5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Wussten Sie, dass Online-Shops zu den komplexesten Strukturen im Web zählen?
Gerade aufgrund dieser Komplexität im Aufbau ist es so wichtig, eine möglichst intuitive Navigation zu schaffen, damit Sie potenziellen Kund*innen mit einer nutzerfreundlichen Webseite von sich überzeugen können.
Dabei kann die Implementierung von sogenannten „Breadcrumbs“ besonders hilfreich sein. In diesem Artikel erfahren Sie unter anderem, was eine Breadcrumb-Navigation ist und welche Auswirkungen sie auf das Ranking Ihres Online-Shops in Suchmaschinen hat.
Die Bezeichnung „breadcrumbs“ bedeutet frei übersetzt „Brotkrümel“. Der Begriff wird oft synonym mit „Breadcrumb-Navigation“ verwendet.
Breadcrumbs haben die Aufgabe, Nutzer*innen zu zeigen, an welcher Stelle sie sich zurzeit auf einer bestimmten Webseite befinden.
Beim Aufbau wird gewissermaßen die Hierarchie der einzelnen Seiten und das Prinzip vom Allgemeinen zum Besonderen berücksichtigt. In der Regel sieht das bei Online-Shops folgendermaßen aus:
Startseite > Kategorie > Unterkategorie > Produkt
Tatsächlich wurde der Begriff inspiriert von... dem Märchen von Hänsel und Gretel. Schließlich fanden die zwei Helden der Geschichte mithilfe von Brotkrumen ihren Weg nach Hause.
Ähnlich wie im Märchen der Gebrüder Grimm besteht das Wesen der Breadcrumb-Navigation darin, dem User eine einfache Orientierung zu bieten.
Nutzer*innen können so problemlos zu zuvor besuchten Unterseiten oder übergeordneten Kategorien zurückzukehren. Denn jede Komponente der Breadcrumbs stellt einen Link zu der entsprechenden Unterseite dar.
Im besten Fall, sollten die Breadcrumbs oben und am Anfang der Seite zu sehen sein, gegebenenfalls mit einem für die Kund*innen verständlichen Hinweis davor: (z.B. „Hier sind Sie: …”).
Quelle: Modeherz Online-Shop
In der Regel wird die Breadcrumb-Navigation vor allem auf komplexen Webseiten mit vielen Kategorien und Unterkategorien verwendet. Dazu zahlen also allen voran Online-Shops.
Deshalb lohnt es sich auch, einen Blick auf die Vorteile dieser Einstellung zu werfen.
Es mag den Anschein haben, dass ein so eher kleines und unauffälliges Element wie die Breadcrumbs nicht viel an den Besucherzahlen auf Ihrer Webseite oder den Umsätzen ändern könnte; dem ist aber nicht so!
Breadcrumbs können viel bewirken, sowohl für potenzielle Kundschaft als auch aus Ihrer Perspektive als Shopbetreiber*in.
Für Nutzer*innen bedeutet dieses Element, dass sie mit einem einzigen Klick schnell und einfach z.B. von einer Produktseite zu einer Kategorieseite wechseln können, ohne die gesamte Webseite erneut durchsuchen zu müssen.
Wenn sie richtig eingesetzt werden, ermöglichen sie Kund*innen zudem, den Bereich des Shops, in dem sie sich gerade befinden, leichter zu erkennen. Das alles nur, weil dieses Element am oberen Rand der Seite, unterhalb des Hauptmenüs, platziert ist - genau an der Stelle, an der Nutzer*innen ohnehin instinktiv suchen.
Für Webmaster sorgt die Implementierung einer Breadcrumb-Navigation auf der anderen Seiten langfristig dafür, dass die Conversion Rate steigen wird. Indem Kund*innen der Weg zum Kauf erleichtert und sie klar darüber informiert werden, wo sie sich befinden, sowie die Möglichkeit besteht, sich zu einem anderen Ort hin zu navigieren, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei den Kauf tatsächlich abschließen werden.
In anderen Worten: Die Warenkorbabbrüche werden stetig sinken.
Darüber hinaus sind Breadcrumbs auf der Webseite auch ein positives Signal für Google. Wir werden jedoch später in diesem Artikel mehr dazu erklären.
Lesetipp: Google Shopping für Anfänger: So machen Sie auf Ihren Shop aufmerksam
Wie wir bereits erklärt haben, besteht kein Zweifel, dass die Breadcrumb-Navigation in einem Online-Shop viele Vorteile hat. Allerdings ist es, wie bereits erwähnt, nicht die optimale Lösung für jede Webseite.
Wann lohnt es sich also nicht, Breadcrumbs auf der Webseite einzufügen, und welche Fehler sollten vermieden werden?
