8 Tipps für erfolgreiche AdWords Anzeigen - So nutzen Sie den zusätzlichen Platz.

Jetzt längerer Anzeigentext möglich

Die Textanzeigen bei Google AdWords sind das Herzstück jeder bezahlten Suchmaschinenkampagne. Sie werden von den von Ihnen eingebuchten Keywords ausgelöst, aber nur dann tatsächlich geklickt, wenn sie ansprechend gestaltet sind. Mit schlechten Textanzeigen verlieren Sie Klick und zahlen einen hohen CPC. Mit unseren 8 Tipps texten Sie gute Anzeigen für die jetzt noch längere Textmöglichkeit, die tatsächlich geklickt werden.

Wenn Sie Ihre erste Kampagne bei Google AdWords erstellt haben, legen Sie darunter verschiedene Anzeigengruppen an. Pro Anzeigengruppe können Sie Keyword-Gruppen und die passenden Textanzeigen dazu einstellen. Seit einigen Monaten stehen die "Expanded Ads" zur Verfügung - also mehr Text und doppelte Headline.

Anzeigentexte optimal anpassen

1. Enge Verknüpfung zwischen Keyword & Anzeigentext

2. Setzen Sie das Kern-Keyword in die Headline und in die Beschreibung

3. Seitenpfad abstimmen

4. Zielseite abstimmen

5. Alleinstellungsmerkmal betonen

6. Call-To-Action inkludieren

7. Fehler vermeiden

8. Testen, testen, testen

1. Enge Verknüpfung zwischen Keywords & Anzeigentext

Sie haben die Möglichkeit, die Ausspielung von bestimmten Anzeigen zu entsprechenden Anzeigen zu steuern, indem Sie innerhalb einer Anzeigengruppe die Keywords eng clustern und dazu Anzeigen erstellen. 

Bsp.: In der Anzeigengruppe befinden sich Keywords rund um geburtstagskarten kaufen (Anmerkung: Keywords sind hier immer klein geschrieben, da auch bei der Einbuchung in AdWords die Groß- oder Kleinschreibung keine Rolle spielt). In diese Anzeigengruppe sollten Sie keine Keywords hinzufügen wie einladungskarten kaufen, birthdaykarten kaufen oder geburtstagskarten bestellen. Der Kern sollte gleich behalten werden. Dann können Sie die Anzeige komplett auf diesen Kern geburtstagskarten kaufen abstimmen. 

Weitere passende Synonyme oder Schreibweisen buchen Sie in eine weitere Anzeigengruppe ein.

Vorteil: Sie wissen genau, dass der Suchende bei Eingabe seines Keywords eine wörtlich passende Anzeige sieht. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand klickt, liegt viel höher, wenn er genau seine Sucheingabe in den Anzeigen wiederfindet. 

2. Setzen Sie das Kern-Keyword in die Headline und in die Beschreibung

Für die beste Wiedererkennung sollte das Keyword direkt in der Headline sowie im Beschreibungstext genannt sein. Damit Sie wissen, wo das eingetragen wird, sehen Sie hier die Bestandteile einer Textanzeige:

Anzeigentext.png

Das ist eine Vorlage der neuen "Expanded Text Ads". Seit einigen Monaten steht mehr Platz zur Verfügung für die Textanzeigen. So würde die Anzeige in der Vorschau aussehen:

Preview Textanzeige.png

Am besten nutzen Sie "Headline 1" für das Keyword, damit dieses dann auch möglichst weit vorne stehen kann. "Headline 2" ist alles, was nach dem Gedankenstrich steht. Für jede Headline stehen jeweils 30 Zeichen zur Verfügung. Mehr als das Keyword zu nennen ist also oft nicht möglich.

Der Beschreibungstext ist entsprechend mit "Description" abgedeckt. Hierfür stehen 80 Zeichen zur Verfügung.

3. Seitenpfad abstimmen

Es sist sinnvoll, auch die weiteren Elemente einer Textanzeige eng auf das Keyword abzustimmen. Der Path ist eine künstliche URL, die nicht in der Form existieren muss, sondern in der Anzeige dargestellt wird. Bedingung: Die Domain muss mit der tatsächlichen Domain übereinstimmen. Es soll damit vermieden werden, dass Nutzer irregeleitet werden. Sie können dort Ihr Keyword oder Teile des Keywords erneut platzieren. Es stehen 2 x 15 Zeichen zur Verfügung.

