5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
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Das Darknet. Bei dem Begriff denken die meisten Menschen sofort an illegale Machenschaften und Hacker, doch was hat es wirklich mit dem dunklen Internet auf sich?
Im Darknet scheint der Handel mit fragwürdigen Waren, wie Viren, Auftragskiller, Gift und Drogen zum Alltag zu gehören. Doch ist das alles, was das Darknet ausmacht oder lässt sich die dunkle Seite des Internets auch für legale Dinge nutzen? Und wie unterscheidet es sich von dem normalen Internet?
Um im Darknet zu surfen, braucht ein Nutzer eine spezielle Software, die den Namen „Tor“ - „The Onion Router“ trägt. Übersetzt bedeutet dies „Zwiebel-Router“ – der name wurde gewählt, da die Daten nach dem Zwiebelschalenprinzip zwischen den verschiedenen Tor-Servern verschlüsselt weitergeleitet werden. Jeder Server kennt so nur seinen Vorgänger und seinen Nachfolger, aber nicht die gesamte Kette, so wird der Nutzer getarnt und ist weitestgehend anonym im Web unterwegs.
Die Nutzer können sich so über das Tor-Netzwerk mit öffentlichen (normalen .de, .com, etc.) Webseiten verbinden, aber ebenso lassen sich mit Hilfe des Tor-Browsers auch sogenannte „.onion-Sites“ erreichen, bei dem auch die Anbieter anonym bleiben. Experten schätzen, dass rund die Hälfte der ca. 30.000 Darkweb-Seiten illegale Inhalte anbieten.
Webseiten im Darknet können nur verschlüsselt aufgerufen werden und sind somit von Suchmaschinen wie Google oder Bing nicht auffindbar. Das bedeutet, dass Nutzer wissen müssen wo sie hinwollen, beziehungsweise die Adresse der .onion-Seite kennen müssen. Ein wenig Hilfe gibt es aber in Form von Hidden Wikis – Seiten, die vorhandene Links sammeln. Hier kann der Nutzer auf Entdeckungsreise gehen und versuchen die richtige Seite zu finden.
Anonymität wird im Darkweb großgeschrieben. Daher wird das Darknet nicht nur für illegale Machenschaften genutzt, sondern auch von Whistleblowern, die Angst vor staatlicher Verfolgern haben, und anderen Menschen, die sich einfach dem Einfluss von Datenkraken wie Facebook & Google entziehen wollen.
Die Proteste des arabischen Frühlings wurden beispielsweise im Darknet organisiert.
Der Handel im dunklen Internet ist nicht zu unterschätzen – gezahlt wird mit Kryptowährungen wie Bitcoin oder Monero, um die Anonymität zu gewährleisten.
Doch wie kann an einem Ort, wo niemand den Gegenüber kennt, ein erfolgreich Handel betrieben werden?
Das magische Wort ist hier Vertrauen, paradoxerweise das höchste Gut. Ein Händler könnte das Geld jederzeit unterschlagen und in die Weiten des Internets abtauchen. Das geschieht jedoch höchst selten.
Es gibt niemanden, der kontrolliert, ob das Paket verschickt wurde. Niemanden an den sich ein Kunde wenden kann, wenn der Händler betrügerische Absichten hat.
Die Händler wissen jedoch, dass es rentabler ist sich einen guten Ruf aufzubauen und einen Kunden nicht zu beklauen, sondern geradezu vorbildlichen Kundenservice zu leisten. Ein System, das sich selbst kontrolliert und so – erstaunlich – gut funktioniert. Um das Vertrauen neuer Kunden zu gewinnen nutzen die Darknet-Händler normale Marketing-Methoden wie zum Beispiel Rabatte. So lassen sich die ersten positiven Bewertungen sammeln.
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