Marketing-Tipps für Online-Shops zum Muttertag

Ähnlich wie der Muttertag selbst ist auch das Muttertags-Marketing etwas, das Sie einfach nicht vergessen sollten! Ob Sie nun ein Geschenk für die Mutter oder die Mütter in Ihrem Leben kaufen oder nicht, wenn Sie ein Unternehmen führen, ist der Muttertag eine großartige Gelegenheit, ihre Verkäufe zu steigern.

In diesem Artikel werden wir folgende Themen beleuchten:

Wann ist Muttertag in Europa?

In Europa fällt der Muttertag häufig in die erste Hälfte des Kalenderjahres. Je nach Land reicht dies jedoch von Februar (in Norwegen) bis Juni (in Luxemburg).

Hier sind die verschiedenen Muttertagsdaten in Europa im Jahr 2024:

• Sonntag im Februar (11. Februar 2024): Norwegen
• März: Georgien
• März (zusammen mit dem Internationalen Frauentag): Albanien, Armenien, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Bulgarien, Kosovo, Moldawien, Montenegro, Nordmazedonien, Russland, Serbien
• Sonntag in der Fastenzeit (10. März 2024): Irland, Vereinigtes Königreich
• März: Slowenien
• Sonntag im Mai (5. Mai 2024): Ungarn, Litauen, Rumänien, Portugal, Spanien
• Sonntag im Mai (12. Mai 2024): Österreich, Belgien, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Deutschland, Griechenland, Grönland, Island, Italien, Liechtenstein, Niederlande, Slowakei, Schweiz, Türkei, Ukraine
• Mai: Polen
• Letzter Sonntag im Mai (26. Mai 2024): Schweden
• Letzter Sonntag im Mai oder 1. Sonntag im Juni, wenn er mit Pfingsten zusammenfällt (26. Mai 2024): Frankreich

Es gibt noch mehr Muttertage auf der ganzen Welt. Eine vollständige Liste finden Sie auf dieser Wikipedia-Seite.

Wenn Sie international verkaufen, ist es gut, sich über die verschiedenen Termine in der Welt auf dem Laufenden zu halten. Laden Sie unseren Kalender herunter! Hier sind alle wichtigen europäsichen Feiertage für Sie aufgeführt.

Statistiken zum Muttertag in Europa

Der Muttertag wird auf der ganzen Welt gefeiert, und das aus gutem Grund! Bevor wir uns einige Zahlen für die einzelnen Märkte ansehen, werfen wir einen kurzen Blick auf das folgende Diagramm, was die Einstellung der Käufer*innen zum Muttertag auf verschiedenen globalen Märkten offenlegt. 

Quelle: Statista 

Ob die Verbraucher*innen nun Muttertagsgeschenke kaufen, weil sie es "wollen" (Polen!) oder weil sie es "müssen" (Dänemark), es ist klar, dass viele mitmachen. Kann man nach dieser Umfrage überhaupt noch Zweifel an Polens endloser Mutterliebe hegen?

Wie es bei den anderen Ländern aussieht, schauen wir uns im Detail an. Im Folgenden ein paar Zahlen aus ganz Europa: 

Muttertag in Deutschland  

Die Deutschen geben am Muttertag viel aus. Nicht nur die Umsätze der Blumenhändler*innen in der Muttertagswoche verdoppelnsich, sondern auch die Gesamteinnahmen im Einzelhandel steigern sich enorm in der Zeit vor dem Muttertag. Der Handelsverband Deutschland (HDE) teilt mit: 

Mütter haben in Deutschland eindeutig einen hohen Stellenwert. Einer Umfrage von YouGov und Statista zufolge sehen 77% der Deutschen im Muttertag eine tolle Gelegenheit, um sich mal bei der eigenen Mama zu bedanken. 2018 gaben sogar 21% der befragten deutschen Verbraucher*innen an, mehr als 50€ für ein Geschenk zum Muttertag auszugeben. 

Als Betreiber*in eines Online-Shops sollten Sie sich eine derartige Verkaufsgelegenheit nicht entgehen lassen. 

Auch wenn es sich beim Muttertag nicht um einen gesetzlichen Feiertag handelt, wird er von vielen am zweiten Sonntag im Mai mit Geschenken für die eigene Mutter gefeiert. 

