zu erhalten.

Retouren verringern und mehr verkaufen... So geht's!

2. Überprüfen Sie die Abmaße Ihrer Pakete

Um beim Online-Versand Kosten zu sparen, sollte sich jede Händlerin und jeder Händler die eigenen Pakete einmal genauer anschauen.

Verwenden Sie für alle Produkte ein oder ein paar wenige Standardpakete? Welche Dimensionen haben diese Pakete?

Dabei kann jeder Zentimeter einen Unterschied beim Versandtarif machen, der oft nach Größenkategorien gestaffelt ist. Je geringer die Abmaße, desto günstiger der Versand.

Packen Sie daher so kompakt wie möglich und wählen Sie für jede Sendung individuell die kleinstmögliche Paketgröße.

So erhalten Sie nicht nur günstigere Versandtarife, sondern sparen auch an Verpackungsmaterial für die Innen- und Außenverpackung. Und das kommt auch der Umwelt zugute!

Lesetipp 📚: 5 Tipps für eine effizientere Logistik in Ihrem Online-Shop

Eine Frau steht in einer Lagerhalle. Neben ihr steht ein Hubwagen mit mehreren Paketen.

3. Wählen Sie für jede Sendung den günstigsten Paketdienst

Wo Sie durch die Wahl der richtigen Kartongröße wertvolle Zentimeter einsparen können, ist am Gewicht der Sendung meist nicht viel zu machen, da dieses hauptsächlich durch das Gewicht der Waren bestimmt wird.

Umso wichtiger ist es, zu wissen, welcher Paketdienst wann am günstigsten ist. Denn je nach Kombination aus Abmaßen und Gewicht kann die Wahl des Versandpartners einen großen Unterschied beim Versandpreis machen.

Sie verschicken ein kleines, aber schweres Paket?

Hier bietet der Versanddienstleister DPD preiswerte Tarife an, und als Händlerin oder Händler können Sie oftmals noch zusätzliche Rabatte erhalten.

Dahingegen kann man mit GLS leichte und große Pakete, sogar bis 2 Meter Länge, besonders preiswert versenden.

Bei anderen Versanddienstleistern wie UPS oder TNT müssen Sie zusätzlich das Volumengewicht beachten.

Hier wird je nach Versandauftrag der höhere Wert aus realem Gewicht und Volumengewicht zur Berechnung des Versandtarifs herangezogen.

So kann je nach Sendung mal der eine und mal der andere Paketdienst günstiger sein.

Um bei dem ganzen Versandpreis-Dschungel Durchblick zu schaffen, können Sie Vergleichsplattformen für den Versand nutzen.

Hier erhalten Sie zu jeder Ihrer Sendungen eine Übersicht der Preise der verschiedenen Transportunternehmen und sehen so auf einen Blick, mit welchem Sie Ihr Paket am günstigsten verschicken.

Wenn Sie flexibel auf verschiedene Versandpartner zugreifen können und nicht auf einen oder zwei Dienstleister festgelegt sind, können Sie je nach Versandauftrag deutlich an Versandkosten sparen.

Ein Postbote übergibt einer Person mehrere Pakete.

4. Günstige Versandtarife mit den Paketdienstleistern verhandeln

Falls Sie regelmäßig Pakete versenden, müssen Sie sich nicht mit den öffentlichen Tarifen für Paketservices zufriedengeben, sondern können eigene Tarife aushandeln.

Alle großen Versanddienstleister bieten spezielle Versandtarife für Online-Händler*innen und Geschäftskunden an, die teilweise deutlich unter den gewöhnlichen Preisen liegen.

Wer seine Rendite im Online-Handel steigern will, der hat mit den Versandkosten einen starken Hebel in der Hand.

Wie erhalte ich günstige Versandpreise für meinen Online-Shop?

Grundsätzlich können Sie bei jedem Versanddienstleister eine Anfrage stellen. Diese werden Ihnen anhand der Daten zu Ihren Paketen, Absende- und Zielort (national oder international) sowie insbesondere Ihrem voraussichtlichen monatlichen Versandvolumen ein Angebot unterbreiten.

Welche Anbieter Ihnen die besten Konditionen bietet, wird also ganz auf Ihren individuellen Fall ankommen.

Dabei gilt immer: Je größer Ihr Sendungsvolumen, desto bessere Tarife erhalten Sie. Das bedeutet allerdings auch, dass Sie sich leider meist auf einen oder höchstens zwei Versandpartner festlegen müssen, um das geforderte monatliche Sendungsvolumen zu erzielen.

Sollten Sie das vereinbarte Volumen nicht erreichen, können Strafzahlungen auf Sie zukommen, was Ihre Versandkostenkalkulation komplett über den Haufen wirft.

Eine Person nimmt mehrere Pakete an der Haustür entgegen und hält ihre Kreditkarte an ein Kartenlesegerät.

5. Nutzen Sie die Versandtarife eines Shipping Service Providers

Für einige Online-Händler*innen können Versandvermittler oder Shipping Service Provider (SSP) eine gute Lösung sein.

Anstatt selbst mit den Transportunternehmen zu verhandeln, greifen Sie als Händler*in direkt auf die Versandtarife zu, die der SSP mit den Unternehmen ausgehandelt hat.

Sie müssen also keine eigenen Verträge unterzeichnen und können die Paketdienste aller wichtigen Versanddienstleister nutzen.

Das ist besonders für Händler*innen von Vorteil, deren monatliches Versandvolumen zu klein oder zu unsicher ist, um selbst gute Konditionen bei den Dienstleistern durchzusetzen.

Durch die gebündelte Verhandlungsmacht eines SSP können so auch kleine Händler*innen von guten Tarifen profitieren.

Interessant ist das Model der SSP auch für Händler*innen, die nur gelegentlich einen internationalen Versand oder Spezialservices wie einen Palettenversand benötigen.

Da diese Services in der Regel teuer sind, ist das Einsparpotenzial hier besonders hoch.

Lesetipp 📚: Sollte ich kostenlosen Versand in meinen Online-Shop anbieten?

Partnerhinweis für unsere Leserinnen und Leser

Packlink PRO unterstützt jedes Jahr über 20.000 Online-Händler*innen und Unternehmen europaweit dabei, Versandprozesse zu vereinfachen und Versandkosten zu sparen.

Die kostenlose Versandplattform bietet günstige Versandtarife für den nationalen und weltweiten Versand mit den marktführenden Transportunternehmen wie DPD, DHL Express, GLS, TNT und UPS sowie Anbindungen an Online-Shops und Marktplätze wie eBay und Amazon.

Unsere Qualified Expert Agentur pictibe aus Köln und München ist Partner von Packlink Pro und bietet neben der Online-Marketingberatung und Optimierung von Online-Shops auch die (Versand)kostenoptimierung an.

09.05.23
Land auswählen: