Vorsicht: Dafür sperrt Google Ihr Händlerkonto | E-Commerce kompakt #7

Was gibt es Neues in der Welt des E-Commerce? In dieser Ausgabe von E-Commerce kompakt werfen wir einen Blick darauf, wann Sie Inhalte auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen posten sollte, um möglichst viele potenzielle Kund*innen zu erreichen.

Außerdem erfahren Sie mehr über das neue Fulfillment-Center von DHL und Google kündigt ein Strafsystem an, das sich an Händlerkonten richtet, die unterschiedliche Preise in ihren Anzeigen und auf ihren Landing Pages anzeigen.

Das perfekte Timing im Social Media Marketing: Wann sollten Sie posten?

Die meisten Unternehmen sind in mindestens einem sozialen Netzwerk präsent. Und einer der wichtigsten Aspekte beim Social Media Marketing ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts für das Posten Ihrer Inhalte.

In einer Studie zeigt Blog2Social die besten Zeiträume für ein erfolgreiches Posting auf den verschiedenen Social Media Plattformen. Blog2Social analysierte Content-Updates von über 60.000 Unternehmen und Bloggern aus aller Welt und das sind die Ergebnisse:

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Es ist bekannt, dass Inhalte – egal wann sie gepostet werden – immer nur von einem Bruchteil der Follower und Nutzer*inner der jeweiligen Plattform gesehen werden.

Laut Blog2Social beträgt die durchschnittliche „Lebensdauer“ eines Tweets zum Beispiel nur etwa 20 Minuten. Danach verschwindet der Tweet meist irgendwo ganz tief in der Twitter-Timeline des Nutzer*innen.

Wenn Sie bestimmte Inhalte zu der Tageszeit posten, zu der möglichst viele Nutzer im sozialen Netzwerk online sind, ist die Chance, Engagement wie Likes, Shares oder Kommentare zu generieren, deutlich höher.

Weitere Details zur Wahl des besten Zeitpunkts für die Veröffentlichung Ihrer Inhalte oder Anzeigen in sozialen Medien finden Sie in der Infografik (oben), die Blog2Social erstellt hat.

Es sollte auch beachtet werden, dass es sich immer lohnt, Tests für Ihre Social-Media-Konten durchzuführen. Was für die Allgemeinheit funktionieren mag, kann für Ihr Publikum ein wenig anders sein.

Wichtig ist natürlich auch ein ansprechendes Design. In unserem kostenlosen Whitepaper erfahren Sie, worauf Sie achten müssen. Laden Sie es sich jetzt kostenlos herunter!

New Call-to-action

DHL hat jetzt einen eigenen Fulfillment-Service, der den Versand in ganz Europa erleichtert

Die Zunahme des E-Commerce während der weltweiten Corona-Situation hat die Nachfrage nach Online-Bestellungen und dem Online-Handel weltweit angekurbelt.

DHL hat sich nun entschlossen, Einzelhändler*innen Zugang zum europäischen Netzwerk von 30 E-Fulfillment-Zentren zu bieten. DHL hat das eigene Netzwerk in ganz Europa, einschließlich des Vereinigten Königreichs, zur Unterstützung des Online-Verkaufs aufgebaut.

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Die Zentren, die strategisch günstig gelegen sind und sich in der Nähe der wichtigsten städtischen Gebiete sowie der Zustell- und Abholstellen für Pakete befinden, sind spezifisch auf die Bearbeitung, Abholung, Verpackung und den Versand von Online-Bestellungen ausgerichtet.

Erfahrene Shopbetreiber*innen wissen: Auf dem hart umkämpften E-Commerce-Markt spielt eine schnelle Lieferung – neben den Produktpreisen – eine Schlüsselrolle bei der Entscheidungsfindung der Kundschaft.

Immer mehr Kundinnen und Kunden erwarten, dass sie ihre Bestellung schnellstmöglich erhalten, was die Nähe des Lagers des Verkäufers zum Standort des Käufers zu einem Schlüsselfaktor macht.

Aus diesem Grund hat die DHL Supply Chain das Ziel, seinen Kund*innen einen neuen Service anzubieten und mit einem europaweiten Netzwerk einen neuen Maßstab im Online-Handel setzen.

Der neue Service soll dafür sorgen, den Shop-Kund*innen einen schnellen und transparenten Versand zu bieten, und gleichzeitig die Flexibilität der Einzelhändler*innen erhöhen.

So funktioniert es:

Einzelhändler*innen können den Umfang der Dienstleistung je nach Bedarf nach Region oder Land auswählen, einstellen und erweitern, wenn (plötzlich) mehr Bestellungen verarbeitet werden müssen.

Kundinnen und Kunden, die diese flexible Netzwerklösung nutzen, haben bereits erhebliche Kosteneinsparungen bei gleichzeitig verbesserten Lieferzeiten festgestellt, so DHL.

Als Online-Händler*innen können Sie sicherlich von der branchenführenden Expertise von DHL, den globalen Möglichkeiten und der bewährten Fähigkeit, den CO2-Fußabdruck in der Last-Mile-Logistik zu reduzieren, profitieren, insbesondere wenn Ihr Shop grenzüberschreitend verkauft.

Hinweis: Um erfolgreich im Ausland zu verkaufen, ist eine gelungene Lokalisierung höchst empfehlenswert. In unserem Whitepaper „So machen Sie Ihren Shop fit für internationale Shopper“ erfahren Sie, wie Sie erfolgreich in einen neuen Markt eintreten. Jetzt kostenlos herunterladen!

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Google sperrt Händlerkonten, die auf andere als die in den SERPs angezeigten Preise verlinken

Die Produktpreise, die auf Produktseiten und im Checkout als Teil des Google Merchant Center Feeds angezeigt werden, müssen identisch mit denen sein, die in den Anzeigen gezeigt werden.

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Google hat diese Regel aufgestellt und weist darauf hin, dass potenzielle Käufer*innen eher von einem Kauf absehen, wenn die (in Google Ads, kostenlosen Produktlistings bei Google oder auf Produktseiten) angezeigten Preise nicht mit dem im Checkout des Online-Shops übereinstimmem.

Der Tech-Riese hat beschlossen, Online-Händler in Zukunft (ab dem 6. April 2021) zu bestrafen, wenn sie sich nicht an diese neue Richtlinie halten.

Auf dem Google Merchant Center Help Blog (englisch) macht Google deutlich, dass Händler*innen ab dem 6. April 2021 genau auf ihre Preisanzeigen achten müssen.

Ab diesem Zeitpunkt soll die Preiskontinuität zwischen den Google Merchant-Daten und den Produktseiten abgeglichen werden, bei einer Abweichung wird die neue Richtlinie aktiv durchgesetzt (= Einschränkung des Merchant Accounts).

Sollte der Preis im Checkout-Prozess höher sein als auf der Produktseite, wird Google eine Warnung an Händler*innen ausgeben und diese auffordern, diese Differenz innerhalb von 28 Tagen zu korrigieren. Wird diese Warnung nicht befolgt, wird das Konto der Händler*innen gesperrt.

Sobald Google diese Richtlinie aktiv durchsetzt, wird eine weitere offizielle Ankündigung im Hilfebereich des Merchant Centers veröffentlicht.

Online-Händler*innen können sich bereits jetzt informieren, wie sie Preisattribute entsprechend einbinden oder welche Checkout-Vorgaben sie beachten müssen.

Wir empfehlen Ihnen (unbedingt), eine Preiskontinuität für Ihre Google-Anzeigen und die in Ihrem Online-Shop angezeigten Anzeigen herzustellen. Nicht nur damit Ihre potentielle Kundschaft nicht kurz vor dem Kauf abspringt, sondern auch, um Ihr Händlerkonto zu schützen.

 

19.02.21

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