Was ist Ihr Net Promoter Score (NPS)?
In diesem Artikel klären wir unter anderem folgende Fragen: Was ist ein Net Promotor Score und wofür steht NPS und wie berechnet man ihn?
Die neue App 21 Buttons verbindet Influencer Marketing mit E-Commerce, da sie das Nachkaufen von Outfits so einfach macht, wie bisher keine andere App. Lesen Sie diesen Artikel, um herauszufinden, was es mit der App auf sich hat.
Soziale Netzwerke entwickeln zunehmend ihre E-Commerce-Funktionalitäten. Vor einigen Monaten hat Pinterest neue Features angekündigt, die dank Rich Pins das Online-Shopping mit der Plattform verbindet.
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Dieses neue Feature wird bereits erfolgreich von vielen Unternehmen genutzt und Nutzer entdecken immer häufiger Produkt-Pins, die sie direkt auf Produktseiten führen. Ganz ähnlich dem Instagram-Shopping-Feature, das diese Möglichkeit ebenso bietet.
Doch heute geht es nicht um Instagram, Pinterest oder gar Facebook, sondern um eine relativ neue App, die gerade auf Höhenflug ist.
21 Buttons: Dieser App gehört aktuell das mobile Shopping-Spotlight
Doch was können wir von diesem sozialen Netzwerk erwarten und warum kann es sich für Shopbetreiber lohnen, sich mit dieser App auseinander zu setzen?
21 Buttons wurde 2015 in Barcelona gegründet und ist seit ein paar Monaten auch in Deutschland (und anderen Ländern) verfügbar. Mehrere Millionen Nutzer haben sich bereits registriert.
Was ist das Konzept hinter der App?
In diesem Social-Shopping-Netzwerk können App-Nutzer Fotos ihrer Outfits teilen, die einzelnen Kleidungsstücke markieren, sowie Influencer folgen, um mit wenigen Klicks das Outfit oder einzelne Kleidungsstücke nachkaufen zu können.
Bisher nichts ungewöhnliches.
Der große Unterschied des 21 Buttons-Konzepts ist, dass Nutzer keine Influencer sein müssen, um mit der App Geld zu verdienen.
Jeder Nutzer kann ein Bild seines Outfits veröffentlichen, Affiliate-Links zum passenden Online-Shop hinzufügen und bei einem Kauf eine Provision kassieren.
Lese-Tipp: Was ist Influencer-Marketing & wie können Sie davon profitieren?
Bei Pinterest oder Instagram werden Influencer, sofern es keine Affiliate-Partnerschaft gibt, nicht für die von Followern getätigten Käufe bezahlt.
Kein Wunder also, dass diese App so schnell beliebt wurde.
21 Buttons hat damit ein völlig neues Geschäftsmodell entwickelt, indem es den Nutzern der Plattform die Möglichkeit gibt, die Kleidungsstücke, an denen sie interessiert sind, direkt zu kaufen und gleichzeitig die Arbeit der bekannten oder unbekannten Influencer zu vergüten.
Ein weiterer Punkt, der zu beachten ist: Es ist möglich, verschiedene Marken & Artikel auf demselben Beitrag zu markieren. In Instagram ist es beispielsweise möglich, mehrere Artikel, aber nur eine Marke zu markieren.
Es ist jetzt also einfacher denn je, ein Outfit mit nur wenigen Klicks zu kopieren.
Für Shopbetreiber bedeutet das: Die App ist auf mobile Geräte ausgelegt, weswegen es von immenser Wichtigkeit ist, dass Ihr Online-Shop auch auf Smartphones und Tablets optimal performt, um ein gutes Einkaufserlebnis zu bieten, wenn ein 21 Button-Nutzer Ihren Shop per App entdeckt.
21 Buttons: Wie funktioniert die App?
Nutzer haben bei der Registrierung die Möglichkeit, zwischen den bevorzugten Kleidungsstilen (casual, chic, street etc.) zu wählen. Ein wenig wie bei Pinterest, wenn Sie die Themen auswählen, wozu Sie Bilder in Ihrem Feed sehen möchten.
