5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Google ist auf dem Weg „zu einem datenschutzfreundlicheren Web“ und vor wenigen eine wichtige Ankündigung bezüglich der Pläne für 2022 gemacht: Der Chrome-Browser lässt die Unterstützung für Cookies von Drittanbietern auslaufen. Die sogennante Cookie-Apokalypse ist also nicht mehr zu leugnen.
In der 10. Ausgabe E-Commerce kompakt verraten wir Ihnen die wichtigsten Punkte, die Sie als Shopbetreiber*in kennen sollten:
Laut David Tempkin, Google's Director of Product Management for Ads Privacy and Trust, wird die führende Suchmaschine nach der Abschaffung der Cookies von Drittanbietern „keine alternativen Identifizierungsmerkmale erstellen, um Personen beim Surfen im Internet zu tracken (...) wir werden sie auch nicht in unseren Produkten verwenden“.
Tempkin räumte zwar ein, dass andere Unternehmen Alternativen zu Cookies von Drittanbietern entwickeln, verwies aber auf Statistiken, die zeigen, dass die große Mehrheit der Verbraucher*innen der Meinung sind, dass die Nachteile des Trackings die Vorteile überwiegen – die Bedenken der Endnutzer*innen bezüglich des Datenschutzes sollten Unternehmen nicht unterschätzen.
Er wies auch auf die Möglichkeit hin, dass die alternativen Methoden der Identifikation „den sich schnell entwickelnden regulatorischen Beschränkungen nicht standhalten werden“.
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Die Entscheidung von Google, keine Cookie-Alternativen von Drittanbietern zu unterstützen, um Nutzer*innen im Web zu verfolgen, bedeutet nicht, dass Google das Thema Targeting komplett über Bord wirft.
Im Gegenteil: Google-Werbekunden werden in der Lage sein, Nutzer auf Nicht-Google-Websites mit Hilfe von Federated Learning of Cohorts (FLoC) anzusprechen, einem browserbasierten Ansatz, der Nutzer in Kohorten/Gruppen von anderen Nutzer*innen mit ähnlichem Verhalten gruppiert.
Erklärung Wikipedia: In der Soziologie, Demographie und Statistik sind Kohorten (lat. cohors „umfriedeter Raum“) Gruppen von Personen, die gemeinsam ein bestimmtes längerfristig prägendes Ereignis erlebt haben.
Vereinfacht ausgedrückt, ermöglicht die FLoC-Methode die Verfolgung von Nutzer*innen, nur als Teil einer größeren Gruppe anstatt auf individueller Basis.
Laut Google „zeigen die Tests von FLoC, um In-Market und Affinity Google Audiences zu erreichen, dass Werbetreibende mindestens 95 % der Conversions pro ausgegebenem Dollar im Vergleich zu Cookie-basierter Werbung erwarten können.“
In der Branche herrscht jedoch Skepsis, wenn es um die Wirksamkeit von FLoC und ähnlichen Technologien geht – es ist also erstmal abwarten angesagt.
Ein zunehmender Teil der Werbeaktivitäten findet außerhalb des Webs innerhalb mobilen Apps statt. Und trotz Corona wuchsen die Ausgaben für mobile App-Werbung laut dem „The State of Mobile 2020“-Report von App Annie im letzten Jahr drastisch.
Angesichts des Wachstums des mobilen App-Werbemarktes ist es interessant, dass Googles neue Verpflichtung (vorerst) nur für das Web gilt, nicht für mobile Geräte.
Im mobilen Bereich hat Google keine Pläne angekündigt, die Unterstützung der Advertising ID, einer eindeutigen, von Nutzer*innen zurücksetzbaren ID, mit der sie in Apps verfolgt werden können, einzustellen.
Publisher*innen werden weiterhin in der Lage sein werden, Anzeigen auf ihren eigenen Webseiten unter Verwendung ihrer First-Party-Daten zu verkaufen.
Und auch Werbetreibende werden weiterhin in der Lage sein werden, ihre First-Party-Daten zu nutzen, um Anzeigen auf Webseiten von Drittanbietern zu schalten.
Die Ankündigung zum „Privatsphäre-Engagement“ von Google zeigt nochmal den Wert von First-Party-Daten auf.
Grafik via Odoscope
Viele Unternehmen und Online-Shops haben bereits in weiser Voraussicht stark in den Erwerb von First-Party-Daten investiert.
Aus gutem Grund: Wenn „die Welt ohne Cookies“ Realität wird, wird der Kampf um First-Party-Daten mit großer Wahrscheinlichkeit noch intensiver werden.
Unternehmen, die über große Mengen an hochwertigen First-Party-Daten verfügen, verschaffen sich einen noch größeren Vorteil gegenüber denjenigen, die (noch) keine haben.
Von allen Unternehmen verfügen nur wenige über so viele wertvolle First-Party-Daten wie Google.
Der Suchgigant sammelt riesige Mengen an Daten über die eigenen Nutzer*innen aus seinem Portfolio – die Google Suche, YouTube und Maps.
Google-Kritiker warfen dem Suchgiganten vor, dass es bei der Umstellung auf den Datenschutz weniger um den Schutz der Privatsphäre als vielmehr um die Aufrechterhaltung der Vorherrschaft des Unternehmens geht.
Ob diese Kritik nun der Wahrheit entspricht oder nicht, Fakt ist: Googles Position als führende Werbeplattform wird in einer Welt ohne Cookies von Drittanbietern nur gestärkt werden wird.
Während es klar ist, dass „Behavioral Targeting“ sich weiterentwickelt und nicht verschwindet, könnte kontextbezogene Werbung wieder eine wichtigere Rolle auf dem Online-Werbemarkt spielen.
Denn Werbetreibende suchen nach alternativen Möglichkeiten, um die potentielle Kundschaft im Internet zu erreichen – da lohnt sich auch ein Blick in die Vergangenheit.
Bessere Technologie ermöglicht es Werbetreibenden, ihre eigenen First-Party-Daten auf kontextbezogene Werbung anzuwenden. Außerdem werden sie in der Lage sein, nach verschiedenen nicht eindeutigen Attributen zu zielen, einschließlich Gerätetyp, Standort und Tageszeit. Faktoren, die die Effektivität von Kampagnen weiterhin stark beeinflussen können.
Wenn Ihre Kundschaft von alleine zu Ihnen kommt, ohne dass Sie in Werbung investieren müssen, sind Sie Ihrer Konkurrenz immer einen Schritt voraus. Und auch wenn es Geduld erfordert, zahlt sich die Investition in eine solide Content Strategie aus.
Wenn Sie sich fragen, wo Sie starten sollen, empfehlen wir Ihnen den folgenden Artikel: Umsatz steigern mit Content Commerce. So geht's!
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