3 Tipps, wie Sie den besten Versandzeitpunkt für Ihre E-Commerce Mailings finden

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Den richtigen Versandzeitpunkt zu wählen, kann darüber entscheiden, wie viel Umsatz Sie pro versendetem Newsletter machen. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf Sie achten müssen und wie Sie herausfinden, was der perfekte Moment ist, um Ihre Mailings zu versenden!

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E-Mail-Kampagnen sind ein wichtiges Instrument im Online Marketing. Aber damit der Erfolg eines Mailings gewährleistet ist, müssen nicht nur Design und individuelle Ansprache stimmen.

Auch ein sinnvoller Versandzeitpunkt sowohl hinsichtlich des optimalen Versandtages als auch der konkreten Uhrzeit sollte gewählt werden. Nur dann läuft der Versender nicht Gefahr, dass das Mailing bei den Empfängern in der Flut aller anderen eingehenden E-Mails untergeht. Es muss gewährleistet sein, dass die Empfänger die nötige Aufmerksamkeit aufbringen.

Gastautorin Hannah Heber vom E-Commerce Blog real2business gibt in diesem Beitrag Aufschluss darüber, wie Sie die besten Versandzeitpunkte für Ihre Mailings finden.

Das sind die besten gemessenen Versandzeiten

In einer aktuellen Studie hat Newsletter2Go über 230.000 Mailings aus unterschiedlichen Branchen in Hinblick auf den Zusammenhang zwischen Versandzeiten und Öffnungs- bzw. Klickraten analysiert. Für die E-Commerce-Branche ergaben sich folgende Erkenntnisse:

  • Grundsätzlich lässt sich beobachten, dass die Interaktion bei Mailings an Werktagen im Vergleich zu den Wochenenden deutlich höher ist.

  • Die meisten E-Mails werden mittwochs zwischen 9 und 15 Uhr versendet.

  • Die Öffnungsraten sind zwischen 19 und 23 Uhr am höchsten.

  • Die besten Klickraten wurden ebenfalls am Abend, werktags zwischen 19 und 23 Uhr, verzeichnet.

Mailings im E-Commerce

Bei Mailings und Newsletter aus der E-Commerce-Branche handelt es sich gemessen an der Zahl der Empfänger vorwiegend um Inhalte, die für Endverbraucher bestimmt sind.

So werden normalerweise folgende E-Mail-Varianten versendet:

  • E-Mails mit Informationen zu aktuellen Angeboten und Aktionen

  • E-Mails mit Produktankündigungen

  • Begleitende E-Mails zu getätigten Transaktionen

Bei den Studienergebnisse zu den Versandzeiten fällt auf, dass die Öffnungs- und Klickraten in den werktäglichen Abendstunden eine deutlich bessere Performance aufweisen als tagsüber oder am Wochenende.

So lässt sich der Schluss ableiten, dass insbesondere E-Commerce E-Mails im Bereich B2C von den Endverbrauchern nach Feierabend gelesen werden, da sie am ehesten in die Kategorie „private E-Mails“ passen.

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Ebenfalls erkennbar: Da die Versender ihre E-Commerce Mailings eher zu den üblichen Arbeitszeiten, also tagsüber, versenden, nimmt die Anzahl der eingehenden E-Mails zum Abend hin ab.

Für diesen Zeitpunkt ist demnach das Konkurrenzpotenzial auch deutlich geringer und die Empfänger können ihre Aufmerksamkeit auf ihre „privaten“ E-Mails richten.

Wie ermittle ich die beste Versandzeit für meine Empfänger?

Trotz aller ermittelten Werte ist es grundsätzlich schwer, eine pauschale Antwort darauf zu finden, welche Versandzeit für Ihre E-Mail-Kampagnen die beste Performance verspricht.

Der perfekte Zeitpunkt hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren wie der Zielgruppe, der Branche und letztlich auch vom Inhalt eines Mailings ab.

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Es lässt sich aber beispielsweise feststellen, dass die Versandzeit so gewählt werden sollte, dass Ihr Mailing bei den Empfängern nicht in der Flut anderer E-Mails untergeht.

Um diesen Zeitpunkt zu ermitteln, sollten Sie die alltäglichen Gewohnheiten Ihrer Zielgruppe kennen.

Fest steht also: Bevor Sie eine E-Mail-Kampagne starten, sollten Sie die folgenden Aspekte analysieren. Die resultierenden Ergebnisse können Ihnen dann dabei helfen, einen guten Versandtag mit der richtigen Versandzeit zu finden.

1. Analysieren Sie Ihre Zielgruppe!

Stellen Sie sich zuerst die Frage, an wen sich Ihre E-Mail-Kampagne richtet. Dazu müssen Sie eine Zielgruppe definieren und deren Eigenschaften analysieren.

Gewohnheiten und Tagesablauf

Hinterfragen Sie die Gewohnheiten und damit auch den Tagesablauf Ihrer Zielgruppe, um eine Aussage darüber treffen zu können, wann Ihre Empfänger für gewöhnlich online aktiv sind – sowohl privat als auch geschäftlich.

Achten Sie zudem darauf, ob es innerhalb dieser Zielgruppe branchenspezifische Eigenheiten wie Schichtarbeitszeiten, saisonale Besonderheiten oder etwaige Zeitverschiebungen gibt.

Endgerätenutzung

Gehen Sie der Frage nach, auf welchen Geräten Ihr Mailing in der Regel gelesen wird. Die Antwort kann ebenfalls Aufschluss darüber geben, wo und wann ihre Empfängergruppe ihre E-Mails liest.

