Machen Sie diese Fehler in Ihrem Checkout-Prozess? | E‑Commerce kompakt #24

In der 24. Ausgabe E-Commerce kompakt geht es um das Thema Checkout. Welche Fehler machen europäische Online-Shops und was ist für Ihre (internationale) Kundschaft wichtig? Finden Sie es heraus!

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Machen Sie diese Fehler in Ihrem Checkout-Prozess?

Der Report „the State of European Checkouts hat sich zur Aufgabe gemacht, auf häufige Fehler beim Checkout in europäischen Online-Shops hinzuweisen – ein wichtiger Faktor, der quasi für alle Shopbetreiber*innen eine Priorität sein sollte. Im Rahmen dieses Reports wurden 450 Unternehmen aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Spanien, Italien und Schweden analysiert.

Mit einem überraschenden Ergebnis: fast 60 % der Checkouts enthalten vermeidbare Fehler.

So wurde festgestellt, dass bei über 30 % der untersuchten E-Commerce-Unternehmen unnötige Hürden im Checkout-Prozess enthalten sind oder immerhin 42 % der Shops die Kreditkarten der Kundschaft nach Eingabe der Nummer nicht automatisch prüfen.

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via E-Commerce Germany

Die mobile Optimierung ein Muss

Es ist sehr wahrscheinlich, dass Ihre Kundinnen und Kunden den Einkauf abbrechen, sobald sie sehen, dass das Zahlungsformular nicht korrekt an den Bildschirm angepasst ist,.

Mittlerweile stammt mehr als die Hälfte des E-Commerce-Traffics kommt von mobilen Geräten. Das zeigt, wie wichtig es ist, Ihren Checkout an den Smartphone-Bildschirm anzupassen.

  • Die Mehrheit der geprüften Checkouts passen sich problemlos an die Bildschirmgröße an, nur 4% waren nicht responsiv.

  • Satte 29% der geprüften Shops zeigten keine numerische Tastatur, wenn es um die Eingabe der Kreditkartennummer ging.

  • 88% bieten weder Apple Pay noch Google Pay an, Zahlungsarten, die immer beliebter werden

Fakt ist: Schlecht optimierte Checkout-Prozesse wirken dubios. Aus diesem Grund wird der Einkauf oft abgebrochen, wenn Ihre Kundinnen und Kunden kein reibungsloses Einkaufserlebnis haben.

Trotz alledem zeigt die Studie, dass satte 96 % der europäischen Checkouts gut gestaltet und an Mobilgeräte angepasst sind – aber einen großen Haken gibt es trotzdem: Nur 12 % der geprüften Shops sind Mobile Wallet-freundlich.

Die Briten sind hierbei die Spitzenreiter, so bieten 22% der Online-Shops die Möglichkeit mit einem Mobile Wallet zu zahlen. Deutschland schneidet hier am schlechtesten ab – nur 4% bieten Apple Pay oder Google Pay an, noch weniger die Zahlung mit Kryptowährungen.

Dabei sind Mobile Wallets eine sehr bequeme Zahlungsmethode, die immer beliebter wird. Die Unterstützung solcher Zahlungsmethoden in Betracht zu ziehen, wird sich in Zukunft mit Sicherheit lohnen.

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via E-Commerce Germany

Fehlende Übersetzungen des Checkout-Prozesses

Der europäische Crossborder-Commerce sorgte bereits in 2019 für ca. 143 Milliarden Euro Umsatz (Quelle). Das Einkaufen in ausländischen Online-Shops wird immer beliebter.

Für internationale Kundschaft kann das Online-Einkaufen jedoch manchmal sehr kompliziert sein. Fehlende Zahlungsmethoden enttäuschen internationale Kundinnen und Kunden in ganz Europa. Aber es gibt noch einen weiteren nervigen Aspekt: Nicht jeder Checkout wird in die Landessprache übersetzt.

Das scheint zwar keine große Sache zu sein, wenn man bedenkt, dass immer mehr Menschen englisch sprechen, aber förderlich für Ihren Umsatz ist das definitiv nicht.

Denken Sie daran: Ihre Kundschaft will beim Bezahlen kein Risiko eingehen. Wenn sie nicht zu 100 % verstehen, was auf ihrem Bildschirm angezeigt wird, entsteht die Befürchtung, Geld zu verlieren – was bedeutet, dass der Einkauf abgebrochen wird.

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Der spanische E-Commerce schneidet hier am schlechtesten ab. Für ausländische Kundschaft wurde nahezu kein Checkout in die Landessprache übersetzt. Wohingegen die Niederlande viel besser abschneiden. Hier sind die meisten Checkouts in die jeweilige Landessprache übersetzt, trotzdem mangelt es immer noch an lokalen Zahlungsmethoden.

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18.06.21

Dan Heller

Dan Heller schreibt über Online Marketing, Social Media, SEO und wichtige Neuerungen im E-Commerce-Bereich. Er ist studierter Kommunikationsdesigner und Online Marketing Enthusiast.

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