4. Zielseite abstimmen

Unter Final URL geben Sie die tatsächliche Seite an, auf die nach dem Klick auf die Anzeige weitergeleitet wird. Sie sollten sicher stellen, dass der Nutzer sich nach diesem Klick weiterhin auf der Seite aufgehoben fühlt. Das bedeutet, dass das Keyword weiterhin auf der Seite im Fokus stehen sollte. 

Das bedeutet auch, dass auf dieser Seite tatsächlich das gefunden werden kann, was durch das Keyword gesucht wurde. Ansonsten wird der Nutzer Ihre Seite sehr schnell wieder verlassen. Das bringt Ihnen nicht nur keinen Verkauf, sondern zieht auch Ihren Qualitätsfaktor bei AdWords nach unten

Der Qualitätsfaktor ist eine Schätzung der Qualität Ihrer Anzeigen, Keywords und Zielseiten. Qualitativ hochwertigere Anzeigen sind meist mit geringeren Kosten und einer höheren Anzeigenposition verbunden.

5. Alleinstellungsmerkmal betonen

Sie haben besonders viel Auswahl? Sie liefern kostenlos? Dann zeigen Sie das in Ihren Anzeigen. Sie konkurrieren mit vielen anderen Anzeigen, also überzeigen Sie Ihre potenziellen Kunden von sich und Ihrem Angebot!

6. Call-To-Action inkludieren

Sagen Sie dem Suchenden, was jetzt zu tun. Anrufen? Bestellen? Es klingt profan, aber Menschen tendieren dazu, auf klare Ansagen eher zu reagieren. Übrigens: Laut den Anzeigenrichtlinien dürfen Sie nicht das allgemeine "Jetzt klicken" verwenden, da damit nichts über die tatsächliche Handlung ausgesagt wird. 

7. Fehler vermeiden

Bei AdWords gibt es bestimmte Anzeigenvorgaben. Wenn Sie diese nicht einhalten, wird Ihre Anzeige abgelehnt und Sie müssen diese erneut zur Überprüfung bei Google einreichen. Das ist Zeit, in der Ihre Anzeige nicht ausgespielt werden kann. 

Das sind die häufigsten Fehler:

  • Übermäßige Verwendung von Großbuchstaben (z. B. KOSTENLOS)
  • Unnötige Wiederholen (z. B. Jetzt kaufen kaufen kaufen.)
  • Verwendung von Ausrufezeichen in der Headline (im Beschreibungstext darf genau ein Ausrufezeichen verwendet werden)
  • Telefonnummer im Anzeigentext (für Telefonnummer können Sie die entsprechende Anzeigenerweiterung verwenden)

8. Testen, testen, testen

Besonders da relativ wenig Platz vorhanden ist, um schnell mit der Anzeige zu überzeugen, sollten Sie kontinuierlich testen, welche genannten Argumente überzeugender sind. Sie sollten pro Anzeigengruppe zwei Anzeigen gegeneinander laufen lassen und schauen, welche besser funktioniert, d.h. eine besser CTR und ggf. eine bessere Conversionrate hat.

Mehr Tests sind besser? Nicht unbedingt. Gehen Sie besser schrittweise vor. Mit nur einer kleinen Änderungen zwischen den beiden Anzeigen haben Sie einen sauberen A/B-Test. Machen Sie bei der Gewinner-Anzeige erneut einen Test.

Denken Sie dran, in den Kampagnen-Einstellungen keine automatische Optimierung einzustellen. AdWords kann automatisch die besser geklickte oder besser konvertierende Anzeige bevorzugt ausspielen. Das sollten aber besser Sie entscheiden und einen bestimmten Zeitraum abwarten. Stellen Sie also unter "Anzeigenrotation" "Gleichmäßige Anzeigenrotation" ein.

Anzeigenrotation.png

 

AdWords Anzeigenerweiterungen

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