5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
In der 5. Ausgabe E-Commerce kompakt erfahren Sie, wie (beeindruckend) sich die E-Commerce-Branche im letzten Jahr entwickelt hat und welche Zahlungsoption nun von PayPal angeboten wird. Viel Spaß!
Vor wenigen Tagen hat das PayPal die Einführung der neuen Zahlungsoption „Zahlung nach 30 Tagen“ angekündigt. Kund*innen können die neue Option für Einkäufe bis zu 1.000 Euro wählen und diese nach 30 Tagen ohne zusätzliche Kosten bezahlen.
Die Online-Zahlungsmethode PayPal ist eine beliebte Zahlungsmethode in ganz Europa. Im Jahr 2020 war es sogar die beliebteste Zahlungsmethode der Deutschen.
Klar, „Später bezahlen“ ist kein neues Konzept.
Ebenso wie Konkurrent Klarna bietet PayPal schon lange weltweit die Option „Später bezahlen“ an, mit der Kund*innen Einkäufe tätigen und später bezahlen können. Neu ist die Verlängerung der Zahlungsfrist.
Deutsche Kundinnen und Kunden können in ihrem PayPal-Konto nun die Option„Zahlung nach 30 Tagen“ für Einkäufe bis zu 1.000 Euro auswählen. Danach wird der fällige Betrag nach 30 Tagen automatisch per Lastschrift abgebucht.
Auf diese Weise müssen die Kund*innen nicht selbst eine Banküberweisung tätigen. Das Fälligkeitsdatum und der ausstehende Betrag werden ebenfalls im Konto angegeben, und die Kund*innen haben auch die Möglichkeit, den Betrag vor Ablauf der 30 Tage zu bezahlen.
Während Kund*innen in ihrem PayPal-Konto die Option„Zahlung nach 30 Tagen“ aktivieren können, haben Sie die Möglichkeit den PayPal-Button „Später bezahlen“ in ihren Online-Shop hinzuzufügen.
Klickt Ihre Kundschaft nun auf diesen Button, können sie sich in ihr PayPal-Konto einloggen und „Später bezahlen“ bzw. „Bezahlung nach 30 Tagen“ wählen.
Während Händler*innen sofort ihr Geld von PayPal erhalten, gibt es Kund*innen zunächst die Möglichkeit, die Ware zur prüfen, bevor die Zahlung fällig wird. Der Service ist für Händler*innen und Verbraucher*innen mit keinerlei zusätzlichen Kosten verbunden.
Ob und wie das die Retourenquote beeinflusst, wird sich zeigen. Passend dazu empfehlen wir Ihnen unseren kostenlosen Retouren-Ratgeber. Darin erfahren Sie, wie Sie die Rücksendungen in Ihrem Online-Shop drastisch reduzieren können. Jetzt herunterladen.
PM – Im zweiten Pandemiejahr zeigt sich, wie sehr der E-Commerce zur neuen Normalität für Kund*innen und Händler*innen geworden ist. Annähernd jeder siebte Euro, der den Deutschen für Haushaltsausgaben zur Verfügung steht, wurde im Jahr 2021 für Waren im E-Commerce ausgegeben. Ein Jahr zuvor war es noch jeder achte.
Bereinigt man die Umsätze um Lebensmittel-Einkäufe, hat der E-Commerce mit Waren 2021 sogar jeden fünften Euro auf sich gezogen. Der Brutto-Umsatz mit Waren im E-Commerce stieg im Gesamtjahr 2021 auf 99,1 Mrd. Euro nach 83,3 Mrd. Euro im Jahr 2020. Das Wachstum zum Vorjahr beträgt entsprechend 19,0 Prozent, 2020 wuchs die Branche um 14,6 Prozent zum Jahr davor.
40,2 Prozent des Umsatzes wurde über mobile Endgeräte erwirtschaftet. Inklusive der digitalen Dienstleistungen, die nochmals leicht auf 8 Mrd. Euro zurückgingen, betrug das Gesamtvolumen mehr als 107 Mrd. Euro (inkl. Umsatzsteuer).
„Die Corona-Pandemie setzt weiterhin Gesellschaft und Handel in einen Ausnahmezustand, aber der digitale Handel bringt mit der sicheren Warenversorgung ein Stück Normalität zurück. E-Commerce wird immer mehr als das Normale und Übliche empfunden. Sein Wachstum stabilisiert sich auf hohem Niveau nach Ausschlägen zum Beginn der Pandemie und zeigt, dass sich seine Vorteile wie größere Auswahl und mehr Service dauerhaft durchsetzen werden. Handel ohne E-Commerce ist schon jetzt nicht mehr denkbar, weder für die Konsumenten noch für Händler“, erklärt Gero Furchheim, Präsident des bevh.
Der Anteil „zufriedener“ und „sehr zufriedener“ Onlinekäufer*innen erreichte mit 96,3 Prozent einen neuen Rekordwert. Nie zuvor haben Menschen in Deutschland so viel online eingekauft und gleichzeitig eine so hohe Zufriedenheit geäußert. Das gilt auch für das kritische vierte Quartal. Anders als befürchtet blieben Auswirkungen von Lieferkettenstörungen im E-Commerce weitgehend aus.
Festzustellen war eine erhöhte Bestellfrequenz. Gut vier von zehn Befragten (40,9 Prozent) gaben an, öfter als einmal in den vergangenen sieben Tagen online bestellt zu haben. Das ist mehr als im Vorjahr (2020: 39,7 Prozent) und deutlich mehr als vor der Pandemie (2019: 33,2 Prozent).
Dass E-Commerce in der Breite der Gesellschaft angekommen ist, zeigt sich in der Bestellhäufigkeit nach Altersgruppen. Seit Pandemiebeginn gilt nicht mehr, dass E-Commerce vor allem von Jüngeren genutzt wird. Käufer*innen ab 50 Jahren sind erneut für mindestens die Hälfte aller Kaufakte im Internet verantwortlich.
Inzwischen gehört die Bestellung über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets zur Normalität. Innerhalb der vergangenen zwei Pandemiejahre erhöhte sich das Umsatzvolumen des Mobile Commerce um 56,5 Prozent auf 39,9 Mrd. Euro, gut 40 Prozent des gesamten E-Commerce-Umsatzes mit Waren im Jahr 2021. Vor Jahresfrist lag der mobil generierte Umsatz noch bei 28,1 Mrd. Euro, was anteilig einem Drittel entsprach.
14 bis 29jährige kauften in zwei von drei Fällen über Smartphone oder Tablet ein. Social Media und Apps sind für sie nach Suchmaschinen und Onlineshops die wichtigen Informationskanäle vor dem Kauf. Seit 2017 ist allein die Relevanz von Social Media für jüngere Onlinekäufer um 350 Prozent gewachsen.
„Mit der bald dominierenden Nutzung von mobilen Endgeräten für den Einkauf ändert sich auch das Aussehen des E-Commerce insgesamt. Mit Apps und der Nutzung von Social Media entstehen neue Chancen für Händler, ihre Kunden zu erreichen und für sie relevant zu bleiben”, so Martin Groß-Albenhausen, Stellvertretener Hauptgeschäftsführer und verantwortlich für die Marktforschung des Verbandes.
Wachtumstrends nach Waren und Versendern gleichen sich an
In der Pandemie wuchsen die einzelnen Warengruppen sehr unterschiedlich. Zum Jahresende 2021 hat sich das Umsatzwachstum der einzelnen Warengruppen wieder auf einem Niveau leicht über dem langjährigen Mittel angeglichen. Nach wie vor ausgenommen sind davon Waren des täglichen Bedarfs. Lebensmittel, Drogeriewaren und Tierbedarf konnten mit einem Plus von 36,4 Prozent abermals deutlich und am stärksten zu (2020: 40,9 Prozent).
Mit einem Brutto-Umsatz von 50,5 Mrd. Euro (2020: 42,1 Mrd. Euro) machte der Kauf über Online-Marktplätze mehr als jeden zweiten Euro im E-Commerce aus. Am stärksten zulegen konnte im Vergleich der Versender jedoch der Direktvertrieb (D2C) von Herstellern. Stationäre Händler, die auch im E-Commerce tätig sind (Multichannel-Handel), verzeichneten Umsatzwachstum von 16,7 Prozent. Damit war ihr Wachstum nicht so stark wie das der Internet-Pure-Player mit 18,4 Prozent (2020: 9,5 Prozent).
Prognose: E-Commerce für Kunden selbstverständlicher denn je
Der bevh erwartet, dass die verlässliche Leistung der digitalen Händler dieses Jahr dazu beiträgt, die Umsatzanteile des E-Commerce im gesamten Handel weiter zu erhöhen. Aktuell geht der Verband davon aus, dass die Umsätze mit Waren im Jahr 2022 um weitere 12,0 Prozent steigen werden. E-Commerce allein mit Waren wird voraussichtlich mehr als 110 Mrd. Euro brutto umsetzen.
„Das Bekenntnis der neuen Bundesregierung zu Digitalisierung und zum E-Commerce in Deutschland, wie wir es im Koalitionsvertrag finden, begrüßen wir sehr. Wichtig ist jetzt, die Entwicklung unserer Branche nicht durch einseitige Belastungen, übergroßen Formalismus und in Gesetze gegossene Angst vor ihrem Erfolg unangemessen einzuschränken. Wir wünschen uns den Mut, auf die Zukunft des Handels zu setzen, statt überkommene Strukturen zu bewahren – in Deutschland und in Europa“, so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh.
Über die Studie
In der Verbraucherbefragung „Interaktiver Handel in Deutschland“ werden von Januar bis Dezember 40.000 Privatpersonen aus Deutschland im Alter ab 14 Jahren zu ihrem Ausgabeverhalten im Online- und Versandhandel und zu ihrem Konsum von digitalen Dienstleistungen (z. B. Reisen oder Ticketing) befragt. Die Endergebnisse der Studie werden am Anfang jeden Jahres veröffentlicht. Die heute vorgestellten Zahlen basieren auf der Auswertung der Monate Januar bis Dezember 2021. Die Studie wird durch die BEYONDATA GmbH durchgeführt.
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