Muttertag in Italien 

Laut Statista sind die bevorzugten Einkaufskategorien der Italiener*innen neben den "klassischen" Blumen und Schmuck vielfältig: Kosmetika und Badezubehör sind nach wie vor die beliebtesten Produkte am Muttertag (24 %). Es folgen Mode und Accessoires (20%) sowie Schmuck und Uhren (16%). 

Außerdem 

• Frauen kaufen mehr als Männer 
• Männer geben mehr aus als Frauen 
• etwa 24 % der Männer und etwa 18 % der Frauen haben einige Tage vor dem Muttertag ein Geschenk gekauft 

In der Regel kaufen die Shopper*innen nicht nur ein Geschenk für ihre Mutter, sondern auch für ihre Ehefrau, Schwiegermutter, Großmutter usw. 

Muttertag im Vereinigten Königreich 

Die britischen Einkäufer*innen gehören zu den besten der Welt. Wenn es um die Ausgaben zum Muttertag geht, können sie mehr als mithalten. Laut Statista: 

Es ist erwähnenswert, dass diese Zahl im Jahr 2023 zurückging (1.28 Milliarden Pfund), aber das sollte angesichts der globalen Wirtschaftslage niemanden überraschen. Es wird interessant sein zu sehen, was in den kommenden Jahren passiert. 

Muttertag in Frankreich 

Frankreich ist hier keine Ausnahme. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Menschen Geschenke für ihre Mütter kaufen. Bei einem Budget von etwa 50 € kann man viele der typischen Geschenke erwarten: Blumen, Schmuck, Parfüm. Nach Angaben von French Moments, beabsichtigen  

Muttertag in Polen 

Polen ist berühmt für seine Feiertage, an denen jedes Familienmitglied gefeiert wird. Es gibt nicht nur den Muttertag und den Vatertag, sondern auch den Tag der Großmutter, den Tag des Großvaters und den Tag der Kinder. 

Da die Mutter das Bindeglied ist, das alles zusammenhält, können Sie darauf wetten, dass die meisten Pol*innen ihren Müttern etwas Liebe zeigen werden. Wir haben zu Beginn dieses Abschnitts gesehen, wie der polnische Markt über den Muttertag denkt, aber laut Statista lassen sie auch auf ihre Worte Taten folgen: 

Eines ist sicher: Niemand kann behaupten, Polen würde seine Mütter nicht lieben! 

Muttertag in Spanien 

In Spanien scheinen die Ausgaben für den Muttertag vor allem von männlichen Käufern getätigt zu werden. Es ist jedoch auch üblich, Geschenke für die verschiedenen Mütter in Ihrem Leben zu kaufen, sei es eine Großmutter, Schwester, Tante oder Partnerin. Laut start.io: 

Betrachten wir das Alter der Muttertagsshopper*innen in Spanien: 

• 57 % sind 18-24 Jahre alt 
• 32,8 % sind 25-34 Jahre alt. 

Berücksichtigen Sie all diese Faktoren, wenn Sie Marketingkampagnen zum Muttertag in Spanien durchführen. 

Muttertag in den Niederlanden 

Die Niederlande scheint ihre Mütter genauso zu lieben wie alle anderen. Hier gibt es nicht allzu viel zu berichten. Laut einer vierjährigen Umfrage von Statista: 

Ein neues Level für Ihre Marketing- Strategie zum Muttertag

Von Ihnen als Einzelhändler*in wird erwartet, dass Sie sich auf den Muttertag vorbereiten, bevor es Ihre Kundschaft tut. Mit anderen Worten: Sie sollten den Muttertag so früh vermarkten, dass Ihre Kund*innen daran erinnert werden, dass der Feiertag bevorsteht. 

Wie können Sie diese also daran erinnern? Es gibt verschiedene Methoden.

Ändern Sie das Design Ihrer Webseite  

Sie könnten zum Beispiel Ihre Homepage in den Wochen vor dem Muttertag mit einem Blumenmotiv neu gestalten. Ebenso könnten Sie etwas Ähnliches in Ihrem Newsletter oder Ihrer Werbung in den sozialen Medien tun (mehr dazu in Kürze). 

Neben visuellen Hinweisen auf Ihrer Homepage können Sie auch etwas Direkteres tun, z. B. einen Muttertags-Geschenke-Guide erstellen und eine spezielle Landing Page für Geschenkideen einrichten. 

