Die Zukunft des E‑Commerce. Das kommt auf Sie zu! E‑Commerce kompakt #21

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„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss“, sagte bereits Marie Curie. Aus diesem Grund schauen wir in die Zukunft und beantworten die Frage, was in den nächsten Jahren auf Sie zukommt. Weitere Themen: Magento wird gekauft, die 10 beliebtesten deutschen Händler & mehr. Viel Spaß beim Lesen!

Die Zukunft des E-Commerce

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Dem Whitepaper "Wie die Zukunft den Einzelhandel beeinflussen wird" von Plusnet zufolge, werden die Verbraucher in nicht allzu ferner Zukunft mit Virtual Reality (VR) bequem von zu Hause aus einkaufen.

Der Bericht, der Experten aus einer Vielzahl von Branchen zusammenbringt, gibt detaillierte Vorhersagen darüber, wie sich Dinge wie das Internet der Dinge (IOT), E-Commerce, KI, Geolokalisierung und Webdesign verändern und entwickeln werden.


Der Bericht hebt sieben Schlüsselbereiche hervor, auf die sich Start-ups und kleine Unternehmen konzentrieren sollten, um sich mit künftigen Veränderungen auseinanderzusetzen und ihren Konkurrenten immer einen Schritt voraus zu sein.

Webseiten: Diese sollten so einnehmend, fesselnd und ambitioniert wie möglich sein. Verbesserte Konnektivität und Breitbandgeschwindigkeiten in der nahen Zukunft unterstützen diese Prognose.

Webseiten-Geschwindigkeit: Da die allgemeine Internetgeschwindigkeit in allen Bereichen zunimmt, wird die Geschwindigkeit der Webseite für Online-Händler eine wichtige Rolle spielen. Neben der Steigerung der Konversionsraten wird es allgemein als wichtiges Ranking-Signal für Suchmaschinen angesehen.

Weniger physische Einkäufe: Immer weniger Menschen werden lokale Geschäfte aufsuchen, und immer mehr Verbraucher erwarten, dass sie Waren und Dienstleistungen von intelligenten Geräten bequem von zu Hause aus bestellen können.

Personalisierung: In der Zukunft kaufen zwar weniger Kunden in lokalen Geschäften, jedoch erwarten die Kunden, die weiterhin offline einkaufen wollen in der Regel ein personalisiertes Einkaufserlebnis im Geschäft.

Virtuelle Realität: Mit Hilfe von VR können Verbraucher Gegenstände bequem von zu Hause aus "anprobieren" und benutzen. Bekleidungsmarken und Mode-Technologie-Unternehmen müssen am Ball bleiben, um diese Entwicklung optimal zu nutzen.

Geo-Tech: Immer mehr Einzelhändler werden ihren Kunden personalisierte Werbeaktionen anbieten, die auf ihren Vorlieben, Abneigungen und zunehmend auch auf Geolokalisierungstechnologien basieren.

 

Adobe kauft Magento

Adobe hat vor ein paar Tagen offiziell bekanntgegeben, dass sie den E-Commerce-Giganten Magento kaufen werden. Der Kaufs soll "Experience-driven commerce" vorantreiben und es Kunden so einfacher machen überall (im Internet, im Store, auf Social Media, Mobile ...) einkaufen zu können.

In dem Blogbeitrag heißt es, dass Adobe und Magento eine Reihe von gemeinsamen Kunden haben, die von der Übernahme profitieren, darunter Coca-Cola, die Warner-Music-Group, Nestlé und Cathay Pacific.

Ebenso bestand schon vorher eine Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen, jetzt soll Magento jedoch in die Adobe Cloud integriert werden. Die Übernahme wird voraussichtlich im dritten Quartal abgeschlossen, nachdem die Behören zugestimmt haben. Bis dahin wird jedes Unternehmen weiterhin unabhängig arbeiten.

Die Adobe Experience Cloud bekommt also nun neben der Advertising Cloud, Analytics Cloud und Marketing Cloud eine weitere Säule: die E-Commerce Cloud.

 

Das sind die 10 beliebtesten deutschen Händler

Der „Einzelhandel-Index 2017“ der Unternehmensberatung OC&C Strategy Consultants analysiert aktuelle Trends der Handelsbranche und ermittelt die erfolgreichsten deutschen Einzelhändler.

