9 E-Mail-Fakten, die Ihren Umsatz steigern | E‑Commerce kompakt #28

In der 28. Ausgabe E-Commerce kompakt verraten wir Ihnen 9 spannende E-Mail-Marketing-Insights. Richtig angewandt, kann dieses Wissen für eine bessere Öffnungsrate, mehr Klicks und eine Umsatzsteigerung sorgen. Viel Spaß!

1. 24 % der Empfänger*innen öffnen E-Mails wegen des Preview-Textes

(Quelle) Die Betreffzeile ist wichtig, ohne Frage. Aber den Vorschautext sollten Sie auf keinen Fall unterschätzen, wenn es darum geht, Ihre Öffnungsrate zu verbessern.

Der Vorschautext wird bei der großen Mehrheit der E-Mail-Clients unterstützt, einschließlich iOS Mail, Gmail, Outlook.com und Yahoo Mail. Zusammen mit Ihrem Absendernamen und der Betreffzeile hilft Ihr Vorschautext Ihren Empfänger*innen dabei zu entscheiden, ob der Inhalt Ihrer E-Mail für sie von Interesse ist.

Deswegen ist überraschend, dass so viele Absender*innen irgendeinen Text, der zufällig oben in ihren E-Mails steht, als Vorschautext anzeigen lassen. Viel zu oft werden administrative Texte, kryptische URLs und andere ungewollte Textelemente angezeigt.

Sie würden Ihre Betreffzeilen nie dem Zufall überlassen, also sollten Sie auch ihren Vorschautext nicht dem Zufall überlassen – mit sichtbarem oder verstecktem Preheader-Text lässt sich das leicht kontrollieren.

2. Interaktive E-Mails steigern das Engagement um bis zu 73%

(Quelle )Werden Sie kreativ und fangen Sie an, interessante Elemente in Ihre E-Mails einzubauen, die Ihre Abonnent*innen zum Handeln bewegen.

Slides, Umfragen, Kundenbewertungen, Infografiken, Gifs usw. können dabei helfen – aber bitte übertreiben Sie es nicht und denken Sie daran, Ihre E-Mails relevant, sowie relativ kurz und knackig  zu halten.

3. 69% der Empfänger*innen würden E-Mails allein aufgrund der Betreffzeile als SPAM melden – ohne sie überhaupt zu öffnen

(Quelle) Die meisten Ihrer Abonnent*innen wurden in der Vergangenheit von Spammern ausgetrickst. Irreführende Betreffzeilen, die für die Öffnung der E-Mail sorgen sollen, um dubiose Angebote zu promoten. Solche E-Mails flattern quasi täglich ins Postfach.

Deshalb ist es für Ihre Empfängerinnen und Empfänger schwer, Spam von guten Inhalten (und echten Angeboten) zu unterscheiden. Achten Sie also darauf, Ihre Betreffzeilen nicht zu reißerisch erscheinen zu lassen, halten Sie sie besser einfach, persönlich, transparent und relevant.

4. E-Mails, die Emojis in der Betreffzeile haben, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit geöffnet

(Quelle) Viele Empfänger*innen von E-Mails mögen das persönliche Gefühl, das Emojis vermitteln. Wenn es zu Ihrer Marke passt, sollten Sie mal mit Emojis in Ihren E-Mails experimentieren. Wie bei allen anderen Marketing-Tipps gilt hier auch: Übertreiben Sie es bitte nicht. 

Lese-Tipp: Emoji Marketing – Was ist das und wie setzen Sie es wirkungsvoll ein?

5. 21% der von seriösen Absender*innen versendeten E-Mails landen im Spam-Ordner

(Quelle) Spam-Filter sind eine tolle Sache. Sie sind dazu gedacht, die bösen Mails abzufangen. Es ist so, als hätte man eine hohe Mauer um sein E-Mail-Postfach. Aber manchmal laufen auch die guten E-Mails vor die Wand.

Um das zu vermeiden sollten Sie nicht nur relevante, transparente und persönliche Betreffzeilen verwenden, sondern auch darauf achten, dass Ihre E-Mail-Inhalte keine Wörter enthält, die direkt vom Spam-Filter aussortiert werden.

6. 64% der Empfänger*innen bevorzugen grafisch aufwendige E-Mail mit Bildern gegenüber reinen Text-Mails

(Quelle) Ironisch, denn nicht selten performen simple E-Mails mit wenigen HTML- und Grafikelementen jedoch deutlich besser. Wir raten Ihnen, zu testen, wie aufwendig Ihre E-Mails wirklich sein müssen und ob eine simple Mail nicht für viel bessere Ergebnisse sorgt.

Lese-Tipp: Mit nur einer E-Mail Kundenloyalität (und Umsatz) steigern

7. E-Mails, die auf Mobilgeräten schlecht aussehen, werden in 3 Sekunden gelöscht

(Quelle) Wenn 60 % der versendeten E-Mails auf Mobilgeräte gelesen werden, spielt es keine Rolle, wie gut Ihr Inhalt ist, wenn er nicht für eben diese Mobilgeräte optimiert ist – nicht wenige Empfänger*innen löschen E-Mails, die nicht responsive sind.

Ihre Kundschaft erwartet, dass sie auch problemlos von mobilen Geräten interagieren mit Ihren Inhalt und Ihrem Shop können (das gilt auch für B2B Shops)

Ihre Kundschaft erwartet, dass Sie auch mit mobilen Geräten problemlos mit Ihrem Online-Shop und Content interagieren können (das gilt auch für B2B Shops), achten Sie also darauf, dass Ihre E-Mail auf allen Geräten gut aussieht.

8. Personalisierte Betreffzeilen verbessern die Öffnungsraten drastisch

(Quelle) Die Personalisierung von E-Mail-Betreffzeilen kann die Öffnungsrate um bis zu 50 % erhöhen und ebenso zu 58 % höheren Click-to-Open-Raten führen.

Menschen mit ihrem Vornamen anzusprechen, sich an ihre Geburtstage zu erinnern, frühere Bestellungen oder das Verhalten auf der Webseite einzubeziehen, ist entscheidend, wenn Sie aus einem Meer von Promotion-E-Mails herausstechen wollen.

9. Die Segmentierung Ihrer E-Mail-Kontakte ist extrem profitabel

(Quelle) Die Zukunft des E-Mail-Marketing wird sich auf verhaltensbasierte E-Mails stützen. Stellen Sie also sicher, dass Sie Ihre Abonnent*innen befragen, taggen und segmentieren, um hyperrelevante, persönliche und hochkonvertierende Inhalte zu erstellen, die auf die Buyers Journey jeder Empfängerin und jedes Empfängers zugeschnitten sind.

Denn es lohnt sich:

  • Segmentierte E-Mail-Kampagnen erhalten 15% mehr Öffnungen und 60% mehr Klicks im Vergleich zu nicht segmentierten Kampagnen. (Quelle)

  • 78 % der Online-Shopper geben an, dass persönlich relevante Inhalte ein entscheidender Faktor für ihre Kaufentscheidung sind; ein Mangel an Relevanz in der Kommunikation verringert das Engagement jedoch um 83 %. (Quelle)

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16.07.21
Dan Heller

Dan Heller

Dan Heller schreibt über Online Marketing, Social Media, SEO und wichtige Neuerungen im E-Commerce-Bereich. Er ist studierter Kommunikationsdesigner und Online Marketing Enthusiast.

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