5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
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Haben Sie schon einmal eine Stärken-und-Schwäche-Analyse durchgeführt? Wissen Sie, worum es bei der SWOT-Analyse geht und warum diese auch im Online-Handel besonders hilfreich ist?
Falls nicht, sollten Sie sich diesen Artikel unbedingt durchlesen! Immerhin handelt es sich bei der SWOT-Analyse um eines der wichtigsten Instrumente aus dem strategischen Marketing.
Mehr dazu, worum es bei der SWOT-Analyse geht und wie Sie diese effektiv für Ihren Online-Shop nutzen können, erfahren Sie in diesem Artikel.
Was ist eine SWOT-Analyse?
Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der SWOT-Analyse um eine Methode aus dem strategischen Marketing.
Die Analyse hilft dabei, die Positionierung eines Unternehmens in einem Markt auszumachen und daraus bestimmte Handlungsstrategien abzuleiten.
Entwickelt wurde die Analyse-Methode an der bekannten Harvard University und wird an allen wirtschaftlichen Schulen gelehrt.
Es handelt sich dabei aber nicht nur um eine wissenschaftliche Methodik, denn sie wird auch von Agenturen und Unternehmen aus jeder Branche eingesetzt und ist daher auch für den E-Commerce sinnvoll.
Wofür steht SWOT? Und wie erstellt man eine SWOT-Analyse?
SWOT steht für:
Strengths (Stärken)
Weaknesses (Schwächen)
Opportunities (Chancen)
Threats (Risiken)
SWOT steht also für die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken, die ein Unternehmen bewältigen muss.
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Oft wird sie mit der Stärken-Schwächen Analyse gleichgesetzt, wobei sie tatsächlich noch um die Chance-Risiken-Analyse erweitert wird.
Dabei handelt es sich bei Stärken und Schwächen um interne Faktoren, d. h. die Stärken und Schwächen, die innerhalb des Unternehmens auftreten (Kompetenzen, Leistungen, Partnerschaften, Konkurrenzvergleich)
Bei Chancen und Risiken handelt es sich hingegen um externe Faktoren, die man im Markt oder in der Umwelt (Politik, Gesellschaft, Technologie, Industrie) findet.
Für die Analyse der externen Faktoren können Benchmarks von Nutzen sein.
Anhand dieser internen und externen Faktoren wird der Ist-Zustand des Unternehmens umfassend dargestellt, sodass darauf basierend die SWOT-Analyse durchgeführt werden kann.
Meist werden die Faktoren dafür im nächsten Schritt in einer sogenannten SWOT-Matrix dar- und gegenübergestellt, damit daraufhin konkrete Handlungsanweisungen herausgearbeitet werden können.
Das ist auch das eigentliche Ziel der SWOT-Analyse:
Diese Maßnahme herauszufinden und abzuleiten, um sie im Anschluss anzuwenden und dadurch das Unternehmen zu optimieren.
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Im Folgenden sehen Sie eine Vorlage für eine SWOT-Matrix. Daraus lassen sich Handlungsstrategien ableiten, indem Sie die Chancen und Risiken den Stärken und Schwächen gegenüberstellen.
Fragen anhand derer Sie Maßnahmen ableiten können, könnten wie folgt aussehen:
-
Wie kann ich die Stärken nutzen, um von den externen Chancen zu profitieren?
-
Wie kann ich die Stärken nutzen, um mich vor den externen Risiken zu schützen?
-
Welche externen Chancen verpasst mein Online-Shop aufgrund der eigenen Schwächen?
-
Welchen externen Risiken ist mein Shop aufgrund der eigenen Schwächen ausgesetzt?
Wenn Sie sich diese Fragen bei der SWOT-Analyse vor Augen halten, fällt es Ihnen bestimmt leichter herauszufinden, welche Strategien aus der Sammlung der ganzen Schwächen, Stärken, Chancen und Risiken abzuleiten wären.
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Wann sollten Sie die SWOT-Analyse einsetzen?
Die SWOT-Analyse ist vielseitig einsetzbar.
Durch die Umwelt- und Unternehmensanalyse wird nämlich sogleich deutlich, welche Risiken und Chancen ein Markt birgt und wie sich der geplante Online-Shop (oder das Unternehmen) dort positionieren könnte.
Wenn Sie bei dieser Untersuchung feststellen sollten, dass der Shop doch nicht so gut positioniert ist, wie ursprünglich gedacht, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Das Konzept noch einmal überdenken und Optimierungen vornehmen.
2. Den Shop auf einen anderen Markt oder eine andere Branche ausrichten.
Auf diese Weise erkennen Sie das Risiko nicht erst, wenn das Unternehmen bereits gegründet wurde.
Aber nicht nur im Vorfeld der Shop-Planung sollte die SWOT-Analyse angewandt werden, sondern, auch wenn der Online-Shop bereits aktiv ist.
Analysieren Sie, wie der Online-Shop sich auf dem Markt macht und ob möglicherweise Handlungs- und Optimierungsbedarf besteht.
Welche Chancen und Risiken gibt es momentan von externer Seite und welche Stärken und Schwächen begegnen Ihnen intern?
Dabei müssen Sie die Methode nicht bloß auf die Unternehmensstrategie anwenden. Auch kleine, interne Prozesse können Sie mithilfe der SWOT-Analyse effektiv verbessern.
Indem Sie die Analyse regelmäßig durchführen, können Sie Ihren Online-Shop stetig optimieren.
Wie wird die SWOT-Analyse eingesetzt?
Wie bereits erwähnt geht es bei der SWOT-Analyse zunächst darum, die verschiedenen internen als auch externen Faktoren zu sammeln.
Daraufhin können Sie die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken in der SWOT-Matrix darstellen. Somit erhalten Sie einen besseren Überblick, wie sich die Faktoren gegenüberstehen und an welcher Stelle welcher Handlungsbedarf besteht.
Hinweis
Das Zusammentragen von Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken ein sehr wichtiger Schritt.
Doch dabei sollte es nicht bleiben. Ziel ist es, mithilfe der SWOT-Analyse eine passende Unternehmensstrategie abzuleiten und diese anzuwenden.
Durch das regelmäßige Überprüfen und Anwenden der SWOT-Analyse können Sie Veränderungen im Unternehmen oder auf dem Markt frühzeitig erkennen und darauf reagieren.
Außerdem sollte die Analyse auch so früh wie möglich bei der Strategieplanung eines Unternehmens zum Einsatz kommen.
Es empfiehlt sich, das Brainstorming, was der SWOT-Analyse normalerweise vorausgeht, in einem Team oder eventuell sogar mit externen Parteien, durchzuführen.
So kommen Sie schnell und einfach zu einer größeren Anzahl von Faktoren.
Zudem können Sie somit verhindern, dass die Einschätzung zu subjektiv ist.
Lesetipp 📖: Die wichtigsten Marketingziele erfolgreicher Online-Shop
Eine Übersicht über viele Fragen, die man sich stellen kann, um sich klarer über die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Online-Shops zu werden, finden Sie beispielsweise bei ePages.
Fassen wir also kurz zusammen:
-
Ziele definieren
-
Im Team zusammensetzen
-
Interne Stärken und Schwächen herausarbeiten
-
Externe Chancen und Risiken herausarbeiten
-
Interne und externe Faktoren in einer SWOT-Matrix aufeinander in Bezug setzen
-
Handlungsanforderungen ableiten
-
Strategien anwenden
-
Alles regelmäßig wiederholen
Ganz nach dem Motto Eat, Sleep, SWOT-Analyse, Repeat ;-)
Beispiel: SWOT-Analyse im E-Commerce
Wie könnte eine SWOT-Matrix für einen Online-Shop aussehen?
Im Folgenden zeigen wir Ihnen eine Beispielmatrix für einen (fiktiven) Online-Shop:
Welche Handlungsstrategien könnte Sie daraus ableiten?
-
Den Kundenservice weiterhin so umfangreich führen und auch bei (technologischen) Neuerungen der Konkurrenz einen Schritt voraus sein
-
Den Shop durch ein Gütesiegel verifizieren lassen
-
Das Verpackungsgesetz im Auge behalten und prüfen, dass das Unternehmen allen Pflichten auch in Zukunft entsprechend nachkommt
-
Den Online-Shop so gut ausbauen, dass man keinen stationären Handel benötigt und dieses Risikofeld meiden kann.
Für Shopbetreiberinnen und Shopbetreiber ist es wichtig, das eigene Unternehmen im Zuge der SWOT-Analyse sowohl mit anderen Online-Shops als auch mit dem stationären Handel zu vergleichen.
Denn dort können sich sehr unterschiedliche Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken herauskristallisieren, an denen ein Online-Shop arbeiten muss.
Gerade für Online-Shops ist es bei der SWOT-Analyse einfach an konkrete Daten zu kommen.
Diese können Sie für die Analyse nutzen, um möglichst objektive Daten und Werte zu erhalten.
Schauen Sie sich doch mal Ihren Webseiten-Traffic, Ihre Conversion-Raten oder Versand-Statistiken an und beurteilen Sie, wo dort Ihre Stärken und Schwächen liegen.
Aber auch subjektive Einschätzung sollten nicht vergessen werden, deshalb empfiehlt es sich auch für Online-Shops diese Methode im Team anzuwenden, und auch externe Meinungen (z. B. die der Kundschaft) zu berücksichtigen.
Lesetipp 📖: Data Mining im E-Commerce: So optimieren Sie Ihren Online-Shop
Jetzt, wo Sie die SWOT-Analyse kennen und wissen, wie sie funktioniert, sollten Sie sie unbedingt auch einmal auf Ihr Unternehmen anwenden, um zu neuen Erkenntnissen zu kommen, sodass Sie Ihrer Konkurrenz einen Schritt voraus sein können.
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Die häufigsten Fehler bei der SWOT-Analyse
Einige Fehler wurden bereits erwähnt, hier finden Sie jedoch noch einmal eine Auflistung der häufigsten Fehler, die bei der SWOT-Analyse gemacht werden:
-
Die SWOT-Analyse wird zu selten durchgeführt.
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Die verschiedenen Faktoren werden nicht spezifisch genug benannt (keine konkrete Zielsetzung).
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Externe und interne Faktoren werden verwechselt oder vermischt.
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Informationen werden fehlerhaft bereitgestellt.
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Unterschiedliche Einschätzung durch unterschiedliche Personen (keine Objektivität).
Auch wenn es einige Anfängerfehler gibt, ist die SWOT-Analyse gar nicht schwierig und sehr flexibel und damit auch für jeden gleichermaßen anwendbar.
Tipp 💡
Im E-Commerce können Ihnen Fehler schnell zum Verhängnis werden. Im schlimmsten Fall kostet Sie das Ihre Kundschaft und Ihren Umsatz.
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07.03.23
