13 Tipps, wie du deinen Online-Shop in KI-Suchergebnisse bringst
KI-Tools wie ChatGPT, Google Gemini oder Perplexity dienen immer mehr als Suchmaschine. Wir verraten dir, wie dein Online-Shop in die Antworten gelangt.
Künstliche Intelligenz ist längst Teil unseres Alltags geworden und auch deine Kundschaft nutzt sie ganz selbstverständlich. KI-Tools wie ChatGPT, Google Gemini, Microsoft Copilot oder Perplexity dienen immer mehr Menschen als Suchmaschine. Du möchtest wissen, wie dein Online-Shop in die Suchergebnisse gelangt? Wir haben mit verschiedenen KI-Tools gesprochen, um genau das herauszufinden!
Wie du wahrscheinlich weißt, generiert KI ihre Antworten auf Basis von Daten. So zeigt Perplexity zum Beispiel immer aktiv die Quellen an, aus denen Informationen stammen, Gemini macht das gelegentlich, und bei allen KI-Tools kannst du gezielt nach einer Quellenangabe fragen. Die Informationen stammen in der Regel aus folgenden Quellen:
Die Erklärung zu dieser Frage könnte ein eigener Artikel sein – es ist hilfreich, zumindest die Grundlagen zu kennen, wenn du deine Website optimieren möchtest. Wichtig ist zu verstehen, dass KI-Tools Informationen nicht wie eine Datenbank abspeichern und somit keine fertigen Antworten parat haben. Die Antworten werden auf Basis von Wahrscheinlichkeiten und statistischen Beziehungen zwischen Wörtern und Sätzen generiert.
Wir haben ChatGPT, Copilot, Gemini und Perplexity gefragt, wie man es schafft, in ihren Suchergebnissen aufzutauchen. Hier sind die Antworten, die wir erhalten haben.
Genauso wie bei regulären Suchmaschinen müssen deine Seiten frei zugänglich sein – also nicht hinter einer Paywall versteckt. Außerdem müssen sie von Crawlern gelesen werden können. Seiten mit dem Tag „noindex“ werden ignoriert. Die KI-Tools empfehlen, die Datei „robots.txt“ zu nutzen, um das Crawling ausdrücklich zu erlauben.
Wenn du über ein Thema schreibst, ist es wichtig, präzise, klar und möglichst tiefgehend darüber zu berichten. Du solltest dich mit dem Thema gut auskennen und als Autorität wahrgenommen werden.
Google Gemini verweist in diesem Zusammenhang auf das E-E-A-T-Prinzip:
Darüber hinaus erwarten KI-Tools, dass du deine Inhalte regelmäßig aktualisierst – sonst können sie nicht sicher sein, dass die Informationen noch korrekt sind.
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, so natürlich wie möglich zu schreiben. Außerdem ist es sinnvoll, dich auf Long-Tail-Keywords zu konzentrieren – denn Nutzer*innen stellen KI-Tools oft Fragen, als würden sie mit einer echten Person sprechen.
Das kann je nach Zielgruppe unterschiedlich sein: Jüngere Menschen, die mit solchen Tools aufgewachsen sind, stellen eher Fragen in einem natürlichen Sprachstil – so, wie sie sie ihren Eltern stellen würden. Ältere Generationen neigen dagegen dazu, eher in klassischen Keywords zu denken. Hier zwei Varianten derselben Suchabsicht:
Dabei spielt es keine Rolle, welche Formulierung verwendet wird – die KI-Tools suchen nicht nach exakten Keywords, sondern versuchen die Absicht hinter den Worten zu verstehen und basierend darauf eine passende Antwort zu liefern.
Außerdem ist es wichtig, dass du antizipierst, welche Folgefragen Nutzer*innen stellen könnten. Wenn du die Antworten darauf bereits in deine Inhalte einbaust, sendest du ein starkes Signal an das Tool: Du verstehst das Thema umfassend.
Da KI-Tools großen Wert auf Qualität legen, sind Barrierefreiheit, Lesbarkeit und ein positives Erlebnis für Nutzer*innen besonders wichtig. Du solltest eine klare und einfache Sprache verwenden. Vermeide Fachjargon und schreibe keine komplizierten Schachtelsätze.
Achte außerdem auf eine saubere Struktur deiner Seite: Nutze H1-, H2-Überschriften usw., verwende Aufzählungen (Bulletpoints) und schreibe in kurzen Absätzen – so wird dein Inhalt leichter lesbar.
Auch die Ladezeit deiner Seite und die mobile Optimierung sind entscheidend. Achte darauf, dass deine Inhalte auf Smartphones genauso gut funktionieren wie auf dem Desktop.
