Content Seeding: Wer Content säht, wird Traffic ernten

 

Auch die spannendsten Inhalte brauchen Starthilfe, damit sie sich im Netz verbreiten. Wer Content über die richtigen Kanäle und über Meinungsführer streut, der bringt einen viralen Prozess ins Rollen und gewinnt SEO-Relevanz und Besucher.

Wer ernten will, also erfolgreich verkaufen möchte, der muss vorher Content sähen. Nichts verbreitet sich im Netz schneller als Inhalte, die interessieren, amüsieren oder Emotionen wecken. Mit etwas Kreativität findet jeder Shop einen eigenen Ansatz. Online-Shops werden also zu Publishern, was neue Herausforderungen mit sich bringt. Wer auf den ersten SERPS (Search Engine Result Pages)-Platzierungen landen möchte, der braucht Content, der die Menschen bewegt und mitreißt. Wie Shops hier erfolgreich sind, das zeigen die Tipps zum Content Marketing. Doch Inhalte, die polarisieren und zum Handeln animieren, sind nicht zum Nulltarif zu haben. Jemand muss eine gute Idee entwickeln und im Rahmen einer Kampagne als Text oder Video umsetzen. Dennoch machen die Kosten für die Content-Erstellung oftmals nur bis zur Hälfte der Gesamtkosten einer Kampagne aus. Denn auch das Seeding, also die Verbreitung der Inhalte selbst, kostet Geld.

Guter Content trifft den Nerv der Nutzer

„Um einen viralen Effekt anzustoßen ist es notwendig, die jeweiligen Inhalte in unterschiedlichen digitalen Kanälen zu streuen“, sagt Patrick Dörfler von der internationalen Digitalagentur zone. Damit eine Seeding-Kampagne erfolgreich ist, muss der Content auf die jeweilige Zielgruppe zugeschnitten sein. „Bei der Planung einer Kampagne sollte man im Vorfeld überlegen, welche Reichweite man einkaufen möchte und welche man sich mit einer kreativen Idee und mit relevanten Inhalten verdienen will“, sagt Dörfler. Daher lässt sich das nicht nach Schema F macht, sondern bedarf einer individuellen Planung.

Die Auswahl der digitalen Kanäle, auf die man sich konzentriert, sollte dabei abhängig sein von der Zielgruppe, die man erreichen will. Auch die Branche spielt eine große Rolle. „Instagram beispielsweise ist im Bereich Fashion ein Muss, Facebook spielt für das Branding eine wichtige Rolle“, sagt Nils Denkhaus vom Micro Influencer Portal LINKILIKE. Der Content erreicht besonders viele Menschen in der Zielgruppe, wenn Meinungsführer, sogenannte Influencer, die Inhalte teilen. Dabei ist zu unterscheiden zwischen klassischen Influencern wie YouTubern, Bloggern oder Instagramern, die selbst Content erstellen und mit ihren zahlreichen Followern teilen. Micro Influencer hingegen sind Privatpersonen, die schon fertigen Content ihren Freunden zeigen. Es kann sich lohnen, im eigenen Unternehmen nach Influencern oder Micro Influencern Ausschau zu halten.

Virale Effekte anstoßen

„Manche Influencer leisten auch kreative Arbeit rund um das eigene Angebot. Man sollte hierbei den Mut haben, möglichst wenig vorzugeben, die Zügel locker zu lassen“, empfiehlt Denkhaus. Die Influencer kennen ihre Zielgruppe am besten und produzieren den Content authentisch, seien es Videos, Fotos oder Artikel. Natürlich sollte man als Unternehmen immer ein Auge auf die Kreation haben. Besonders wichtig ist dabei auch die genaue Auswahl der Influencer. Die sollten die Inhalte aufnehmen, weil sie die Inhalte überzeugen und nicht aus finanziellen Gründen.

Lesen Sie hier wie sie in fünf einfachen Schritten zu Ihrer Content Seeding Kampagne kommen.

Content Seeding Kampagne

08.12.16

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