Diese Navigation ist für kleine Webseiten mit nicht sehr umfangreicher Struktur tatsächlich gar nicht erforderlich. Wenn Ihr Sortiment nicht umfangreich genug ist, um in mehrere Kategorien und Unterkategorien unterteilt zu werden, reicht das Hauptmenü völlig aus, um sich auf der Webseite zurechtzufinden.
Ein Fehler, denn viele Shopbetreiber*innen machen, ist dass oft das gesamte Hauptmenüs durch Breadcrumbs ersetzt wird. Deshalb an dieser Stelle nochmal zur Erinnerung: Breadcrumbs sollen für Ihre Kundschaft nur eine ergänzende und unterstützende Funktion darstellen.
Außerdem kommt es häufig vor, dass Webmaster das Element zu groß auf der Webseite machen. Das Hauptmenü ist und bleibt das wichtigste Werkzeug in Sachen Navigation.
Die Breadcrumb-Navigation ist ein Element, das in einer geordneten und klaren Anordnung auf der Seite platziert werden sollte. Die einzelnen Schritte dürfen nicht zufällig sein, sondern müssen thematisch aufeinander abgestimmt sein.
Das bedeutet, dass sie den klassischen Aufbau des Shops widerspiegeln sollten.
Es gibt drei Arten von Breadcrumbs, die auf einer Webseite implementiert werden können:
Dies ist die beliebteste Art der Breadcrumb-Navigation, die am häufigsten in Online-Shops verwendet wird.
Die einzelnen Elemente sind entsprechend der Unterseitenhierarchie angeordnet. Mit anderen Worten - auf der linken Seite befindet sich die allgemeinste (höchste in der Hierarchie) Unterseite (normalerweise die Startseite) und auf der rechten Seite - die detaillierteste.
Quelle: Bike-Components Online-Shop
Diese Art der Breadcrumb-Navigation ist etwas weniger beliebt, aber trotzdem sehr noch nützlich. Attributbasierte Breadcrumbs erscheinen erst, nachdem bestimmte Suchfilter angewendet wurden.
Sie eignen sich vor allem für Online-Shops mit einem Sortiment von z.B. verschiedenen Varianten oder verschiedenen Parametern. Die besten Beispiele für den Einsatz dieser Art von Navigation sind Autoauktionsportale oder Kleinanzeigen.
Attributbasierte Breadcrumbs berücksichtigen ebenfalls die Seitenhierarchie und machen die Navigation noch präziser.
Quelle: Mobile.de
Die letzte Art der Breadcrumb-Navigation basiert auf einem Pfad, d.h. auf dem Browserverlauf der Webseite der Nutzer*innen.
Die einzelnen Elemente müssen nicht thematisch zusammenhängen oder auf einer Unterseitenhierarchie basieren, sondern spiegeln den Weg des Users genau wieder.
Diese Art von Breadcrumbs wird am wenigsten verwendet, denn ihre Funktion wird von der Schaltfläche "Zurück", mit der jeder Browser ausgestattet ist, perfekt erfüllt.
Hinzu kommt, dass die Nutzer*innen eine bestimmte Webseite möglicherweise recht chaotisch durchsuchen, was einen wenig intuitiven und nützlichen (und oft sogar seltsamen) Pfad innerhalb der Breadcrumb-Navigation bedeutet. Daher ist es besser, pfadbasierte Breadcrumbs nicht in Ihrem Online-Shops anzuzeigen.
Lesetipp: Conversion-Rate-Optimierung durch eine schnellere Webseite: So geht's!
Wie wir an anderer Stelle bereits angedeutet haben, ist die Breadcrumb-Navigation auch aus SEO-Sicht recht nützlich. Die Google-Suchmaschine schätzt Breadcrumbs, da sie die Nutzerfreundlichkeit von Webseiten verbessern. Somit erzielen Online-Shops mit diesem Element eine bessere Position in den Suchergebnissen.
Einer der offensichtlichsten Vorteile, die mit Breadcrumbs verbunden sind, ist die Stärkung der internen Verlinkung zwischen einzelnen Seiten. Dies gilt umso mehr, wenn die Namen der einzelnen Kategorien oder Abschnitte der Breadcrumbs relevante Keywords enthalten.
Wenn viele hochwertige Links zu einer bestimmten Seite führen, ist das ein positives Signal für Google.
Bei der Bestimmung der Positionierung einer Webseite in den SERPs berücksichtigt Google auch, ob die Struktur der Seite übersichtlich ist - sowohl für die Suchmaschine selbst als auch für die User.
