Bei Google ganz nach vorne: 5 Basis-Tipps für SEO-Einsteiger

Ihr Online-Shop hat tolle Produkte und Sie stehen mit Leidenschaft und Fachwissen hinter Ihrem Angebot? Herzlichen Glückwunsch, damit haben Sie bereits gute Voraussetzungen, um mehr Besucher*innen durch SEO zu gewinnen.

Sie wissen aber noch nicht, wie Ihre Seiten bei Google erscheinen und wie Sie es schaffen, ganz vorne zu stehen? Dann können wir Ihnen mit unseren grundlegenden SEO-Tipps helfen!

1. Schritt: Bei Google erscheinen

Um mit Ihrem Online-Shop generell bei Google zu erscheinen, ist ein Konto bei Google Search Console (ehemals Google Webmaster Tools) empfehlenswert.

Zwar findet Google Ihre Seite normalerweise sowieso, aber in der Search Console finden Sie wertvolle Daten, die Sie zur Optimierung Ihrer Seite verwenden können:

  • Suchbegriffe, für die Ihre Seite in der Google Suche gefunden wird

  • Crawling-Fehler, also welche URLs Ihrer Domain nicht gefunden und somit korrigiert werden sollten

  • Anzahl der von Google indexierten (d. h. bekannten) Seiten

Um sicherzugehen, dass Google auch alle Unterseiten findet und indexiert, sollten Sie eine Sitemap über die Search Console einreichen.

Eine Sitemap ist eine Auflistung aller Seiten, die gefunden werden sollen.

Damit Sie diese Daten für Ihre Webseite einsehen können, müssen Sie die Inhaberschaft entsprechend nachweisen.

Dazu muss in der Regel ein Code-Schnippsel zu Ihrem Quellcode hinzugefügt werden.

Falls Sie bereits Google Analytics oder Tag Manager Code eingebaut haben, können Sie Ihre Webseite auch darüber verifizieren.

Lesetipp: 21 SEO Tipps, die Ihr Ranking verbessern

2. Schritt: Suchbegriffe identifizieren

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Eines vorweg: die Zeiten sind vorbei, dass die Keyword-Dichte über Ihren Suchmaschinenerfolg entscheidet.

Trotzdem sollten Sie die Begriffe kennen, mit denen Ihre Kundschaft nach Ihren Produkten sucht.

Vorsicht: Manchmal verwendet man als Expert*in zu technische oder zu spezielle Begriffe.

Falls Sie sich nicht sicher sind, fragen Sie Freunde und Bekannte, die nicht aus Ihrer Branche sind, wie diese Ihre Produkte nennen.

Verwenden Sie ein Keyword Tool, um das Suchvolumen für diese Begriffe zu erfahren und gegeneinander abzuwägen.

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3. Schritt: Den passenden Content schaffen

Haben die wichtigsten Keywords für Ihren Online-Shop gesammelt, sollten Sie diese auch entsprechend in Ihren Texten, Bilderbeschreibungen etc. verwenden.

Vermeiden Sie allerdings reine SEO-Texte für Ihre Kategorien.

Oft findet man noch Online-Shops, die auf ihren Kategorieseiten von der geschichtlichen Entwicklung der entsprechenden Produkte berichten, da Sie dadurch eine gewisse Anzahl thematisch passender Begriffe unterbringen können.

Aber Online-Shopper*innen interessieren sich letztlich weniger, in welchem Jahrhundert die erste Jeans getragen wurde, sondern z. B. welche Passformen im Shop angeboten werden. 

Auf Produktseiten sollte darauf geachtet werden, keine Texte vom Hersteller zu kopieren. Mit Duplicate Content haben Sie keine guten Chancen gefunden zu werden.

4. Schritt: Auf die Nutzer*innen fokussieren

Seit Jahren betont Google, dass Webseiten nicht für Suchmaschinen, sondern für Nutzer*innen optimiert werden sollen.

Schließlich hat auch kein Shopbetreiber*innen Mehrwert allein von Traffic durch gute Suchmaschinenplatzierungen. Erst wenn die Besucher*innen die Seite gern nutzen und Bestellungen abschließt, wird Umsatz gemacht. Somit fließen verschiedene Nutzersignale, die Google über verschiedene Quellen wie den Chrome-Browser erhält, in den Ranking-Algorithmus mit ein.

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Wird also erkannt, dass Ihre Seite nach Anklicken in den Suchergebnissen nach einigen Sekunden wieder verlassen wird, sendet das kein gutes Signal an den Suchgiganten.

Positive Signale eine lange Verweildauer der Besucher*innen und mehrere Klicks – sorgen dafür, dass sich das Ranking Ihrer Webseite nach und nach verbessert.

5. Schritt: Analysieren & optimieren

Aktualität wirkt sich positiv auf Suchmaschinenoptimierung aus.

Dadurch sollte es für Sie keinen Grund geben, Ihren Online-Shop nicht kontinuierlich zu optimieren und anzupassen.

Schauen Sie sich an, welche Seiten für welche Begriffe auf welchen Positionen ranken.

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Stellen Sie fest, dass eine Ihrer Produktseiten für einen sinnvollen Begriff überhaupt schon auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheint, passen Sie die Seite weiter für diesen Begriff an.

Können Sie über ein Webanalyse-Tool feststellen, dass manche Seiten unterdurchschnittlich lange Verweildauern haben, fügen Sie den Seiten Content hinzu, der die Nutzer*innen auf der Seite halten könnte.

Fazit

Fangen Sie klein an und optimieren Sie dann an immer mehr Stellen. Suchmaschinenoptimierung ist sowieso eine Aufgabe, die kontinuierlich betrieben werden muss. Das Wichtigste: 

Bleiben Sie auf dem Laufenden.

SEO bleibt im Wandel, Sie sollten also keine spezifischen Tipps beherzigen, die bereits einige Jahre alt sind, ohne sie nochmal an anderer Quelle zu prüfen.

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02.02.22

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