All dies geschieht natürlich, um dem Algorithmus der Plattform zu helfen, die Art des Inhalts auszuwählen, der für Sie von Interesse sein könnte.
Eine Keyword-Suchleiste und Filteroptionen sind ebenfalls verfügbar. Die Filter erinnern an die klassische Filter-Optionen von Online-Shops.
So kann die Art der Kleidung, die Sie suchen, die Größe, eine Preisklasse oder eine bestimmte Marke ausgewählt werden.
Wie bei Instagram gibt es auch hier Benutzervorschläge, die den am Anfang ausgewählten Kriterien basieren.
21 Buttons: Auf halbem Weg zwischen Social Network und Marktplatz
Wenn ein Nutzer einen Look findet, der ihm gefällt und einen oder mehrere der Artikel kaufen möchte, muss er nur auf den Affiliate-Link klicken, der ihn direkt zum Online-Shop weiterleitet.
Falls der Artikel nicht verfügbar ist, erhält der Nutzer Vorschläge für ähnliche Artikel.
21 Buttons: Mehrere Backup- und Freigabemöglichkeiten
Die Buttoner haben nicht nur die Möglichkeit, ihren Freunden, Favoriten und Influencern zu folgen, sondern auch bestimmte Kleidungsstücke zu speichern, eine eigene "Garderobe" zu kreieren und einen eigenen Look für besondere Anlässe zusammenzustellen. Ebenso ist es möglich, Artikel auf einer Wunschliste zu speichern.
21 Buttons wirkt daher wie das E-Commerce-Wunschkind von Pinterest und Instagram.
Auch wenn alles erstmal perfekt aussieht, gibt es immer noch einige Problemzonen, die das idyllische Erscheinungsbild der Plattform beeinträchtigen.
Die negativen Punkte
Ein Vertrauensverhältnis zwischen Influencer und Follower könnte untergraben werden.
Denn obwohl Influencer verpflichtet sind, klar anzugeben, wann es sich um eine Partnerschaft mit einer Marke handelt, ist es bekannt, dass Follower bei Partnerschaften etwas zögerlicher sind, da sie sich nicht sicher sein können, ob der Influencer wirklich begeistert von einem Produkt ist oder es nur aus Geldgier empfiehlt.
Wenn wir uns jedoch die Beliebtheit der Plattform ansehen, (es sind immerhin bereits über 6 Millionen Nutzer), stehen die Chancen gut, dass auch deutsche Fans gerne die Gelegenheit wahrnehmen und Outfits ihrer Lieblings-Influencer nachkaufen werden.
Eine unmögliche Kontrolle von Benutzerkonten
Der zweite Nachteil ist, dass jeder die Looks von Drittanbietern, Influencern oder Promis posten und eine Provisionen verdienen kann.
Womit ein kleines Problem auftaucht: Selbst wenn die Plattform alle Benutzerkonten prüfen könnte, ist quasi unmöglich alle Missbräuche und unrechtmäßigen Postings zu erkennen.
Ob das jedoch überhaupt geplant ist oder Accounts, die Outfit kuratieren (siehe Beispiel unten), sogar erwünscht sind, wird sich noch zeigen.
Fazit: Die App hat Potential!
Angesichts des Erfolgs in unseren europäischen Nachbarländern, insbesondere in Spanien, scheint 21 Buttons das neue Netzwerk zu sein, das auch hierzulande groß werden wird.
Natürlich gibt es noch einige optimierungsbedürftige Punkte und es ist nicht ausgeschlossen, dass Benutzer diese App zuerst nur nutzen werden, um sich inspirieren zu lassen – ohne etwas zu kaufen.
Doch der mobile Shopping-Trend spricht dafür, dass 21 Buttons auch hierzulande ein wichtiger Umsatztreiber werden könnte.
Wenn 21 Buttons auch in Deutschland erfolgreich sein sollte, sollten Sie auf keinen diese User Experience Ihrer Webseite, sowie Ihre Up- und Cross-Selling-Chancen vernachlässigen. So vermeiden Sie nämlich, dass Ihre Besucher statt in Ihrem Online-Shop bei der Konkurrenz einkaufen.
