Social Media Kooperation – So wird sie erfolgreich

Das Potenzial einer Social Media Kooperation ist enorm – wenn das Projekt Hand und Fuß hat. Von der Auswahl der richtigen Influencer über die Definition der Ziele bis hin zur Vergütung gibt es vieles, das es bei dieser wirkungsvollen Werbeart zu bedenken gilt, damit die Zusammenarbeit zur Win-Win-Situation für alle Beteiligten wird.

Eric Kaiser von We Like Social Media verrät Ihnen, worauf Sie achten müssen:

Die Wirkung einer Social Media Kooperation

Wer effektives Marketing betreiben will, kommt um die Themen Social Media Marketing und Kooperationen mit Influencern nicht umher. Denn vor allem die jüngere Generation lässt sich über traditionelle Werbemaßnahmen in den Massenmedien kaum erreichen.

Klassische Werbung nimmt die nachwachsende Generation Z, aber größtenteils auch bereits die Generation Y (Millennials genannt), als unglaubwürdig und störend wahr. Erreichen lassen die jungen Zielgruppen sich nur mit Authentizität, Emotionen und Vertrauen.

 

Influencer können genau das bieten, denn sie haben eine persönliche Beziehung zu ihren Followern (Abonnent*innen) und werden als glaub- und vertrauenswürdig gesehen. Dies ist vor allem bei kleineren Influencern der Fall. Worüber sie sprechen, wirkt in den Ohren ihrer Fans wie eine Empfehlung aus dem Freundeskreis.

Für Unternehmen ist eine Social Media Kooperation daher eine enorm effektive Werbemaßnahme. Mittels passendem Influencer entsteht ein direkter Draht zum gewünschten Zielpublikum. So lassen sich auch Mengen an Menschen erreichen, die allein unmöglich wären. Für die meisten Unternehmen würde es sehr lange dauern, sich ohne eine Social Media Kooperation mit Influencern eine vergleichbare Reichweite aufzubauen.

Hintergrundwissen zur Größe und Reichweite von Influencern

Influencer werden entsprechend ihrer Reichweite (= Followerzahl) aufgeteilt.

  • Follower im dreistelligen Bereich: Nano

  • Followerzahl im vier- bis fünfstelligen Bereich: Micro

  • Followerzahl im sechs- bis siebenstelligen Bereich: Makro

  • Bekanntheitsgrad geht über eine Plattform hinaus, Personen des öffentlichen Interesses: Mega

Für eine erfolgreiche Social Media Kooperation ist die Anzahl an Followern allein jedoch nicht das wesentliche Kriterium! Auch die Glaubwürdigkeit und das Engagement (also die Interaktion der Follower) sind wichtige Faktoren.

Beide Aspekte tendieren dazu mit einer größeren Reichweite zu verschwimmen. Bei kleineren Influencern im Nano- und Micro-Bereich sind sie hingegen typischerweise stärker ausgeprägt.

Zusätzlich ist die Vergütung bei kleineren Influencern deutlich niedriger, was ebenfalls ein Vorteil für Sie als Unternehmer/in sein kann.

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Tipp: Immer die Fake-Follower-Rate prüfen! Im Internet gibt es diverse Tools dafür.

Ziele einer Kooperation beim Social Media Marketing

Eine Social Media Kooperation kann verschiedene Ziele verfolgen, dazu zählen:

  • Bekanntheitsgrad steigern

  • Image aufbauen

  • Absatzzahlen für ein konkretes Produkt steigern

  • mehr Traffic auf die eigene Webseite bringen

  • mehr Traffic zu den eigenen Social-Media-Profilen dirigieren, um Social Signals wie Comments, Likes und Shares zu generieren

  • Sichtbarkeit bei Google erhöhen

  • Linkbuilding

Damit die Marketingmaßnahme erfolgreich ist, sollten sich Marketer genau Gedanken darüber machen, was mit der Kooperation für die Marke/Firma erreicht werden soll.

Stehen die Ziele fest, ist es auch deutlich klarer, wie der richtige Kooperationspartner sein soll. Je nach Brand/Firma kann ein kleiner Followerkreis bei der Kooperation sogar von Vorteil sein.

Entscheidend sind hingegen der Content und die Plattform. Beides muss zwingend zur Zielgruppe passen. Die Analyse der Zielgruppe ist daher eine wichtige Voraussetzung, um im Social Media Marketing die richtigen Stellschrauben zu drehen.

Informationen zur Zielgruppe

Damit eine Social Media Kooperation das Maximum an Erfolg einbringt, ist eine Zielgruppen-Analyse unabdingbar. Folgende Dinge sollten Sie über Ihre Kunden oder Nutzer wissen:

  • allgemeine Daten wie Alter, Geschlecht, Ausbildungsgrad, Beruf, Wohnort etc.

  • bevorzugte Plattformen: Instagram, Facebook, TikTok, Snapchat etc.

  • Beweggründe bei Kaufentscheidungen: Was führt dazu, dass Dienstleistungen oder Produkte gekauft werden?

Nicht auf jeder Plattform ist die Werbeakzeptanz gleich hoch. Das bedeutet, dass werbende Posts (Beiträge) nicht überall eine gleich hohe Engagement-Rate aufweisen. Statistiken und Erfahrungen zeigen, dass vor allem Instagram-User positiv auf Werbeposts reagieren.

Deren Engagement-Rate bei Werbeposts liegt bei 3,4 Prozent. Werbefreie Instagramposts erreichen mit 3,9 Prozent nur wenig mehr Engagement.

Die Zahlen drücken deutlich aus, dass Instagram-User sich nicht von einer Social Media Kooperation abschrecken lassen. Das ist nicht unbedingt auf jeder Plattform so.

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Die richtige Plattform

Nicht auf jeder Plattform ist die Werbeakzeptanz gleich hoch. Das bedeutet, dass werbende Posts (Beiträge) nicht überall eine gleich hohe Engagement-Rate aufweisen. Statistiken und Erfahrungen zeigen, dass vor allem Instagram-User positiv auf Werbeposts reagieren.

Deren Engagement-Rate bei Werbeposts liegt bei 3,4 Prozent. Werbefreie Instagramposts erreichen mit 3,9 Prozent nur wenig mehr Engagement.

Die Zahlen drücken deutlich aus, dass Instagram-User sich nicht von einer Social Media Kooperation abschrecken lassen. Das ist nicht unbedingt auf jeder Plattform so.

Den passenden Influencer finden

Zu einer erfolgreichen Kooperation gehört nicht nur ein gut durchdachtes Marketing- Konzept, sondern vor allem die passende Persönlichkeit. Inzwischen lässt sich für jede Branche ein passender Kooperationspartner finden. Die Suche danach kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:

  1. Suchen Sie auf der gewünschten Plattform nach relevanten Hashtags (#) und Suchbegriffen, um so interessante Persönlichkeiten zu identifizieren.

  2. Nutzen Sie eine spezielle Software, die das Internet nach passenden Influencern scannt.

  3. Beauftragen Sie bestenfalls eine Agentur mit der Suche.

Sind potenzielle Persönlichkeiten für eine Kooperation identifiziert, die zu Ihrer Brand oder Branche passen, sollten sie einer qualitativen und quantitativen Analyse unterzogen werden.

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Zu der quantitativen Analyse zählen Dinge wie Zahl der Posts, die Engagement-Rate, die Wachstumsrate und die Anzahl an Mentions (Häufigkeit mit der jemand per @ angepingt wird).

Zur qualitativen Analyse gehören Dinge wie der Sprachstil des Influencers, die Demografie seiner Zielgruppe und die Qualität des Contents.

Je besser ein Influencer zum Ihrem Brand oder zum Unternehmen passt, desto größer das Potenzial für eine wirkungsvolle Werbekampagne.

Die Vergütung bei einer Social Media Kooperation

Für viele Firmen ist das Marketingbudget ein kniffliges Thema. Auch deshalb ist Social Media Marketing mit Influencern eine ideale Lösung. Die Möglichkeiten dabei sind so

flexibel, dass sich selbst mit einem limitierten Budget häufig eine erfolgreiche Kampagne umsetzen lässt.

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Wie hoch die Kosten für eine Kooperation sind, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die Reichweite, die Nische, der Arbeitsaufwand und so weiter.

Grundsätzlich sind aber folgende Berechnungsgrundlagen und Preismodelle in der Branche üblich:

  • TKP (Tausender-Kontakt-Preis): Die Kosten werden pro 1.000 Follower berechnet. Der grobe Startpreis pro 1.000 Follower liegt um etwa 10 Euro. Kleinere Influencer sind daher günstiger.

  • CPE (Cost-Per-Engagement): Die Kosten werden je nach Engagement berechnet (Interaktionen wie Comment, Like oder Share). Je nach Plattform und Reichweite des Influencers lässt sich ein Link direkt zu deiner Webseite einfügen.

  • Tagessatz: Kosten sind ein Festbetrag, der dem verhandelten Leistungsumfang entspricht. Besonders sinnvoll bei einer Langzeitkooperation.

Zusätzliches Extra: Mit einem sogenannten „Buy-Out“ lassen sich alle Rechte und Lizenzen für den im Rahmen der Kooperation entstandenen Content erwerben. So können Sie das Werk des Influencers auch in Zukunft für kommerzielle Zwecke nutzen.

Wichtig: Auch wenn jede Firma das Budget fest im Blick hat, sollte die Vergütung fair sein. Die Zeiten, in denen kostenlose Produktproben für eine Social Media Kooperation reichen, sind vorbei.

Tipp: Rechtliches bedenken

Social Media Marketing wird immer stärker rechtlich geregelt. Inzwischen gibt es eine verbindliche Kennzeichnungspflicht, die bestimmte Begriffe vorschreibt: „Anzeige“, „Werbung“ oder das englische Wort „Ad“. Das Wort „Sponsored“ reicht hingegen nicht aus.

Zudem sollte ein Vertrag für die Kooperation aufgesetzt werden, in dem alles klar geregelt ist. Je exakter Ihre Vorstellungen und das Briefing ausformuliert sind, desto größer ist das Potenzial für eine erfolgreiche Kooperation.

Wichtig ist aber auch, dass die gewählte Persönlichkeit authentisch bleiben kann. Vorgefertigte Texte, die nicht dem Stil des Influencers entsprechen, registriert die Zielgruppe als nicht authentisch!

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Fazit

Eine Social Media Kooperation ist nah am Puls der Zeit, ist zielgerichtet und wird von der Zielgruppe als glaubwürdig wahrgenommen. Daher ist die Zusammenarbeit mit Influencern so effektiv! Auch für Unternehmen mit einem eher kleinen Budget finden sich im Bereich der sogenannten Nano-Influencer finanzierbare Möglichkeiten, den Vertrauensvorschuss, den die Influencer genießen, zu nutzen.

Unsere Tipps und Tricks helfen, eine eigene erfolgreiche Kooperations-Kampagne zu lancieren, von der am Ende alle Beteiligten profitieren! 

Gastartikel von: welikesocialmedia.de – Die Marketing Agentur mit Herz

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Weitere Infos auf: welikesocialmedia.de

 

28.01.21
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