Noch ein Tipp: Sorge dafür, dass deine Website HTTPS verwendet – das signalisiert eine sichere Verbindung.
Allgemeine Themen wie „Was ist KI?“ werden bereits von vielen großen Websites abgedeckt. Es ist sehr schwer, dafür gute Rankings zu erzielen. In KI-Tools ist das sogar noch schwieriger als bei Suchmaschinen, da häufig nur ein einzelnes Ergebnis angezeigt wird – und nicht eine Liste mit zehn Treffern.
Fokussiere dich deshalb auf Long-Tail-Keywords oder spezialisiertes Wissen, bei dem die Konkurrenz geringer ist.
Diese Empfehlung kam nicht von allen Tools, aber Gemini betont, wie wichtig es ist, verschiedene Bilder, Videos und Infografiken zu nutzen, um deine Inhalte zu unterstützen.
Außerdem weist das Tool darauf hin, dass Alt-Texte nicht fehlen dürfen – das spielt auch beim Thema Barrierefreiheit eine wichtige Rolle.
Wie bei der klassischen SEO sind auch für KI Backlinks entscheidend, denn die Tools müssen deine Seite erst einmal finden können. Dabei solltest du aber auf keinen Fall auf sogenannte Linkfarmen setzen. Suchmaschinen werten das negativ – und bei KI ist das ein absolutes No-Go. Wichtig ist, dass du Links von seriösen, branchenspezifischen Seiten bekommst. Diese gelten als eine Art „Vertrauensbeweis“.
Es hilft zudem, wenn andere Websites deine Seite zitieren – selbst ohne direkten Backlink. Daher ist es sinnvoll, Gastartikel zu veröffentlichen, damit dich möglichst viele (qualitativ hochwertige) Seiten erwähnen.
Wenn du Kund*in von Trusted Shops bist, hast du hier schon einen Vorteil: Auf deinem Shopprofil nennen wir deine Website und verlinken sie.
Auch interne Links sind sehr wichtig. Sorge mit internen Verlinkungen dafür, dass sowohl Besucher*innen als auch Suchmaschinen deine Inhalte leicht navigieren können.
Gemini gibt zusätzlich den Tipp, dass du – falls du ein Ladengeschäft hast – dein Google-Unternehmensprofil optimieren solltest.
Wir haben bereits darüber gesprochen, dass du H1-Überschriften usw. verwenden solltest – aber es geht noch weiter. Achte darauf, dass deine Meta-Informationen optimiert sind. Gemeint sind hier insbesondere der Meta-Titel und die Meta-Beschreibung.
Außerdem wird empfohlen, strukturierte Daten zu verwenden. Verkaufst du Lebensmittel und veröffentlichst deshalb Rezepte auf deiner Website? Dann gibt es dafür ein passendes Snippet!
Trusted Shops kann dich bei bestimmten Snippets unterstützen. Mit der Google Integration werden deine Bewertungen automatisch an Google übermittelt, sodass sie direkt in den Google-Suchergebnissen erscheinen.
Ein oft übersehener, aber wichtiger Bestandteil von SEO ist die URL – also der Link zu deiner Webseite. Achte darauf, dass du darin klare Keywords verwendest.
Wichtig: Vermeide Sonderzeichen und Umlaute, da diese in URLs nicht korrekt dargestellt werden. Das Wort „Käufer“ solltest du zum Beispiel als „kaeufer“ schreiben.
Damit ist gemeint, dass du deine Inhalte (wie Artikel, Datensätze, Code usw.) auf Plattformen veröffentlichen oder bereitstellen kannst, die Daten sammeln und an KI-Modelle oder Suchsysteme weitergeben.
Einige KI-Modelle und Webtools werden mit Datensätzen trainiert, die unter einer passenden Lizenz bereitgestellt wurden. Wenn du deine Inhalte unter einer geeigneten Lizenz zugänglich machst, können solche Modelle deine Inhalte legal für das Training oder für Suchfunktionen nutzen.
Beispiele: GitHub für Code, arXiv für wissenschaftliche Veröffentlichungen.
Dieser Tipp ist etwas zeitaufwändiger und führt nicht garantiert zum Erfolg – trotzdem möchten wir ihn erwähnen: Sprich mit der KI über deine Produkte und gib Feedback. Bei allen Tools kannst du angeben, was du von der Antwort hältst und warum. Dieses Feedback wird an das Entwicklungsteam weitergeleitet und kann zur Verbesserung der Tools beitragen.
Wenn dein Feedback fundiert ist, kann es durchaus sein, dass es in zukünftige Weiterentwicklungen einfließt. Eine Garantie dafür gibt es allerdings nicht – aber einen Versuch ist es oft wert.
