Online-Marketing: Wie kann man Vertrauen im Online-Shop schaffen?
Wie können Sie mit Marketingmaßnahmen Vertrauen schaffen? Wir erklären wie Sie Vertrauen gezielt als Marketinginstrument in Ihrem Online-Shop einsetzen.
Bei AdWords buchen Sie Keywords ein, für die Sie gefunden werden möchten. Haben Sie auch daran gedacht, Suchbegriffe auszuschließen, die nicht zu Ihrem Angebot passen? Wenn nicht, gehen Sie mit uns diese 5 Schritte, um die Performance Ihrer AdWords Anzeigen zu erhöhen.
Mit Hilfe von Keyword-Optionen können Sie bei AdWords schon relativ gut steuern, wie genau eine Suchanfrage zu Ihrem eingebuchten Keyword passen muss, damit die entsprechende Anzeige erscheint. Zur Erinnerung:
Beispiel: Sie haben "schwarze sneaker" eingebucht (also als passende Wortgruppe). Die Anzeige kann auch dann erscheinen, wenn jemand schwarze sneaker adidas oder schwarze sneaker nike sucht. Haben Sie aber [schwarze Sneaker] eingebucht (also genau passend), wird die Anzeige nur bei Eingabe genau dieses Suchbegriffs geschaltet.
Aber auch mit negativen Keywords (die mit - eingebucht werden) können Sie die Schaltung der Anzeigen beeinflussen. Schließen Sie Begriffe aus, deren Anfrage Sie nicht bedienen können oder möchten.
Dadurch vermeiden Sie unnötige Anzeigenschaltung. Ist Ihr Angebot nicht passend, können zwei Dinge passieren:
1. Die Suchenden erkennen in der Anzeige, dass das dahinterliegende Angebot nicht passt und klicken nicht. Das führt zu einer geringeren Klickrate (CTR), diese kann wiederum den Qualitätsfaktor bei AdWords negativ beeinflussen und so den Cost-per-Click (CPC) erhöhen.
2. Die Suchenden erkennen in der Anzeige nicht, dass das dahinterliegende Angebot nicht passt und klicken, finden aber im Shop nicht das passende Angebot und verlassen den Shop wieder. Da Google das Verlassen als schlechtes User Signal wahrnimmt, haben Sie auch hier einen negativen Einfluss auf Ihren Qualitätsfaktor. Zusätzlich haben Sie aber auch schon per CPC für einen Besucher gezahlt, den Sie gar nicht haben wollten.
Zunächst müssen Sie natürlich die Begriffe identifizieren, nach denen Nutzer in Zusammenhang mit Ihren bewusst eingebuchten Keywords suchen. Vielleicht fallen Ihnen direkt ein paar Begriffe ein, z. B. bestimmte Marken, die Sie ausschließen können. Aber auch Begriffe, die zeigen, dass keine (passende) Kaufabsicht vorliegt, wie
Eine weitere Möglichkeit ist, bei der Keyword-Recherche die nicht passenden Begriffe direkt mit einzubuchen als negativ. Denken Sie auch hier daran, dass einige Begriffe auszuschließen sind, die nicht in Ihre Nische passen, beispielsweise das entsprechende Preissegment. Haben Sie sich eher mit günstigen Preisen etabliert, sollten Sie alle Begriffe in Zusammenhang mit luxus oder hochwertig ausschließen. Umgekehrt sollten Sie günstig und billig ausschließen, wenn Sie als Qualitätsanbieter wahrgenommen werden.
Alle Begriffe, die Sie mit den beiden Methoden nicht "vorausgeahnt" haben, können Sie im Suchanfragebericht identifizieren. Im Suchanfragebericht finden Sie die tatsächlichen Begriffe, mit denen eine Anzeigenschaltung ausgelöst wurde (z. B. kann wie oben beschrieben mit "schwarze sneaker" die Anzeige mit der Suchanfrage schwarze sneaker adidas ausgelöst werden).
Den Suchanfragebericht finden Sie in der entsprechenden Kampagne unter Keywords und dann unter Suchbegriffe:
Dort sehen Sie die Suchbegriffe mit Informationen zu erzielten Impressionen und Klicks, um dadurch auch eine Einordnung zur Wichtigkeit dieser Suchanfrage zu bekommen. Schauen Sie diese Liste genau durch und notieren sich alle Begriffe, die für Sie sinnlos sind. Um gezielt Kosten zu sparen, könnten Sie auch generell passende Begriffe, die aber keine Conversions nach sich ziehen, ausschließen.
Natürlich bekommen Sie auch hier einen wertvolle Quelle, um neue, passende Keywords zu finden (vielleicht wird schwarze sneaker adidas so häufig gesucht, dass sie dieses Keyword in eine eigene Anzeigengruppe mit eigenen Anzeigen ausgliedern sollten?)
Beachten Sie: Wählen Sie Ihre auszuschließenden Keywords mit Bedacht aus. Wenn Sie zu viele auszuschließende Keywords verwenden, erreichen Sie mit Ihrer Anzeige weniger potenzielle Kunden.
Die recherchierten Begriffe müssen Sie nun als negative Keywords einbuchen. Dazu bleiben Sie im Bereich Keywords und wählen dort Auszuschließende Keywords aus.
Klicken Sie auf das blaue Pluszeichen und wählen Sie anschließend über das Drop-down-Menü die Kampagne oder Anzeigengruppe aus, der Sie auszuschließende Keywords hinzufügen möchten. Geben Sie in das Textfeld ein auszuschließendes Keyword pro Zeile ein oder kopieren Sie es hinein.
Sie können negative Keywords auf Kampagnen- oder Anzeigengruppenebene einbuchen. Hier müssen Sie je nach Kontostruktur entscheiden, was Sinn macht.
Achtung: Achten Sie darauf, dass Ihre auszuschließenden Keywords nicht mit Ihren herkömmlichen Keywords identisch sind, da Ihre Anzeige ansonsten nicht geschaltet wird.
Falls Sie ein dynamisches Produktangebot haben und oft neue Kampagnen anlegen und es Suchbegriffe gibt, die in mehreren Kampagnen zu unerwünschten Impressionen oder Klicks führen, können Sie eine Liste mit auszuschließenden Keywords erstellen und diese auf die betroffenen Kampagnen anwenden.
So müssen Sie nicht dieselben auszuschließenden Keywords für jede einzelne Kampagne manuell eingeben und können auch einfacher kampagnenübergreifend Änderungen vornehmen.
Auch wenn negative Keywords an sich eine Keyword-Option ist, gelten auch hier die Logiken wie bei positiven Keywords.
Wer viel Arbeit in seine negativen Keywords gesteckt hat, vergisst leider oft, die Sinnhaftigkeit dieser regelmäßig zu kontrollieren. Da sich Ihr Produktangebot und das Suchverhalten Ihrer potenziellen Kunden ändert, sollten Sie mindestens alle zwei Monate Ihre Listen der negativ eingebuchten Keywords durchgehen.
Vielleicht haben Sie auch Begriffe ausgeschlossen, bei denen Sie sich unsicher waren und bei denen es sich lohnen könnten, deren Performance noch einmal zu testen.
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