5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Black Friday gilt im deutschsprachigen Raum als das größte Verkaufsevent des Jahres und findet 2024 am 29. November statt.
Für viele Online-Shops bietet er Umsatzchancen, während er für andere eine Bedrohung darstellen kann. Sollte Ihr Online-Shop teilnehmen?
In diesem Artikel erfahren Sie die Vor- und Nachteile des Events und erhalten Tipps, wie Sie Kund*innen überzeugen können.
Beachten Sie, dass Rabatte nicht mehr nur an einem Tag, sondern oft über mehrere Tage oder Wochen gelten. Trotz der Chancen gibt es auch Kritik, insbesondere wegen der Auswirkungen auf Klima und Umwelt.
Gerade in der Vorweihnachtszeit sind Rabattaktionen der perfekte Anlass, um die Kundschaft zum Kauf zu bewegen und den Umsatz anzukurbeln.
Zudem sind die Verbraucher*innen aufgrund der Inflation und den hohen Energiepreisen sparsamer geworden.
Mit Rabattgutscheinen und Preisnachlässen können Sie somit auch skeptische Kundschaft und sogar Neukund*innen auf Ihren Online-Shop aufmerksam machen.
Wenn Kund*innen schon einmal bei Ihnen eingekauft haben, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass sie erneut bei Ihnen einkaufen werden.
In Österreich zum Beispiel gaben Verbraucher*innen einer Studie von Handelsverband, MindTake Research und idealo.at zufolge im Schnitt fast 300 € am Black Friday oder Cyber Monday aus.
Beim Cyber Monday handelt es sich übrigens um den eigens von Amazon veranstalteten jährlichen Rabatt-Tag.
Bei deutschen Online-Shopper*innen ist der Black Friday ebenfalls sehr beliebt. Es scheint, dass immer mehr einen Großteil ihrer Weihnachtseinkäufe am Black Friday tätigen.
Zwar wollen die Verbraucher*innen in Deutschland weniger ausgeben als in Österreich, aber dennoch plant ein Großteil insgesamt zwischen 101 und 200 € am Black Friday auszugeben.
Wie Sie anhand der Grafik sehen können, steigt die Beliebtheit von Black Friday weiterhin.
Sowohl der Black Friday als auch der Cyber Monday ermöglichen allen Unternehmen, Lagerbestände zu überprüfen und bei Bedarf freizugeben.
Sie könnten unter anderem Rabatte auf Produkte anbieten, die in der vergangenen Saison nicht verkauft wurden.
Auf diese Weise reduzieren Sie die Anzahl der Artikel in Ihrem Lager und können zugleich schon einmal mit der Inventur beginnen.
Eine CEP-Studie ergab, dass Paketdienste und Logistikfirmen in Europa im Jahr 2019 eine Rekordmenge an Bestellungen zum Black Friday und Cyber Monday bearbeiten mussten.
Ein großes Umsatzplus für die Logistikbranche und den Online-Handel also.
Allerdings hat der Massenkonsum während der großen Verkaufstage jedoch enorme Folgen für die Umwelt.
Damit kommen wir auch schon zu den negativen Auswirkungen des Black Fridays.
Seit 2013 ist die Wortmarke „Black Friday“ markenrechtlich beim Deutschen Patent- und Markenamt (DPMA) geschützt (Registernummer: 3020130575741).
In dem Registerauszug sind über 900 Waren und Dienstleistungen aufgeführt, für welche der Markenschutz besteht.
In der Vergangenheit ist der Markeninhaber immer wieder durch massenhafte Abmahnwellen aufgefallen.
Nachdem bereits 2016 mehrere Löschanträge beim DPMA gestellt wurden, hat der Bundesgerichtshof nach einem langen Rechtsstreit entschieden, dass die Wortmarke nicht in Bezug auf Rabattaktionen für Elektro- und Elektronikwaren geschützt ist.
Wenn Sie daher auf Nummer Sicher gehen und eine Abmahnung vermeiden wollen, sollten Sie den Begriff „Black Friday“ nur für Rabattaktionen im Elektrobereich nutzen.
Für alle anderen Bereiche besteht weiterhin die Gefahr, abgemahnt zu werden. In diesem Fall ist es sicherer, auf die endgültige Löschung der Marke „Black Friday“ aus dem Markenregister zu warten.
Um den Bedürfnissen des massiven Konsums an den großen Verkaufstagen gerecht zu werden, müssen viele Lieferungen durchgeführt und eigens Karton- und Kunststoffverpackungsmaterialien hergestellt werden, um die Bestellungen zu ermöglichen.
Dadurch, dass viele kleine Sendungen etwa zur selben Zeit aufgegeben werden, kann es nicht nur für Sie und den Online-Shop stressiger werden. Auch auf die Logistikfirmen kommen mehr Bestellungen zu.
Weil viele Bestellungen separat erfolgen, braucht es mehr Verpackungsmaterial und mehr Lieferungen müssen erfolgen.
Aber auch die Wahrscheinlichkeit von Retouren steigt mit einem Anstieg an Bestellungen an.
Das alles hat negative Auswirkungen auf die Umwelt, da nicht nur mehr Verpackungsmaterial in Umlauf gerät, sondern auch mehr Emissionen ausgestoßen werden.
Nach Angaben der UN werden beispielsweise für die Herstellung einer Jeans 7.500 Liter Wasser benötigt.
Unter anderem gilt die Modeindustrie deshalb als der zweitgrößte Umweltverschmutzer der Welt und verursacht mehr Kohlenstoffemissionen als alle internationalen Flüge und die globale Schifffahrt zusammen.
Daher haben sich einige Marken dazu entschieden, den Umweltfolgen des Black Fridays entgegenzuwirken.
Die Sportmarke REI hat etwa am Black Friday geschlossen und gibt den Angestellten an diesem Tag frei.
Natürlich können sich aber nicht alle Unternehmen eine derartige Aktion leisten. Insbesondere, da wir immer noch vom umsatzstärksten Tag des Jahres in den meisten Branchen reden.
Als Alternative zum Black Friday schließen sich deshalb immer mehr kleine und nachhaltige Unternehmen dem sogenannten Green Friday (oder Green November) an.
Das Ziel ist es dabei, trotz Rabatt- und besonderen Verkaufsaktionen darauf aufmerksam zu machen, dass eine andere Form des Konsums möglich ist.
Somit möchten die Shops die negativen Auswirkungen auf die Umwelt verringern.
Im letzten Jahr konnten Kund*innen zum Beispiel bei Möbelgigant Ikea gebrauchte Möbel an das Möbelhaus zurückverkaufen.
Andere Marken wie die das nachhaltige Modelabel Nikin pflanzten je getätigter Bestellung einen Baum (und wiederholt auch in diesem Jahr die Aktion).
Quelle: Nikin Clothing Green November
Während größere Marken mit riesigen Rabatten am Black Friday und in der Black Week für sich werben können, können sich viele kleinere Shops derartige Aktionen weniger leisten.
Hohe Rabatte stellen für einige kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine finanzielle Belastung dar, die zu Verlusten führen könnte.
Auch mangelt es vielen kleineren Shops an Tagen mit hohem Geschäftsaufkommen, wie dem Black Friday, an Personal, um dem hohen Bestellaufkommen gerecht zu werden oder einen guten Kundenservice zu bieten.
Wenn Sie sich dazu entschließen, wettbewerbsfähig zu sein und Ihre Preise zu senken, sollten Sie sich stets der damit verbundenen potenziellen Risiken bewusst sein.
Sie können sich anderenfalls natürlich dazu entscheiden, nicht am großen Verkaufsevent teilzunehmen.
Meuf Paris, ein französischer Online-Shop, erklärte auf seinen Social-Media-Kanälen, warum das Unternehmen nicht mehr am Black Friday teilnehmen wird.
Laut Meuf Paris, sei es der Marke nicht möglich, im Einklang mit der eigenen Marken-Identität zu handeln und gleichzeitig am Black Friday mit großen Preisnachlässen um sich zu werfen.
Ihre in Frankreich hergestellten Artikel aus 100 Prozent Bio-Baumwolle sind mit hohen Produktionskosten verbunden, weshalb hohe Preissenkungen für die Marke am Black Friday nicht umgesetzt werden können.
Aufgrund der tollen Rabatte und der Bequemlichkeit, von jedem internetfähigen Gerät aus einkaufen zu können, neigen die Shopperinnen und Shoppen dazu, am Black Friday mehr als nötig zu kaufen.
Das klingt für alle, die im Online-Handel tätig sind, natürlich erstmal sehr gut. Doch je mehr Bestellungen eingehen, desto mehr Rücksendungen sind zu erwarten – gerade wenn viele Käufe im Affekt heraus getätigt wurden.
💡Tipp: Wenn Sie ein Bewertungssystem in Kombination mit hochwertigen Produktbildern in die Produktseiten Ihres Online-Shops integrieren, wird Ihre Kundschaft eine bessere Vorstellung vom gekauften Produkt bekommen.
Auf diese Weise können Sie Ihre Retourenquote senken. In unserem kostenlosen Whitepaper erhalten Sie weitere Informationen zu Bewertungssystemen und der Bedeutung in Online-Shops.
Nun kennen Sie die Vor- und Nachteile des größten Verkaufsevents des Jahres.
Jetzt liegt es an Ihnen, zu entscheiden, ob und in welcher Form Ihr Unternehmen daran teilnehmen sollte.
Falls Sie sich dazu entscheiden sollten, am Shopping-Hype teilzunehmen, wollen wir Ihnen einige hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben.
Während des durch die Pandemie ausgelösten Booms des Online-Handels waren viele Online-Shops gezwungen, ihre Lagerbestände aufzustocken, um mögliche Unterbrechungen in der Lieferkette zu vermeiden.
Angesichts der aktuellen Krise empfehlen wir Ihnen, erneut Ihre Lagerbestände regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls aufzustocken.
Somit wären Sie auf einen Ansturm neuer Bestellungen vorbereitet.
Sorgen Sie dafür, dass Sie die Produkte, die bei Ihrer Kundschaft am beliebtesten sind, stets in der Lagerhalle vor Ort haben.
Die Konkurrenz am Black Friday ist groß.
Gerade jetzt, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher aufgrund der Inflation und den hohen Energiepreisen vorsichtiger mit ihren Ausgaben umgehen, ist es wichtiger denn je, potenzielle Kundschaft vom eigenen Online-Shop zu überzeugen.
Aber was überzeugt Kund*innen? Vertrauen ist für viele Shopper*innen der wichtigste Faktor bei der Kaufentscheidung.
Zeigen Sie Ihrer Kundschaft, dass Ihr Online-Shop vertrauenswürdig ist, indem Sie ein Gütesiegel, Kundenbewertungen oder einen Käuferschutz integrieren.Ein Gütesiegel zeigt zum Beispiel, dass der Online-Shop eine Reihe von Qualitätskriterien erfüllen musste, um das Siegel zu erhalten und dass es sicher ist, dort einzukaufen.
Durch den Käuferschutz wird Ihre Kundschaft zusätzlich abgesichert und Bewertungen helfen, potenziellen Käufer*innen darüber hinaus bei ihrer Kaufentscheidung.
Eine weitere Möglichkeit, Kaufanreize um den Black Friday herum zu schaffen, besteht darin, die Versandkosten zu senken.
Gerade wenn es um eine Vielzahl an Angeboten geht, wird besonders darauf geachtet, das Produkt möglichst zum günstigsten Preis zu bekommen.
Sie können sich von Ihrer Konkurrenz abheben, wenn Sie beispielsweise einen kostenlosen Versand in Ihrem Shop anbieten.
Mehr denn je wird von mobilen Geräten aus geshoppt. Aus diesem Grund sollten Ihr Online-Shop dementsprechend Mobile-Friendly sein.
Eine responsive Webseite für Ihren Online-Shop kommt nicht nur dem Einkaufserlebnis Ihrer Kundschaft zugute, sondern kann sich auch positiv auf Ihren Umsatz auswirken.
Außerdem straft Google Shops ab, die nicht für mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets angepasst sind.
Sie haben also bereits zwei gute Gründe, Ihren Online-Shop anzupassen – falls Sie dies ohnehin nicht schon getan haben.
Um auf Ihren Online-Shop und Ihre Angebote aufmerksam zu machen, sollten Sie möglichst alle Kanäle nutzen, die Ihnen zur Verfügung stehen.
Die Rabattaktionen nützen Ihrem Unternehmen schließlich nur etwas, wenn Ihre Zielgruppe Bescheid weiß.
Greifen Sie zum Beispiel auf Ihre Social-Media-Konten zurück, informieren Sie Kund*innen im Newsletter oder platzieren Sie ein Pop-up-Fenster auf der Webseite.
Indem Sie eine Marketing-Strategie entwickeln, können Sie erfolgreich auf Ihre Angebote aufmerksam machen.
💡Lesetipp: Newsletter-Strategie für Black Friday
Entwerfen Sie ansprechende Beiträge auf Social Media und verwenden Sie passende Hashtags (#blackfriday #cybermonday #blackfriday2022), um die Sichtbarkeit und Reichweite Ihrer Inhalte zu erhöhen.
Eine weitere Möglichkeit, die Sichtbarkeit und das Interesse an Ihren Produkten am Black Friday zu erhöhen, ist die Zusammenarbeit mit Influencer*innen.
Nicht nur im Hinblick auf Marketing sollten Sie kanalübergreifend agieren.
Bei der Omnichannel-Strategie geht es darum, alle möglichen Verkaufskanäle miteinander zu verknüpfen, um Kund*innen das bestmögliche Einkaufserlebnis zu ermöglichen.
Die Kanäle könnten neben dem Online-Shop auch Ihr lokales Geschäft oder eine mobile App umfassen.
Wenn Sie neben einem Online-Shop auch ein lokales Geschäft betreiben, könnten Sie beispielsweise statt kostenlosem Versand eine kostenlose Click-& Collect-Abholung im Laden anbieten.
Laut dem Salesforce's 2020 Holiday Shopping Report konnten Shops, die in der Vorweihnachtszeit Abholoptionen im Laden und außerhalb des Ladens anboten, fast doppelt so viel Umsatz generieren wie die, die nur die Standardversandmöglichkeiten anboten.
Für manche Unternehmen ist der Black Friday eine großartige Gelegenheit, um den Umsatz zu steigern.
Vor allem kleinere Unternehmen sollten sich jedoch genau überlegen, ob sie an dem Shopping-Event zwingend teilnehmen müssen und wollen.
Hier gibt es mittlerweile auch spannende Alternativen, wie dem „Green November“, um dem Konsumrausch entgegenzuwirken.
Nun liegt es an Ihnen zu entscheiden, ob Ihr Online-Shop am Black Friday teilnehmen sollte oder nicht.
Dieser Artikel erschien zuerst auf dem spanischen Trusted Shops Blog: Black Friday: ventajas, desventajas y consejos para negocios
30.08.24Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
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