Ihre Marketingmaßnahmen (z. B. Social-Media- und E-Mail-Marketingkampagnen) könnten auf diese Landing Page verweisen. Mit einer speziellen Landing Page können Sie die Budgets für Ihre Muttertagskampagnen optimieren. Wenn Sie in Ihren Anzeigen auf Keywords (Schlüsselwörter) abzielen, die auf Ihren Landing Pages vorkommen, werden Sie höchstwahrscheinlich feststellen, dass Ihre Cost-per-Click-Preise (CPC) sinken, da die Anzeigenplattformen ihre Relevanz erkennen. 

Eine weitere hilfreiche Idee wäre, Ihre Produkte in "Mutterkategorien" zu unterteilen.  

Ist die liebste Mutter eine Schokoladenliebhaberin oder eine Weltenbummlerin? Ist sie eine Musiksammlerin oder ein Bücherwurm? Ist sie sportlich? Konzentrieren Sie sich auf diese Keywords und bauen Sie Ihre Landing Pages/Geschenkanleitungen um diese "Mutterkategorien" herum auf. 

Mütter haben auch Hobbies! Hier haben wir eine sportliche Mama! 

(Quelle: Shutterstock/HD92) 

Denken Sie daran, dass Mütter auch in Nischen passen können. Manchmal hilft die Darstellung jeder dieser Kategorien Ihren Kund*innen bei der Entscheidung, was das perfekte Geschenk wäre. Versuchen Sie, die Besucher*innen Ihrer Website zu inspirieren. 

Denken Sie auch daran, dass der Muttertag ein fröhlicher und herzlicher Feiertag sein sollte, und dass die Texte Ihrer Website (oder Landing Page) dies widerspiegeln sollten. 

Social Media Posts

In den sozialen Medien können Sie in verschiedene Richtungen gehen: Erstellen Sie eine Werbekampagne, die Ihre besten "Muttergeschenke" hervorhebt. Wenn Ihr Budget begrenzt ist, versuchen Sie es mit organischen Beiträgen. 

Bei den organischen Beiträgen könnten Sie zum Beispiel einige Kundenbewertungen veröffentlichen. Es ist nie eine schlechte Idee, gelegentlich positive Kundenrezensionen zu veröffentlichen, aber zum Muttertag könnten Sie etwas anderes versuchen. Versuchen Sie zum Beispiel, einige Bewertungen zu teilen, die das Wort "Mama" oder "Mutter" enthalten. 

Mit der Bewertungsplattform von Trusted Shops ist es einfach, solche Bewertungen herauszufiltern. Mit dem Tool Social Media Creator können Sie diese Bewertungen mit wenigen Klicks in Social Media-Beiträge verwandeln: 

(Hintergrund Bildquelle: Shutterstock/Oliver Hoffmann) 

Nachdem ich meiner Schwiegermutter ihren neuen Hut gegeben hatte, sagte sie, ich solle sie "Mama" nennen (endlich!) - Adam S. 

Danach können Sie mit Ihren Schlagzeilen und Hashtags kreativ werden, um die Aufmerksamkeit auf Ihre großartige Produktlinie oder Ihren ebenso großartigen Kundenservice zu lenken. 

Wie subtil Sie sein wollen, bleibt ganz Ihnen überlassen, aber ein einfacher Social Media Post (Beitrag) wie dieser sollte Ihre Kund*innen daran erinnern, dass der Muttertag bevorsteht und dass sie dem Spiel einen Schritt voraus sein müssen.

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Rabatt- und Werbeaktionen  

Eine weitere Möglichkeit, Ihre Verkäufe um den Muttertag herum anzukurbeln, sind Rabattgutscheine. 

Diese könnten Sie beispielsweise im Rahmen in Ihre Email-Marketing-Kampagnen oder Werbezeigen auf Social Media oder Google Ads integrieren. 

Im Vergleich zum Vatertag fallen die Ausgaben der deutschen Verbraucher*innen übrigens deutlich höher aus. Nur 15% der Befragten gaben an, ein Geschenk mehr als 50€ zu diesem Anlass auszugeben (zur Erinnerung: für den Muttertag waren es 21%). 

Damit ist klar, dass Verbraucher*innen am Muttertag eher dazu bereit sind, mehr Geld für ihre Mütter auszugeben. Auch aus diesem Grund wird es sich für Sie auszahlen, in Werbemaßnahmen zu diesem Feiertag zu investieren. 

Theoretisch können Sie also das Budget, das Sie in das Anbieten von Rabatten stecken, durch höhere Verkaufszahlen wieder wettmachen. 

Rabatte und Gutscheine sind gute Möglichkeiten, um Kund*innen zum Kauf auf Ihrer Webseite zu bewegen. Vor allem Neukundschaft können Sie auf diese Weise für Ihren Shop begeistern. 

Und wer weiß: wenn diese nach einer abgeschlossenen Bestellung zufrieden mit Ihrem Service sind, werden sie sicherlich auch in Zukunft nochmal bei Ihnen einkaufen. 

Verschiedene Zielgruppen ansprechen 

Quelle: shutterstock/Yuganov Konstantin 

Denken Sie daran, dass zu den Kund*innen, die Geschenke zum Muttertag kaufen, nicht zwangsläufig nur Töchter und Söhne gehören müssen. 

Manche suchen vielleicht auch nach einem Geschenk für die Oma, die Tante oder vielleicht auch sogar die Schwiegermutter. 

Der Punkt ist, dass die Bandbreite der Shopper*innen nicht nur Söhne und Töchter umfasst, sondern vielleicht auch Ehemänner, Väter, Großväter, Nichten, Freunde oder Enkelkinder. 

Das im Hinterkopf zu behalten, wird Ihnen bei der Auswahl der zu verkaufenden Produkte, ihrer Präsentation und der Planung von Marketingmaßnahmen helfen. 

Mit vielen Last-Minute Käufer*innen rechnen 

Wir alle lieben unsere Mütter, nicht wahr? Aber seien wir mal ehrlich. Einige von uns kaufen in letzter Minute für sie ein (das haben wir alle schon einmal erlebt, oder?). 

Ungefähr 24 % der Männer, die Geschenke für den Muttertag gekauft haben, haben impulsiv eingekauft. Etwa 18 % der Frauen taten dies.  

Auf den Kaufrausch in letzter Minute vorbereitet zu sein, ist jedoch nur die halbe Miete. Bereiten Sie also Ihr Marketingbudget entsprechend vor und lassen Sie etwas Geld für die letzte Woche übrig. In diesen letzten Tagen sollten Sie vielleicht von subtilen Erinnerungen an den Muttertag zu offensichtlichen Erinnerungen übergehen. 

Quelle: Shutterstock.com/Olga Mandryk 

Sie könnten sich sogar über ihre Vergesslichkeit oder ihre Zauderkünste lustig machen. Machen Sie ihnen ein schlechtes Gewissen wie eine Mama das auch tun würde (natürlich nur zum Spaß). 

Auch wenn es schwierig ist, in letzter Minute noch physische Geschenke zu liefern, sollten Sie Ihren Last-Minute-Käufer*innen ausdruckbare Geschenkkarten anbieten.  

Wenn Sie schnelle Versandoptionen anbieten, sollten Sie dies auf Ihrer Seite hervorheben.  

Haben Sie ein physisches Geschäft? Dann sollten Sie digitale Anzeigen mit lokalem Bezug in Betracht ziehen, z. B. Google Maps oder Waze.

Fazit 

Da haben Sie es - ein paar schnelle Tipps, wie Sie bei den Menschen werben können, die all die besonderen Mütter in ihrem Leben lieben. Wenn Sie sich früh (oder auch später) auf Ihre Kund*innen einstellen, kann der Muttertag eine große Chance für Ihren Online-Shop sein! Vergessen Sie nur nicht die Blumen für Ihre eigene Mama! 

Denken Sie daran, dass der Muttertag in den verschiedenen Ländern auf unterschiedliche Tage fällt. Laden Sie unseren Marketingkalender für europäische Feiertage herunter, um einen Überblick über die wichtigsten Einkaufstage in den größten europäischen Märkten zu erhalten. 

Übersetzung angepasst: dieser Artikel erschien zuerst auf dem englischsprachigen Trusted Shops Blog unter dem Titel: Mother’s Day Marketing Tips for Early and Last-Minute Buyers