Werden sie beispielsweise über einen Desktop-PC geöffnet, könnte das ein Hinweis darauf sein, dass die Inhalte eher auf der Arbeit, also tagsüber, gelesen werden.

Werden sie über das Smartphone rezipiert, so ist Ihre Zielgruppe wahrscheinlich mobil, jederzeit erreichbar und hat demnach ständigen Zugriff auf eingehende E-Mails.

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Hier sollten Sie allerdings auch beachten, dass unentwegte Push-Benachrichtigungen eines E-Mail Programms schnell zur Löschung von vermeintlich unwichtigen E-Mails führen können, um der eingehenden E-Mail-Flut schnell Herr zu werden.

Daher ist es wichtig, dass auch die Gestaltung Ihrer Mailings entsprechend so gewählt ist, dass beim Empfänger schon in der Betreffzeile Neugierde geweckt wird, die E-Mail zu öffnen und zu lesen.

Wenn Sie mehr über E-Mail Marketing erfahren wollen, finden Sie alles Wichtige in dem E-Mail Marketing Guide von real2business.

Webseiten-Aktivitäten

Analysieren Sie zudem die Aktivitäten auf Ihrer Website beziehungsweise in Ihrem Webshop. Auch dadurch erfahren Sie, wann und über welche Endgeräte Ihre Zielgruppe online aktiv ist.

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Bei der Zielgruppen-Definition kann es Ihnen helfen, wenn Sie sogenannte Buyer Personas, also prototypische Personen, die die Eigenschaften Ihrer definierten Zielgruppe verkörpern, erstellen.

2. Beleuchten Sie E-Mail-Kampagnen Ihrer Wettbewerber!

Abonnieren Sie die Newsletter Ihrer Konkurrenz und achten Sie darauf, zu welchen Zeitpunkten die E-Mails versendet werden.

Dadurch erhalten Sie gegebenenfalls Erkenntnisse über gute Versandzeiten oder Sie können eben genau diese Versandzeiten ausschließen, damit Ihre Mails bei Ihren Empfängern eher herausstechen.

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3. Testen Sie, was das Zeug hält!

Sobald Sie durch eine Zielgruppen- und Konkurrenzanalyse Erkenntnisse über geeignete Versandtage und -zeiten gewonnen haben, sollten Sie diese Hypothesen auch einer entsprechenden Prüfung unterziehen, um am Ende den perfekten Wert zu finden.

Mithilfe von A/B-Tests können Sie Ihre Empfängergruppen in unterschiedliche Segmente, sprich Empfängerkreise, unterteilen und dadurch verschiedene Uhrzeiten sowie Versandtage testen.

Halten Sie die Ergebnisse fest, um den Versandtag und die Versandzeit mit der höchsten Öffnungs- und Klickrate zu ermitteln. Wichtig ist hierbei, A/B-Tests über einen Zeitraum hinweg laufen zu lassen, der eine aussagekräftige Datengrundlage ermöglicht. Mithilfe dieser Daten können Sie dann den optimalen Versandzeitpunkt finden.

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Kontinuierliches A/B-Testing ist für den Erfolg im E-Mail-Marketing aus meiner Sicht unabdingbar. Es ist die beste Möglichkeit herauszufinden, wie Abonnenten auf bestimmte Elemente im Mailing reagieren.

Welche Button-Farbe oder welches Wording Nutzer am ehesten zu einem Klick animiert, ist nur durch A/B-Testing valide zu ermitteln.

Ähnliches gilt für die Wortwahl im E-Mail-Betreff: Welche Schlagwörter oder Formulierungen Nutzer am ehesten dazu bewegen eine E-Mail zu öffnen, lässt sich nur durch vergleichende Tests nachhaltig ermitteln.

Bei real testen wir auch, ob bestimmte Inhalte und Themen eher als andere bei den Empfängern ankommen und durch Klicks belohnt werden. A/B-Testing ist nicht nur sinnvoll, sondern ein Muss!“, sagt Torsten Dohle Product Owner Mailings bei real.de

Fazit

Wird ein Mailing zur falschen Zeit an die Empfänger gesendet, kann sich das entsprechend negativ auf Öffnungs-, Klick- und Konversionsrate auswirken und den Erfolg Ihrer E-Mail-Kampagne deutlich beeinträchtigen.

Beachten Sie, dass für Mailings in der E-Commerce-Branche andere Regeln gelten als für E-Mail-Kampagnen von Unternehmen mit anderen Geschäftsmodellen und Zielgruppen. Hier stellt der Endverbraucher die Zielgruppe dar.

Aber auch innerhalb dieser Zielgruppe gibt es, je nach Handelsbranche, eklatante Unterschiede in den spezifischen Eigenschaften und Gewohnheiten.

Daher gilt: Setzen Sie sich im Voraus einer E-Mail-Kampagne intensiv mit der Zielgruppe auseinander, die Sie mit Ihrem Mailing erreichen wollen.

Aber nicht nur eine entsprechende Zielgruppenanalyse, ein Benchmarking und A/B-Tests können Aufschluss über den optimalen Versandzeitpunkt ihrer Mailings und Newsletter geben, auch Ihre persönlichen Erfahrungswerte helfen, einen guten Zeitpunkt zu finden.

Als Händler auf real.de müssen Sie sich über die perfekten Versandzeitpunkte keine Gedanken machen. E-Mail-Marketing und viele andere Marketinginstrumente sind für Händler auf real.de inklusive und werden vom Marktplatz gesteuert. Weitere Informationen dazu finden Sie im Händler-Informationsbereich von real.de

06.09.19
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