Neues Google Ads Feature, das Sie nutzen sollten | E‑Commerce kompakt #43

In der 43. Ausgabe schauen wir uns ein neues Google Ads Feature an, freuen uns über eine Instagram-Neuerung und verraten Ihnen, was die Partnerschaft von Klarna und Stripe für Sie bedeutet. Viel Spaß!

Google Ads Update, das Sie nutzen sollten

Google scheint es besser zu machen als die meisten Werbetreibenden: Mit dem Google Ads Feature „Empfehlungen“ können Sie Google Ads noch effektiver nutzen. Dieser Bereich ist ausschließlich auf die Optimierung Ihrer Kampagnen ausgerichtet. Jede Empfehlung ist individuell an Ihr Unternehmen angepasst und kann die Leistung Ihrer Kampagnen steigern, so Google.

Das Ziel: Wenn Sie die Empfehlungen umsetzen und Gebote, Keywords sowie Anzeigen optimieren, können Sie Ihr Budget besser nutzen. So soll sich die Gesamtleistung und Effizienz Ihrer Kampagnen gesteigert werden. 

Nach Angaben des Unternehmens haben „Werbetreibende, die Empfehlungen verwendet haben, um ihren Optimierungswert auf Kontoebene um 10 Punkte zu erhöhen, einen durchschnittlichen Anstieg der Konversionen um 14 % verzeichnet.“

Jetzt hat Google Empfehlungen für die Einrichtung von verbesserten Conversions, den Consent Mode und Google Analytics 4 eingeführt.

Darüber hinaus wurden Empfehlungen für Shopping-Kampagnen hinzugefügt, wie z. B. das Festlegen eines ROAS-Ziels, das Einrichten von Kundengewinnungszielen und die Bereitstellung von Warnungen für die Sperrung von Merchant Center-Konten.

Sie wollen Ihren Umsatz mit Hilfe von Google Ads und Shopping verbessern? Dann laden Sie sich unsere kostenlosen Ratgeber herunter.

Special Interest – Verlinkung ohne Deep Linking: Wenn Sie App-Engagement-Kampagnen durchführen, können Sie jetzt ohne Deep Linking (für das Sie oft Ihre Entwickler*in um Hilfe bitten müssen) auf die Homepage Ihrer App verlinken. Auf diese Weise können Sie Nutzer*innen direkt von einer Anzeige auf die Startseite Ihrer App leiten.

Jeder kann (bald) Links in Instagram Stories hinzufügen

Auf Wiedersehen, 10.000 Follower-Limit! Instagram hat angekündigt, dass schon bald jeder Links zu externen Websites in einer Story teilen kann, unabhängig von der Anzahl der Follower.

Wie es funktioniert: Mit der „Link-Sticker“-Funktion von Instagram.

Nachdem Sie Ihr Story-Foto oder -Video (mit einem Business-Account) hochgeladen haben, klicken Sie auf das Sticker-Tool in der oberen Navigationsleiste. Tippen Sie dann auf den „Link-Sticker“ und geben Sie die URL ein. Und fertig!

Instagram plant außerdem, das „Link-Sticker“-Tool zu verbessern, damit Nutzerinnen und Nutzer sehen können, worauf sie klicken (d. h. Link-Vorschauen).

Das sind großartige Neuigkeiten. Instagram war in der Vergangenheit sehr knauserig, wenn es darum ging, zu erlauben, auf andere Websites zu verlinken. Dieses Update erlaubt also endlich auch kleineren Accounts Artikel und Produkte zu bewerben, sobald es global verfügbar ist.

Stripe und Klarna gehen eine Partnerschaft ein

Vor wenigen Tagen haben Stripe und Klarna eine Partnerschaft ankündigt. Und das ist das Ergebnis: Stripe-Nutzer*innen in 20 Ländern können nun durch Klarna, einen der größten Buy-Now-Pay-Later (BNPL)-Anbieter, als Zahlungsoption für Kundinnen und Kunden anbieten.

Warum sollten Sie BNPL zu Ihrem Checkout hinzufügen?

Die Antwortet lauten Conversions – laut einer Studie von Klarna verzeichnen Unternehmen, die „Jetzt kaufen, später bezahlen“ anbieten, einen durchschnittlichen Anstieg der Conversion Rate um satte 30 % und einen Anstieg des durchschnittlichen Bestellwerts um 52 %.

Interessant für Shopbetreiber*innen, aber was hat Stripe und Klarna davon?

Eine weitere Einnahmequelle, denn Ihre Gebühren werden steigen.

• Wenn jemand mit einer Kreditkarte über Stripe zahlt, zahlen Sie etwa 3 % Gebühren.
• Wenn dieselbe Person in Klarna-Raten zahlt, zahlst du etwa 6 %.

Die Entscheidung liegt bei Ihnen: Wiegt die potentielle Steigerung der Umsätze und des durchschnittlichen Bestellwerts die höheren Gebühren auf? Falls ja, macht ein Hinzufügen dieser Zahlungsart durchaus Sinn.

Artikelempfehlungen: Was Sie über Zahlungsarten im Internet wissen sollten