Für die Studie werden jährlich weltweit über 50.000 Konsumenten zum Angebot von 650 führenden Handelsunternehmen (darunter 54 aus Deutschland) befragt und analysiert seit nun 2010 jährlich das Leistungsversprechen führender Handelsunternehmen und ermittelt die Kundenbewertung in insgesamt acht Dimensionen: Vertrauen, Produktqualität, Service, Auswahl/Sortiment, Preis, Preis-Leistungs-Wahrnehmung, stationäres Einkaufserlebnis und mobiles Shopping-Erlebnis.

Es gibt eine zentrale Erkenntnis: Der Wettbewerb wird intensiver, die Unterschiede in der Bewertung der zehn beliebtesten deutschen Einzelhändler sind so gering wie nie zuvor.

Nach einem Jahr Abstinenz ist dm wieder der beliebteste deutsche Händler und zurück an der Spitze des „Einzelhandel-Index“. Die Drogeriemarktkette löst Online-Händler Amazon.de ab, der das Vorjahres-Ranking anführte.

Hier ist das Top 10-Ranking 10 der beliebtesten deutschen Händler:

  1. dm (Im Vorjahr auf Platz 2)
  2. Amazon.de (Im Vorjahr auf Platz 1)
  3. Rossmann (Im Vorjahr auf Platz 9)
  4. Edeka (Im Vorjahr auf Platz 14)
  5. Fressnapf (Im Vorjahr auf Platz 8)
  6. Douglas (Im Vorjahr auf Platz 3)
  7. Kaufland (Im Vorjahr auf Platz 10)
  8. Rewe (Im Vorjahr auf Platz 30)
  9. Media Markt (Im Vorjahr auf Platz 25)
  10.  Lidl (Im Vorjahr auf Platz 15)

Klarna kauft Shop.co

Klarna hat Shop.co, ein kleines deutsches Startup-Unternehmen, gekauft, das Online-Shopping mit einem universellen Warenkorb vereinfachen will. Über den Deal ist noch wenig bekannt, aber laut Klarna geht es vor allem um den Erwerb von geistigem Eigentum und die Übernahme von Shop.co-Mitarbeitern.

Die Nachricht wurde zuerst von den t3n-Kollegen gespielt. Sie erhielten die nötigen Informationen aus einer E-Mail, die das Düsseldorfer Startup Shop.co an seine Kunden verschickte, worin der Gründer verlauten ließ, dass sie von einem führenden europäischen Technologieunternehmen übernommen werden.

Das von Klarna die Rede war, ließ sich schnell kombinieren, da mehrere Shop.co-Mitarbeiter das Unternehmen bereits in ihren LinkedIn-Profilen als neuen Arbeitgeber angegeben hatten.

Die erste bekannte DSGVO-Beschwerde...

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... wurde gegen Facebook, Instagram, WhatsApp und Android eingelegt, weil der Datennutzung breit zugestimmt werden muss. Das verstoße gegen die seit Freitag geltende DSGVO und könne Milliardenstrafen nach somit sich ziehen.

Die von dem Datenschutzaktivisten Max Schrems vergangenes Jahr ins Leben gerufene Datenschutz-Plattform noyb hat nach eigenen Angaben pünktlich zum Wirksamwerden der DSGVO vier Beschwerden eingelegt.

noyb kritisiert, dass die Dienste breite Zustimmung zu neuen Datenschutzerklärungen verlangen und Nutzer andernfalls aussperren wollen. Das verstoße gegen das in der Datenschutz-Grundverordnung festgelegte Koppelungsverbot, wonach der Zugang zu Dienstleistungen nicht von einer Zustimmung zur Datennutzung abhängig gemacht werden dürfen.

Wie heise berichtet, will noyb mit den eingelegten Beschwerden außerdem die festgelegten Strafvorgaben testen. Angesichts eines Strafrahmens von vier Prozent des weltweiten Umsatzes könnte die Zwangszustimmung herbe finanzielle Folgen für Facebook und Google haben. Zwar erwarte man keine Maximalstrafen, aber hohe Kosten seien wahrscheinlich. Die für die beanstandeten Verstöße fälligen Maximalstrafen liegen jedenfalls laut noyb zwischen 1,3 Milliarden Euro (jeweils für die drei Facebook-Dienste) und 3,7 Milliarden Euro für Googles Android.

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Für alle, die genug von dem Thema DSGVO haben, hier ein interessanter Artikel: Das sind die besten Keyword-Tools!

 

 

 

 

25.05.18
Dan Heller

Dan Heller

Dan Heller schreibt über Online Marketing, Social Media, SEO und wichtige Neuerungen im E-Commerce-Bereich. Er ist studierter Kommunikationsdesigner und Online Marketing Enthusiast.

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