Um deine Seiten gezielt zu optimieren, kannst du die KI-Tools direkt um Unterstützung bitten. Formuliere zum Beispiel die folgende Frage: „Hilf mir, die Seite [deine URL] für bessere Sichtbarkeit in Tools wie [Name des Tools] zu optimieren." Die KI gibt dir dann konkrete Tipps.
Das Wichtigste bei jeder Form von Marketing ist: Passe deine Seiten regelmäßig an und entwickle sie weiter. Auch deine Blogartikel benötigen von Zeit zu Zeit ein Update.
Behalte zusätzlich deine Sichtbarkeit im Auge – zum Beispiel über die Google Search Console – um zu sehen, wie sich deine Seite in den Suchergebnissen schlägt. Auch das hilft bei der Indexierung durch KI-Tools.
Wir empfehlen außerdem, zu experimentieren und zu analysieren: Führe A/B-Tests durch und finde heraus, was für deine Nutzer*innen am besten funktioniert. Denn genau das zählt – für KI-Tools und dein Unternehmen gleichermaßen: die Nutzer*innen-Erfahrung.
Es gibt Tools, mit denen du mithilfe von KI deine Bewertungen analysieren kannst. Ein Beispiel ist die Sentiment Analyse von Trusted Shops. Damit erkennst du auf einen Blick, in welchen Bereichen dein Unternehmen noch Potenzial hat. Die Erkenntnisse helfen dir außerdem dabei, deine Seiten gezielt zu verbessern oder neue Ideen für Blogartikel zu entwickeln.
Hier sind die häufigsten Gründe, warum deine Seite möglicherweise nicht in den Ergebnissen von KI-Tools angezeigt wird. Du kannst die KI auch direkt fragen, warum deine Seite (füge den Link in die Anfrage ein) nicht angezeigt wird.
Wie bereits in den Tipps erwähnt: Deine Seite muss für Suchmaschinen indexierbar sein und darf nicht hinter einer Bezahlschranke liegen. Achte darauf, dass kein „noindex“-Tag im Code enthalten ist, und stelle sicher, dass es genügend interne oder externe Links zu deiner Seite gibt, damit Crawler sie finden.
Es kann sein, dass die KI deine Inhalte nicht für hochwertig genug hält. Das kann an zu wenig Text, fehlender Tiefe oder mangelnder Relevanz liegen. Frage die KI direkt, wie du deine Seite verbessern kannst – sie gibt dir konkrete Hinweise!
Ein veralteter SEO-Trick ist Keyword-Stuffing, also das übermäßige Einfügen von Suchbegriffen. Dieses Vorgehen wird heute von Suchmaschinen und KI negativ bewertet. Moderne Tools erkennen auch Synonyme und Kontext, daher musst du ein Keyword nicht unnötig oft wiederholen.
Viel wichtiger ist, dass deine Inhalte für deine Leser*innen gut lesbar, hilfreich und verständlich sind.
Manchmal ist die Konkurrenz in einem Themenbereich so stark, dass deine Seite es einfach nicht in die Auswahl der KI schafft. Während eine Suchmaschine dich vielleicht noch irgendwo auf Seite 2 platziert, zeigt eine KI meist nur eine einzige Antwort – und deine wird dann möglicherweise nicht berücksichtigt.
Wenn du bei Google oder in einer KI gefunden werden willst, gilt im Grunde dasselbe: Richte dich nach den Bedürfnissen deiner Kund*innen und liefere hochwertige Inhalte.
Aber es gibt auch Unterschiede:
Der Vorteil: Wer für KI optimiert, verbessert auch seine Sichtbarkeit in Suchmaschinen – du schlägst also zwei Fliegen mit einer Klappe.
Wenn du in den Ergebnissen von KI-Tools erscheinen willst, solltest du deine Inhalte suchmaschinenfreundlich gestalten. Qualität, Relevanz und die Nutzer*innen-Erfahrung sind dabei entscheidend.
Vielleicht ist es ironisch – oder ganz logisch: KI legt besonderen Wert auf Authentizität.
Verwende KI-Tools außerdem, um deine Seiten zu analysieren und zu verbessern. Damit erhöhst du nicht nur deine Chancen bei ChatGPT & Co., sondern auch in klassischen Suchmaschinen wie Google.
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine Übersetzung. Erstmalig ist der Beitrag im Juni 2025 in unserem niederländischen Blog erschienen.
17.06.25KI-Tools wie ChatGPT, Google Gemini oder Perplexity dienen immer mehr als Suchmaschine. Wir verraten dir, wie dein Online-Shop in die Antworten gelangt.
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