Breadcrumbs, die die Standardnavigation ergänzen, unterstützen natürlich die Struktur und erleichtern den potenziellen Kund*innen den Weg durch Ihren Online-Shopl. Diese Transparenz wird vom Algorithmus der Suchmaschine mit einer höheren Platzierung belohnt.
Wie bereits erwähnt, ist einer der vielen Vorteile, dass Kund*innen seltener Ihren Shop verlassen werden, ohne etwas gekauft zu haben.
Wenn Suchmaschinennutzer*innen auf das falsche Produkt stoßen sollten, auf der Webseite jedoch Breadcrumbs vorhanden sind, werden sie diese Funktion nutzen, um nach dem richtigen Produkt zu suchen.
Sie sehen: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie bei Ihnen kaufen, erhöht sich.
Gerade bei Online-Shops hat das einen großen Einfluss auf die Suchmaschinenoptimierung. Denn, wenn viele Kund*innen keinen Kauf bei Ihnen abschließen wollen, wird der Suchmaschine signalisiert , dass eine Seite entweder von schlechter Qualität ist oder dass ein die Nutzer*innen nicht gefunden haben, wonach sie gesucht haben. Breadcrumbs helfen dabei, dieses Problem zu lösen.
Lesetipp: Kaufabbrüche verhindern mit der optimalen Garantiedauer
Dieser Punkt versteht sich von selbst - Breadcrumbs erleichtern es Usern, an die richtige Stelle auf der Seite zu gelangen.
Das bedeutet, dass sie eine besseres Einkaufserlebnis mit Ihrer Webseite machen, was auch Google zu schätzen weiß.
Sie wissen sicherlich, dass der erste Eindruck sehr wichtig ist. Bei der Darstellung in den Google-Suchergebnissen ist es nicht anders. Hier müssen Sie Nutzer*innen von Ihrer Webseite überzeugen.
Breadcrumbs, die mit strukturierten Daten markiert sind, können das Aussehen der Seite in den SERPs verändern. Sie erscheinen anstelle der URL und geben den Usern bereits zu diesem Zeitpunkt einen Hinweis auf den Inhalt der Seite und ihre Position in der Struktur der Webseite.
Die einzelnen Elemente der Breadcrumb-Navigation werden dann durch das Zeichen > getrennt:
Quelle: Beispiel aus den Google SERPs zum Dehner Online-Shop
Auch wenn Google auf der Grundlage einer Webseitennadresse Breadcrumbs in den SERPs automatisch generieren kann, ist es dennoch besser, sich selbst darum zu kümmern.
Die von der Suchmaschine erstellten Inhalte entsprechen nicht immer unseren Erwartungen.
Lesetipp: Google Ranking verbessern in 3 Schritten
Apropos Strukturdaten: Werfen wir nun einen genaueren Blick darauf und wie zu tun ist, um eine Breadcrumb-Navigation auf Ihrem Online-Shop anzuzeigen.
Die Integration von Breadcrumbs ist nicht kompliziert, aber es lohnt sich, einige Richtlinien zu beachten. Schließlich wollen Sie es den Google-Crawl-Robotern leichter machen, die Seitenstruktur zu lesen und zugleich alle Vorteile dieser Lösung nutzen zu können.
Alle Richtlinien finden Sie auf den folgenden Seiten:
https://developers.google.com/search/docs/advanced/structured-data
https://developers.google.com/search/docs/advanced/structured-data
https://schema.org/BreadcrumbList
So könnte beispielsweise ein HTML-Breadcrumb-Menü aussehen:
Viele gängige CMS (z.B. WordPress) bieten einfach zu bedienende Plugins, mit denen Sie Breadcrumbs schnell auf Ihrer Webseite einfügen können.
Die Breadcrumb-Navigation ist eines der Werkzeuge, die unscheinbar erscheinen, aber enorm viele Vorteile bietet, wenn sie richtig eingesetzt wird. Gerade für potenzielle Kundschaft kann diese kleine Änderung eine unschätzbare Hilfe sein, die sie zugleich von Ihrem Shop überzeugen wird.
Sie fragen sich immer noch, ob Breadcrumbs etwas für Sie sind? Wenn Sie einen Online-Shop betreiben, lautet die Antwort: Ja!
Für Online-Shops mit mehreren Produktkategorien und einem breiten Produktangebot ist dieses Tool absolut unverzichtbar.
Wenn Sie also den Usern die Navigation auf Ihrer Website erleichtern und gleichzeitig Ihre Position in den Suchergebnissen verbessern wollen, sollten Sie die Breadcrumb-Navigation einführen.
Übersetzung angepasst: Dieser Artikel erschien zuerst auf dem polnischen Trusted Shops Blog unter dem Namen Czym są breadcrumbs i jak mogą się przyczynić do polepszenia SEO?
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