Ist der E-Commerce-Hype schon vorbei? | E‑Commerce kompakt #18

Willkommen zurück zu einer neuen Ausgabe von E-Commerce kompakt. Diese Ausgabe widmet sich dem aktuellen Salesforce Shopping Index, der vor allem eins zeigt: auf der ganzen Welt gehen die Online-Verkäufe zurück. Ist der E-Commerce-Hype etwa schon vorbei? Außerdem stellen wir Ihnen ein neues spannendes Tool von Spotify vor, mit dem Sie ab sofort die Performance Ihrer Ads besser verfolgen können.

Online-Verkäufe nehmen weiter ab

Zu Anfang der Corona-Pandemie erlebte der E-Commerce auf der ganzen Welt einen nie dagewesenen Boom.

Die Zahl der Online-Verkäufe nahm deutlich zu und Shop-Betreiber*innen konnten vom Online-Boom profitieren.

Die Lage hat sich jedoch längst wieder verändert. Im ersten Quartal dieses Jahres sind die E-Commerce-Umsätze im Vergleich zum gleichen Zeitraum im vorherigen Jahr um 3% zurückgegangen.

Im europäischen Online-Handel konnte sogar ein Umsatz-Rückgang von 13% beobachtet werden.

Diese Zahlen entstammen dem aktuellen Salesforce Shopping Index Report.  

Bereits zum Ende des letzten Jahres konnten Rückgänge in den Verkaufszahlen festgestellt werden, auch wenn auf globaler Ebene 2021 in Q1 noch ein Wachstum von 69% bei Online-Umsätzen zu beobachten war.

Die aktuellen Geschehnisse in der Welt mit der anhaltenden Inflation und den hohen Energiepreisen sieht Salesforce dabei als Grund für den Verkaufsrückgang. Insgesamt haben Verbraucher*innen deutlich weniger ausgegeben.

Auch in Deutschland kann der Rückwärtstrend im E-Commerce seit letztem Jahr beobachtet werden.

Digital Commerce Growth Country-chart-DE-Salesforce-Shopping Index

Quelle: Salesforce Shopping Index

In Spanien konnte Salesforce hingegen ein Wachstum von 6% gegenüber dem Vorjahr feststellen. Damit ist der spanische Markt der einzige europäische Markt, der in ersten Quartal von 2022 eine positive Entwicklung in Sachen Online-Verkäufen verzeichnen konnte.

Eine weitere interessante Erkenntnis aus dem Salesforce Report: der Rechnungskauf wird immer beliebter. Vor allem die Buy-Now-Pay-Later-Option (Jetzt kaufen, später zahlen) wird immer häufiger von Kund*innen als Zahlungsoption ausgewählt; auch in Deutschland.

Lesetipp: Das müssen Sie über Zahlungsarten im Internet wissen

Der E-Commerce-Hype scheint also langsam abzuflachen. Aber was können Sie als Shop-Betreiber*in tun, um weiterhin erfolgreich online zu verkaufen? 

Eine konversionsstarke Produktseite ist eine Möglichkeit, um Kund*innen von Ihrem Online-Shop zu überzeugen. 

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Neues Spotify-Tool: Performance von Ads verfolgen

Vor gar nicht allzu langer Zeit berichteten wir von einem neuen Ad-Feature bei Spotify, den sogenannten „Clickable Ads“, mit dem Werbetreibende einfacher Werbung auf der beliebtesten Audio-Plattform schalten können.

Nun hat Spotify ein neues Tool auf den Weg gebracht, das ebenfalls Werbetreibenden unter die Arme greifen soll.

Mit „Spotify Brand Lift“ können Marketer in Deutschland und in 13 weiteren Ländern ab sofort die Performance ihrer Ads auf der Plattform verfolgen.

Das Tool soll Einblicke in die Werbewirkung verschiedener Ads sowie ein besseres Verständnis der User-Interaction mit Audio-, Video- und Display-Werbeanzeigen liefern.

Spotify geht davon aus, dass einer der Hauptgründe dafür dass eher selten Audio-Anzeigen geschaltet werden ist, dass es keine angemessenen Performance-Tracking-Programme gibt.

Zu den Funktionen vom neuen Spotify Brand Lift gehören deshalb unter anderem die Aufhebung geographischer Einschränkungen, um ein verbessertes Targeting zu ermöglichen.

Außerdem können nun Ad-Kampagnen in mehreren Sprachen gestartet werden.

Wie funktioniert Spotify Brand Lift?

Werbetreibenden und ihr zugewiesenes Werbeteam bei Spotify sollen eng zusammen arbeiten, um die Ziele der Marke und die jeweilige Zielgruppe in der App zu ermitteln.

Sobald die Ad-Kampagne gestartet ist, teilt Spotify die Zielgruppe der Marke nach dem Zufallsprinzip in eine Test- oder Kontrollgruppe ein, das heißt in eine Gruppe von Usern, die die Werbung sehen, und eine Gruppe von Usern, die diese nicht sehen werden.

Maximal 48 Stunden nach dem Kontakt mit der Werbung werden die verschiedenen Nutzer-Gruppen gebeten, an einer In-App-Umfrage teilzunehmen.

Lesetipp: In-App-Käufe & Social Commerce: So generieren Sie Umsatz für Ihren Shop

Am Ende der Kampagne werden die User-Interaktionen der beiden Gruppen miteinander verglichen.

Auf diese Weise kann Spotify den Einfluss der Kampagne auf wichtige Markenkennzahlen wie Werbeerinnerung, Markenbekanntheit und Beachtung und andere wichtige Faktoren zu zurückführen.

Sie würden gerne mehr über das neue Tool der Audio-App erfahren? Mehr zu Spotify Brand Lift finden Sie im Newsroom von Spotify.

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06.05.22
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