Paketdienstleister kommen an ihre Kapazitätsgrenze | E‑Commerce kompakt #15

Entdecken Sie in dieser Ausgabe E-Commerce kompakt, wie sich das Shopping auf Grund der aktuellen Situation verändert hat, warum es aktuell bei DHL, DPD und GLS zu Verzögerungen bei der Auslieferung kommen kann und wie Trusted Shops Partner Concardis lokale Unternehmer*innen unterstützen will.

blogTitle_online_courses_w680h280

Jeder Zweite will nach Corona weiter online einkaufen

Die Digitalexperten von Kearney haben analysiert, wie sich die Google-Suchanfragen durch die Corona-Restriktionen verändert haben, und eine für Deutschland repräsentative Konsumentenbefragung zu ihrem Einkaufsverhalten durchgeführt.

Die Google-Analyse zeigt, dass die Anfragen bei Lebensmitteln um das 25-fache angestiegen sind, bei Baumärkten und beim Online-Lernen immerhin noch um das fünf-fache.

In der Umfrage gaben 700 Kundinnen und Kunden eine Woche nach Einführung der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus Auskünfte zu ihren neuen Präferenzen und Gewohnheiten beim Einkaufen.

Aus der Konsumentenbefragung ist abzulesen, dass mehr als die Hälfte derjenigen die jetzt verstärkt über den digitalen Kanal einkaufen, dieses Verhalten auch nach der Corona-Krise beibehalten wollen.

blogTitle_tiktok_us

Auf die Frage, ob sie nach Beendigung der Maßnahmen weiterhin mehr online einkaufen als vor dem Ausbruch antworten 52 Prozent mit ja.

Ein Drittel dieser neuen digitalen Kundinnen und Kunden sind Erstkäufer, die zuvor nichts im Internet erworben haben. Der verhältnismäßig größte Anteil an Erstkäufern finden sich bei Drogerieartikeln (45,9 Prozent), bei Heimwerkerartikel (37 Prozent) und bei Medikamenten (33,1 Prozent).

24 Prozent geben darüber hinaus an, seit Corona mehr Bereitschaft zu haben, Produkte online zu kaufen, ohne sie offline gesehen zu haben.

...

Mehr verkaufen mit besseren Poduktseiten. Erfahren Sie in unserem kostenlosen Whitepaper, worauf es wirklich ankommt! Jetzt herunterladen!

Die perfekte Produktseite

Überlastung der Paket-Verteilzentren führt zu Verzögerung der Auslieferung an den Kunden

Der Online-Handel boomt. Dies wäre für die Unternehmen gut, wenn sich aktuell nicht der Effekt einstellen würde, der schon vor dem letzten Weihnachtsgeschäft diskutiert wurde.

Die Paketdienstleister, allen voran DHL, kommen an ihre Kapazitätsgrenzen.

„Es haben uns verschiedene Händler extrem besorgt angerufen, weil Paket-Logistiker wie DHL die zusätzlichen Abhol-Fahrten beim Händler ersatzlos storniert haben“, sagt BVOH-Präsident Oliver Prothmann besorgt, „Hätten die Paketdienstleister rechtzeitig auf den Engpass hingewiesen, hätten die Händler den Verkauf drosseln können. Jetzt stehen die gepackten Pakete beim Händler und werden nicht ausgeliefert.“

Das bedeutet, dass die Einkäufe der Verbraucher nicht beim Verkäufer abgeholt und in die Verteilzentren gebracht werden. Somit verzögert sich die Auslieferung an den Käufer um mehrere Tage.

DPD und GLS haben ebenfalls Engpässe

DPD und GLS haben bestätigt, dass es einen starken Anstieg bei der Abfertigung vom Paketvolumen gibt, aber bisher keine Engpässe zu vermelden sind.

Die Meldungen von verschiedenen Händlern, dass bei DPD die Pakete vor den Verteilzentren länger als bisher auf den sogenannten ersten Scan warten, wollte Pressesprecher Rey dem BVOH nicht bestätigen.

Entlastungen durch Lockdown

Aufgrund des Lockdowns durch das Corona-Virus ist es bei der Auslieferung von Paketen an den Verbraucherinnen und Verbraucher zu Entlastungen gekommen, weil die Quote der Erstzustellung stark angestiegen ist und der geringere Verkehr in den Städten eine schnellere Lieferung zulässt.

Des Weiteren wurden auch die Auslastungen der Verteilzentren durch den Wegfall von großen Mengen an B2B-Warensendungen reduziert.

Die aktuelle Lage scheint aber nicht dazu zu führen, dass DHL und DPD Schwierigkeiten bei der Einlieferung in die eigenen Verteilzentren hat.

Retouren verringern und mehr verkaufen... So geht's!

Trusted Shops Partner Concardis unterstützt Händler bei der Fortführung ihrer Geschäfte

„Die Corona-Pandemie stellt aktuell alle Menschen und Unternehmen vor extreme Herausforderungen“, sagt Robert Hoffmann, CEO von Concardis und Head of Merchant Services der Nets Group.

blogTitle-pricing-w680h280

Um möglichst viele kleine und mittelgroße Händler*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen, ihre Geschäfte weiterführen zu können, bietet Concardis einen schnellen Umstieg auf E-Commerce und Verzicht auf die Fixkosten in den ersten drei Monate an.

Viele Einzelhändler*innen wie Modegeschäfte, Geschenkeläden oder Restaurants dürfen aktuell ihre Läden noch nicht öffnen.

Viele Unternehmerinnen und Unternehmer sind kreativ und passen sich an die aktuelle Situation schnell an. Das ist der richtige Weg, den Concardis und die gesamte Nets Group unterstützen möchten.

„Wir haben mit dem One Page Shop ein Tool, mit dem jeder – auch ohne IT-Kenntnisse – in sehr kurzer Zeit einen vollwertigen Online-Shop eröffnen kann“, so Hoffmann.

Alle gängigen Zahlungsmethoden sind hier schon integriert. In der Regel dauert es nur 24-48 Stunden bis der Online-Shop in Betrieb genommen werden kann.

Hier finden Sie mehr Informationen.

...

17.04.20
Dan Heller

Dan Heller

Dan Heller schreibt über Online Marketing, Social Media, SEO und wichtige Neuerungen im E-Commerce-Bereich. Er ist studierter Kommunikationsdesigner und Online Marketing Enthusiast.

Select Country: