Online-Marketing: Wie kann man Vertrauen im Online-Shop schaffen?
Wie können Sie mit Marketingmaßnahmen Vertrauen schaffen? Wir erklären wie Sie Vertrauen gezielt als Marketinginstrument in Ihrem Online-Shop einsetzen.
Manuelle Tätigkeiten im digitalen Marketing können manchmal extrem zeitaufwändig sein. Wenn Sie immer wieder alles manuell erledigen müssen, verbringen Sie oft viel Zeit ohne viel zu erreichen.
Für unser Projekt Grailify ist Social Media ein wesentliches Element. Über diverse Social Media Kanäle erreichen wir einen großen Teil unserer Community.
Doch wenn wir alle Aufgaben händisch erledigen würden, dann könnten wir kaum noch um die Weiterentwicklung unseres Unternehmens kümmern. Aus diesem Grund haben wir uns über die letzten drei Jahre unterschiedliche Social Media Marketing Tools zur Hilfe genommen um viele Aufgaben zu automatisieren.
Das ständige Sitzen vor dem Computer und das Schreiben von Beiträgen für Facebook, Instagram, Twitter & Pinterest gehört mittlerweile zur Vergangenheit.
In diesem Gastbeitrag möchte ich Ihnen unsere wichtigsten Social Media Tools vorstellen, die uns unglaublich viel Arbeit & Zeit sparen.
Later ist eine sogenannte Social Media Scheduling App, die jedoch auch über den Desktop zugänglich ist. Ursprünglich für Instagram entwickelt, kann man mittlerweile auch Posts für Facebook, Twitter und Pinterest über die Plattform terminieren. Auf diese Weise können wir auf’s Einfachste eine Woche mit Social-Media Inhalten an einem Nachmittag planen.
Later gibt es in verschiedensten Preisstufen. Um die Software kennenzulernen gibt es sogar eine kostenlose Variante, die jedoch auf nur 30 Posts pro Monat beschränkt ist und auch weitere wichtige Funktionen nicht beinhaltet. Das Besondere an dieser App ist die Leichtigkeit mit der die Posts terminiert werden können.
Man lädt per Drag & Drop einfach die gewünschten Bilder in die Mediendatenbank von Later.
Von da zieht man das zu postende Bild (oder Video) einfach in die passende Stelle in der Zeitleiste und es öffnet sich das „Post Caption“ Fenster.
In diesem Fenster hat man nun die Möglichkeit den Content einzugeben. Darüber hinaus bietet Later auch praktische Funktionen wie das Zuschneiden der Bilder auf unterschiedliche Formate.
Die „Hashtag Suggestions“-Funktion ist ebenfalls sinnvoll um auf die Schnelle passende Hashtags zum Post zu finden.
Schneller und einfacher kann man Posts auf sozialen Netzwerken heutzutage wohl nicht terminieren.
Was uns besonders gefällt ist, dass Later gar nicht versucht die „Über“-Social Media Plattform zu sein.
Die Entwickler besinnen sich auf die Kernfunktion, sodass man sich innerhalb von Minuten zurechtfindet. Für uns ein unverzichtbares Tool.
Doch eine wichtige Funktion bietet Later leider (noch) nicht an, zumindest nicht in der Leichtigkeit wie es ein Wettbewerber kann: Das Terminieren von Instagram Stories.
Bei Later sieht das Terminieren von Instagram Stories wie folgt aus:
Die Story wird in der Mediendatenbank hochgeladen.
Die Story wird zum gewünschten Zeitpunkt terminiert.
Sobald die Zeit gekommen ist, erhält man über die “Later App” eine Benachrichtigung auf sein Handy.
Man muss die Nachricht öffnen und die Story wird auf das Handy geladen. Die Captions werden in die Zwischenablage des Handys kopiert, sodass man diese einfügen kann.
Man postet die Story manuell über die Later App.
Sie erkennen das Problem? Es ist irgendwie dann doch ein manuelles Posten der Stories. Quasi semi-automatisiert. Auch wenn wir Later für das Terminieren von Beiträgen in den Social Media Netzwerken lieben, doch für Instagram Stories ist dieses Tool noch nicht ausgereift. Dafür haben wir das noch junge Unternehmen aus Deutschland gefunden: Storrito.
URL Shortener sind eine geniale Erfindung. Viele URLs sind lang und hässlich und vermiesen somit den visuellen Auftritt von Social Media Postings. Um dieses Problem zu lösen entstanden in den vergangenen Jahren viele kostenlose Dienste wie Bitly oder Tinyurl.
Doch wir haben uns für ein kostenpflichtiges Tool entschieden: Pretty Links Pro.
Es gibt mehrere Gründe, die für ein kostenpflichtiges Tool, wie PLP sprechen:
PLP kommt mit diversen Einstellungsmöglichkeiten und wird auf dem eigenen System installiert. Somit können lange, hässliche URLs nicht nur auf die gewünschte Länge gekürzt werden, sie erscheinen obendrein noch wie ausgehende Links der eigenen Domain.
Hier ein Beispiel:
Man kann die ausgehende URL entweder selbst bestimmen oder, um die Arbeit noch effizienter zu gestalten, vorher in den Einstellungen einfach festlegen wie lang die “verschönerte” URL sein darf. Bei uns zum Beispiel hängt PLP immer 4 zufällige Symbole an die gekürzte URL. Somit erhalten wir eine schöne, kurze URL, die auch noch über unsere eigene Domain gebrandet ist.
PLP bietet zwar nicht die ästhetisch ansprechendsten Berichte, doch ein Klick- und Hit-Reporting kann im PLP Dashboard immer eingesehen werden.
Pro-Tipp: Was viele Marketer nicht wissen ist, dass einige kostenlose URL Shortener das Reporting für jedermann öffentlich einsehbar machen. So kann man bei Bitly URLs einfach durch das anhängen eines “+” Symbols an die URL die Statistiken für den jeweiligen Link einsehen.
Beispiel: Aus dem Link “http://bit.ly/2mbbGoO” wird einfach der Link “http://bit.ly/2mbbGoO+” gemacht und schon kriegt man interessante Einblicke in den gekürzten Link.
Aus diesem Grund empfehle ich immer in ein kostenpflichtiges Tool, wie PLP zu investieren, damit die Wettbewerber keine Einsicht in solch’ wichtige Daten bekommen.
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In den vergangenen drei Jahren haben wir über 35.000 Links mit PLP gekürzt. Wir haben uns bewusst von Anfang an für einen kostenpflichtigen Link Shortener entschieden, denn so können wir regelmäßig Backups von unseren gekürzten Links machen und ggfs. einsetzen.
Bei kostenlosen Link Shortenern gibt es ein großes Problem: Man hat keinen Einfluss auf die Daten.
Wenn es den URL Shortener, aus welchem Grund auch immer, irgendwann nicht mehr gibt, dann verschwinden auch die eigenen gekürzten URLs und die ganze Arbeit der letzten Jahre wäre umsonst. Allein aus diesem Grund ist es schon sinnvoll in einen Link Shortener zu investieren, der eine Backup-Funktion anbietet.
Pretty Links Pro bietet noch diverse andere Vorteile, jedoch sind das die drei wichtigsten Gründe, weshalb wir uns für dieses Tool entschieden haben und es täglich im Einsatz ist.
Hootsuite ist ein Social Media Schwergewicht. Mit über 16 Millionen Usern ist die Plattform die meistgenutzte Social Media Management Plattform weltweit.
Das Ziel von Hootsuite ist die Verwaltung von “allen” Social Media Kanälen ein einem Ort. Zurzeit ist es möglich die sechs größten Social Media Plattformen mit Hootsuite zu koppeln.
Dadurch, dass Hootsuite es sich zur Aufgabe gemacht hat die gesamte Verwaltung von mehreren Social Media Netzwerken zu zentralisieren ist ein riesiges Monster entstanden, dass anfangs sehr überwältigend und einschüchternd wirkt.
Bis heute nutzen wir Hootsuite nicht im gesamten Umfang, haben uns jedoch einige wichtige Kernfunktionen rausgesucht, die uns die tägliche Social Media Arbeit erheblich vereinfachen.
Die Kommunikation mit unserer Community ist ein wichtiger Baustein für eine erfolgreiche Social Media Präsenz. Bei über 270.000 Fans & Followern kommen so viele Nachrichten mit Fragen, Wünschen & Kommentaren rein.
Mithilfe von Hootsuite können wir auf alle Nachrichten aus einer einzigen Plattform heraus antworten. Wir haben unsere wichtigsten Social Media Accounts mit Hootsuite verbunden, sodass wir alle Nachrichten aus allen Kanälen sofort einsehen und aus der Hootsuite Plattform heraus beantworten können.
Aber nicht nur auf Direktnachrichten können wir auf diese Weise schnell und einfach reagieren, sondern auch auf Reaktionen innerhalb unserer Posts in den sozialen Netzwerken.
Reportings für eine Social Media Performance zu erstellen kann ein langer und langweiliger Prozess sein, wenn man sich in jedes Netzwerk separat einloggen muss und sich Daten manuell ziehen muss um sie dann in einer spreadsheet aufzubereiten.
Diesen Prozess hat Hootsuite für uns ebenfalls stark gekürzt und deutlich effektiver gestaltet. Denn auch hier hat man in nur einer Plattform die Einsicht in alle relevanten KPIs für die Social Media Aktivitäten. In den Charts sehen wir ziemlich schnell welche Posts gut und welche eher schlecht performen.
Auch die gesamte Entwicklung der Social Media Präsenz kann hier ziemlich gut auf einen Blick erfasst werden.
Das Boosting ist ein Begriff dafür, um Social Media Posts mit Werbebudget zusätzlich zu „boosten“.
Das kann ebenfalls in der Hootsuite Plattform erledigt werden und dies ist auch eine Funktion, die wir gerne und regelmäßig nutzen.
Wie bereits erwähnt kann Hootsuite noch deutlich mehr Aufgaben erledigen, darunter z.B. auch das Terminieren von Posts in allen Social Media Kanälen. Dafür nutzen wir allerdings wegen der Leichtigkeit und Schnelligkeit Later.
Sie sehen also, wenn die Hootsuite Plattform mit allen sozialen Netzwerken verbunden ist, hat man eigentlich gar keine Notwendigkeit mehr die einzelnen Seiten zu besuchen, sondern kann alle Aufgaben innerhalb der Plattform erledigen.
Dieser USP wird aber leider auch gleichzeitig zum Nachteil. Denn durch die unzähligen Funktionen, die auch teilweise individuell für jedes Netzwerk gestaltet werden müssen, wirkt die Plattform ziemlich überladen. Es dauert seine Zeit, bis man sich „eingelebt“ hat.
Abschließend kann ich sagen, dass diese vier genannten Social Media Management Tools unsere Arbeit enorm erleichtern. Arbeit, die sonst mehrere Stunden täglich benötigt, können wir deutlich schneller, besser und leichter erledigen.
Sie helfen uns Content zu produzieren, langfristig zu terminieren und die Kommunikation mit unserer Community aufrecht zu erhalten. Ich rate allen Unternehmen dazu, die regelmäßig Social Media Arbeit leisten, sich diese oder ähnliche Plattformen genauer anzuschauen.
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04.10.19
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