Website-Perso­nali­sierung: Der Schlüssel zu einer höheren Konversion

Eine Frau kauft online ein Kleid und erhält passende Produktvorschläge.

Wie sieht effektive Website-Personalisierung in der Praxis aus? Wie kann dein Unternehmen diese Strategie sinnvoll als Konversions-Boost einsetzen? Warum sich Personalisierung entscheidend auf deinen Erfolg auswirkt und was es dabei zu beachten gibt, erfährst du in diesem Beitrag. 

Definition

Website-Personalisierung bedeutet, Inhalte, Produktempfehlungen und Nutzererlebnisse in Echtzeit auf jede*n einzelne*n Besucher*in zuzuschneiden. Durch die Nutzung von Parametern wie Verhalten, Interessen und Kontext können Unternehmen eine relevantere Customer Journey schaffen – was zu zufriedenerer Kundschaft, stärkerer Markenloyalität und höherem Umsatz führt.

Warum ist Personalisierung entscheidend?

Die Zeiten statischer, einheitlicher Websites sind vorbei. Heutige Nutzer*innen erwarten relevante Erfahrungen an jedem Kontaktpunkt. Personalisierung ist nicht nur ein „Nice-to-have“ – sie ist ein Wettbewerbsvorteil. Studien zeigen, dass personalisierte Erfahrungen das Engagement steigern, die Konversionsraten erhöhen und sogar nachhaltigeres Einkaufsverhalten fördern können.

Indem du die richtigen Inhalte oder Produkte zur richtigen Zeit der richtigen Person präsentierst, beseitigst du Reibungsverluste und regst zum Handeln an. Das ist der Vorteil von Website-Empfehlungen.

Welche Empfehlungen gibt es?

Website-Empfehlungen sind personalisierte Inhalte oder Produktempfehlungen, die Benutzer*innen basierend auf ihrem Verhalten, ihren Vorlieben oder ihrer aktuellen Situation angezeigt werden.

Dies kann sein:

  • Produktempfehlungen („Das könnte dir auch gefallen“ oder „Kund*innen kauften auch“)
  • Aktuelle Inhalte oder Artikel („Was ist gerade beliebt“)
  • Zuletzt angesehene Produkte
  • Inhalte, die auf wiederkehrende Besucher*innen zugeschnitten sind (basierend auf früherem Interesse oder Phase der Customer Journey)

Diese Module können strategisch auf der Website platziert werden – auf der Startseite, den Produktseiten, den Kategorieseiten oder sogar während des Checkouts.

Anwendungsfälle: Wie du mit Website-Personalisierung arbeitest

Schauen wir uns einige reale Anwendungsfälle und Best Practices an, die durch die Arbeit von Raptor mit Website-Empfehlungen inspiriert wurden.

1. Trending Now: Zeige in Echtzeit, was angesagt ist 

Ein guter Weg, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, besteht darin, Trendthemen auf deiner Website hervorzuheben. Das hilft Benutzer*innen, sich an aktuellen Einkaufsgewohnheiten zu orientieren und schafft Vertrauen in dein Angebot.

Es gibt einige gute Tools, um eine Website-Personalisierung aufzubauen. Das Trending-Modul von Raptor macht die Umsetzung einfach, indem es Echtzeitdaten verwendet, um Produktlisten dynamisch zu aktualisieren, die derzeit den meisten Traffic sowie die meisten Klicks oder Käufe verzeichnen. Du kannst Folgendes anzeigen:

  • Was auf der gesamten Website im Trend liegt
  • Was in bestimmten Kategorien im Trend liegt
  • Was basierend auf den früheren Interessen von Besucher*innen im Trend liegt

Am besten geeignet für: Einzelhändler*innen, Mode-, Lifestyle-Marken und Marktplätze mit schnelllebigen Beständen.

2. Personalisierte Produktempfehlungen: Über „Mehr vom Gleichen“ hinaus

Zu viele Websites verlassen sich auf einfache Regeln wie „ähnliche Produkte“ oder „beliebte Artikel“ – aber der wahre Wert entsteht, wenn Empfehlungen wirklich persönlich sind.

Beispiele umfassen:

  • Ergänzende Produkte (Cross-Selling je nach Inhalt im Warenkorb)
  • Verhaltensbasierte Vorschläge (basierend auf Browserverlauf oder Kaufhistorie)
  • Kollaboratives Filtern (was ähnliche User*innen interessiert hat)

Stelle sicher, dass du die Logik je nach Phase der Nutzer*innen im Funnel anpasst. Jemand, der nur stöbert, braucht Inspiration, während jemand, der ein Produkt in den Warenkorb gelegt hat, möglicherweise ein entsprechendes Upsell benötigt.

3. Segmentbasierte Personalisierung

Jede*r Besucher*in ist anders – doch nicht alle Empfehlungen können individuell sein. Das Segmentieren von Benutzer*innen in Gruppen wie „Erstbesucher*innen“, „loyale Kunden*innen“ oder „kaufkräftige Käufer*innen“ ermöglicht dir, Erfahrungen zu personalisieren, auch wenn du die Menschen dahinter nicht persönlich kennst.

Zum Beispiel:

  • Erstbesucher*innen gewinnst du mit Bestsellern und vertrauenswürdigen Bewertungen.
  • Für wiederkehrende Kund*innen, hebe Neuzugänge oder Artikel hervor, die zu früheren Vorlieben passen.
  • Kaufkräftige Kund*innen? Rolle den VIP-Service aus mit exklusiven Empfehlungen oder frühzeitigem Zugang. 

Nachhaltigkeit durch Personalisierung

Personalisierung ist nicht nur gut für die Konversion – sie kann auch bewussteres Verbraucherverhalten fördern.

Indem du Artikel empfiehlst, die tatsächlich zu den Bedürfnissen oder Wünschen deiner Kunden*innen passen, reduzierst du Rücksendungen, Überangebot und Überproduktion. Raptor zeigt, wie datengesteuerte Empfehlungen umweltfreundlichere Einkaufsgewohnheiten unterstützen können, indem sie:

  • Benutzer*innen helfen, schnell zu finden, was zu ihnen passt
  • Übermäßige Werbung für weniger relevante Produkte vermeiden
  • Intelligenteres Logistik- und Bestandsmanagement unterstützen

Davon profitieren umweltbewusste Unternehmen und Kund*innen gleichermaßen.

Dos und Don’ts der Website-Personalisierung

Im Folgenden findest du einige Best Practices, die bei der Implementierung von Personalisierung zu beachten sind:

Do:

  • Verwende Echtzeitdaten, um relevant zu bleiben
  • Teste und optimiere Platzierungen (Startseite vs. Produktseiten usw.)
  • Mache es subtil – gute Personalisierung sollte natürlich wirken, nicht aufdringlich
  • Respektiere die Privatsphäre und mache deine Datennutzung transparent

Don’t:

  • Überpersonalisiere nicht so weit, dass sich Benutzer*innen beobachtet fühlen
  • Verlasse dich nicht nur auf historische Daten – Kontext ist der Schlüssel
  • Biete nicht allen die gleichen Empfehlungen an
  • Vernachlässige nicht die mobile Optimierung
💡 Bei der Personalisierung geht es um Relevanz, nicht um Wiederholung. Das Ziel ist es, Benutzer*innen mit intelligenten Vorschlägen zu leiten – nicht sie mit Optionen zu überfordern.

Erste Schritte mit Website-Empfehlungen

Wenn du neu in der Website-Personalisierung bist, beginne jetzt, deine Website persönlich und relevant zu gestalten. Konzentriere dich auf:

  • Ein oder zwei Schlüsselmodule (wie „Trending“ oder „Empfohlen für dich“)
  • Klare Ziele (Steigerung des durchschnittlichen Bestellwerts, Reduzierung der Absprungrate, Erhöhung der Warenkorbhinzufügungen)
  • Teste und iteriere im Laufe der Zeit

Mit Tools wie Raptors Recommendation ist die Einrichtung einfach und wird durch bereits in deinen Systemen verfügbare Daten angetrieben. Du benötigst keine vollständige IT-Überholung – nur eine klare Strategie und die Bereitschaft zu testen.

Schlussgedanken

Website-Personalisierung und Empfehlungen sind mehr als nur digitale Schaufensterdekoration – sie sind leistungsstarke Tools, um deine Website intelligenter, schneller und effektiver zu machen. Ob du anzeigst, was im Trend liegt oder widerkehrende Besucher*innen zu relevanten Produkten leitest, Personalisierung hilft dir, Kundenerwartungen zu erfüllen und mehr zu verkaufen. 

Und das Beste daran? Es ist alles messbar. Jeder Klick, jede Konversion, jede Sitzung zeigt dir, was funktioniert und wie du dich verbessern kannst.

Mach den ersten Schritt: Beginne jetzt, deine Website persönlich und relevant zu gestalten – deine Kundschaft wird es dir danken.

Grafik, die zeigt, wie man die Konversionsrate in einem Online-Shop steigern kann

26.05.25
Land auswählen: