5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Affiliate-Marketing kann auf den ersten Blick einschüchternd wirken. Viele Unsicherheit gegenüber dieser Marketing-Strategie sorgen dafür, dass Affiliate-Marketing oftmals außen vor gelassen wird.
Wenn Sie jedoch neue Kundschaft und mehr Traffic für Ihren Online-Shop gewinnen, Ihre Umsätze steigern oder neue Leads generieren möchten, liegt es in Ihrem Interesse, einen genaueren Blick darauf zu werfen.
Also, wie funktioniert Affiliate-Marketing? Was sind die ersten Schritte? Welche sind die besten Methoden? Das werden Sie in diesem Artikel erfahren.
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Übersicht:
Affiliate-Marketing bedeutet so viel wie: Vermittlungsmarketing oder provisionsbasiertes Online-Marketing.
Vermittlungsmarketing kommt ursprünglich aus den USA und wird auch gern als Partnerprogramm bezeichnet.
Einfach gesagt: Affiliate-Marketing ist ein internetbasiertes Provisionssystem.
Das Prinzip des Affiliate-Marketings basiert auf der Zusammenarbeit zwischen einem Händler (Werbetreibenden) und seinen Affiliates (Publisher).
Beim Affiliate-Marketing verlinken Publisher auf ihrer Webseite auf Inhalte von Partnerseiten.
Klicken Besucherinnen und Besucher auf diese sogenannten Affiliate-Links, erhalten die Publisher dafür eine vorher festgelegte Provision vom Werbetreibenden.
Die Affiliates sind also für die Promotion und vor allem für den Verkauf von Partner-Produkten gegen eine Provision (in der Regel ein Prozentsatz des Umsatzes) zuständig.
Das übergeordnete Ziel für Händlerinnen und Händlern besteht darin, neue Kundschaft zu gewinnen.
Im Vergleich zu anderen Werbemaßnahmen ist es einfacher für Werbetreibende einen schnellen Return of Investment (ROI) zu erwirtschaften.
Denn in der Regel entstehen nur dann Kosten, wenn eine erfolgreiche Aktion von einer Kundin oder einem Kunden / Interessenten durchgeführt worden ist.
Publisher haben bei der aktiven Teilnahme an einem Affiliate-Programm (Partnerprogramm) den Vorteil, dass sie Ihren Webseiten-Besucherinnen und -Besuchern hilfreichen Content und somit Informationen zur Verfügung stellen.
Dieser Content bietet somit einen Mehrwert für die entsprechende Webseite und wird von Besuchenden – wenn er thematisch zum eigentlichen Inhalt der Webseite passt – positiv wahrgenommen.
Sobald eine vergütete Aktion über das Werbemittel oder den Content ausgeführt wird, generiert der entsprechende Online-Shop Umsatz.
Werbetreibende und Online-Shops haben über Affiliate-Marketing somit den weiteren Vorteil, dass Ihre Marke und Ihre Dienstleistungen in zielgruppenspezifischen Umfeldern gestärkt werden und Sie Werbepartner nur bei einer Aktion vergüten müssen.
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Es ist üblich, dass Werbetreibende den Affiliates Werbemittel zur Verfügung stellen.
Damit Ihr Affiliate-Marketing erfolgreich wird, sollten Sie den Publisher folgende Grafiken und Informationen vorbereiten und bereitstellen:
Werbebanner: Die meisten Banner sind in der Regel animiert im GIF- oder Flash-Format. Ihre Werbebanner können auf der Seite des Werbepartners beispielsweise Informationen zu einer laufenden Rabattaktion anzeigen.
Textlinks: Benötigt werden ansprechende Texte, die Besucherinnen und -Besucher dazu animieren, auf den Link zu klicken und in Ihren Shop zu gelangen.
Produktinformationen: Werbepartner benötigen Informationen zu Ihrem Produktsortiment. Dazu gehören unter anderem Produktetiketten, Preise, Produktbeschreibungen und Links zur Produktseite. Die Daten können Sie Ihrem Partner als CSV- oder XML-Feed zur Verfügung stellen.
E-Mail-Texte erstellen: In diesem Fall können Sie von der Datenbank des Affiliates profitieren, der möglicherweise E-Mails an seine Kundschaft verschickt, in denen Ihre Marke dann ebenfalls beworben werden kann.
Aktions- und Rabattcodes erstellen: Sie erstellen einen exklusiven Promotionscode, den die Zielgruppe Ihres Affiliates in Ihrem Online-Shop einlösen kann.
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Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, Affiliate-Marketing zu betreiben.
In diesem Kapitel stellen wir Ihnen drei unterschiedliche Herangehensweisen vor und greifen zwei konkrete Beispiel auf.
Affiliate-Netzwerke
Direktes Affiliate-Marketing
Cashback
Wenn Sie sich für Affiliate-Marketing entscheiden, ist der einfachste Weg, ein Netzwerk zu benutzen.
Sie können sich Affiliate-Netzwerke als eine Art Plattform vorstellen, die Werbetreibende an Werbepartner vermittelt.
In Deutschland können Sie Affiliate-Netzwerke wie, RakutenAdvertising, Digistore24, AdCell oder Belboon nutzen.
Mit ihrem großen Netzwerk an Affiliates kümmern die Plattformen sich darum, die Partner zu finden, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passen.
Um in das Programm aufgenommen zu werden, müssen die potenziellen Affiliates ein Minimum an monatlichem Traffic haben und sich an die Themen der Werbetreibenden anpassen können.
Ein Vorteil bei der Nutzung eines Affiliate-Netzwerks ist, dass es als Schnittstelle fungiert.
Neben der Vereinfachung des technischen Austausches mit Affiliates gibt es Ihnen ein Überblick über Ihre Kampagnen, liefert Aktivitätsberichte und Leistungsindikatoren (Key Performance Indicators, kurz: KPIs).
Es stellt insgesamt alles bereit, was Sie für die Analyse Ihrer Kampagnen benötigen.
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Wenn Sie sich für Affiliate-Marketing entscheiden, gibt es viele Fragen, die Ihnen vielleicht in den Sinn kommen:
Woher weiß ich, wann ein Affiliate Umsätze generiert?
Gibt es einen Automatisierungs-Prozess, der Affiliates informiert, wenn diese Umsatz generieren?
Wie läuft die Bezahlung ab?
Ein besonderer Vorteil der Affiliate-Netzwerke ist die Struktur und Professionalität, die sie bieten.
Die Verkäuferin oder der Verkäufer bietet ein Affiliate-Programm an. Dann verbindet das Affiliate-Netzwerk den/die Verkäufer*in mit den potenziellen Affiliates und verwaltet das Programm, in dem es Statistiken, Trackings und die Zahlung zur Verfügung stellt.
Der Affiliate hat Zugriff auf das Netzwerk und kann alle Informationen und Statistiken verwenden, die relevant sind, um Ihre Produkte zu bewerben, die generierten Verkäufe zu verfolgen und die Provision zu erhalten.
Für die Nutzung eines Affiliate-Netzwerks können Gebühren anfallen. Das kann je nach Seite und Partnerprogramm variieren.
Allerdings haben Sie meist einen Anspruch auf eine kostenlose Probezeit.
Sobald eines der gesetzten Ziele erreicht ist, müssen Sie eine Provision an das Netzwerk und die Affiliates zahlen (z. B. Verkauf, Lead, Klick etc.).
Aber haben Sie keine Angst, denn das potenzielle Umsatzvolumen wird so bemessen, dass Sie Gewinn machen.
Zudem bezahlen Sie Ihre Affiliates in der Regel nur bei konkreten Ergebnissen.
So behalten Sie die volle Kontrolle über Ihren Return-on-Investment (ROI).
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In den meisten Fällen können Sie aus drei Kosten-Modellen auswählen:
Geld für Traffic
Umsatzbeteiligung
Kombination aus beiden Punkten
Für die Bewerbung Ihrer Produkte stellen Sie Ihren Publishern Werbemittel (z. B. Banner, Textlinks, HTML-Elemente, Produktdaten etc.) zur Verfügung. Diese kann der Publisher dann auf seiner Webseite integrieren.
CPA ist das am weitesten verbreitete Kosten-Modell.
Jeder Verkauf unterliegt einer Provision. Dies kann ein Prozentsatz des Warenkorb-Betrags, des Artikels oder ein fester Betrag sein.
Die Publisher erhalten für die Aktivität der Userinnen und User, die sie auf die Website leiten und die bei Ihnen dann einkaufen oder eine andere definierte Tätigkeit ausüben (z. B. Katalogbestellung, Account-Eröffnung etc.) von Ihnen eine leistungsbasierte Provision.
Die Provision kann je nach Produktkategorie stark variieren (von ca. 10 bis 50 Prozent).
Achten Sie darauf, dass Sie keine zu niedrigen Provisionssätze anbieten: Ihre Vergütung muss attraktiv sein und der Ihrer Wettbewerber entsprechen.
Jeder Lead, der einen Newsletter abonniert, eine Frage zum Angebot stellt oder an einem Wettbewerb teilnimmt, generiert eine Provision.
Diese Art der Vergütung bleibt jedoch ein wenig riskant:
Hier besteht die Möglichkeit, dass unseriöse Affiliates absichtlich Fake-Registrierungen abschließen, um am Ende mehr Provision abzukassieren.
Um dieses Problem zu umgehen, können Sie beispielsweise festlegen, dass eine Provision erst bei einem qualifiziertem Lead ausgezahlt wird.
Das bedeutet, dass der generierte Lead echter Kundschaft entsprechen muss.
Sobald jemand auf Ihre Werbeanzeige klickt, erhält der Affiliate eine Provision.
Dieses Kosten-Modell wird nicht von vielen verwendet, denn es erlaubt Ihnen leider weniger Kontrolle über Ihren ROI.
Das CPC-Modell kann mit der Funktionsweise von Google Ads verglichen werden.
Lesetipp 📚: Was Sie über den Begriff Cost-per-Click (CPC) wissen müssen
Wie der Name schon sagt, erfolgt das sogenannte direkte Affiliate-Marketing ohne einen Vermittler.
In diesem Fall stehen Sie in direktem Kontakt mit den Affiliates.
Denken Sie daran, dass Sie jede Ihrer Kampagnen unabhängig voneinander verwalten müssen.
Hier kann Ihnen das Affiliate-Netzwerk eine große Hilfe sein, indem es Ihnen KPIs und Tagesberichte anbietet.
Wenn Sie mit Affiliate-Marketing beginnen möchten, sollten Sie Ihre Werbepartner stets sorgfältig auswählen.
Nehmen Sie sich Zeit, die Personen zu finden, die am besten zu Ihren Produkten oder Ihrer Dienstleistung passen und seriös und professionell wirken.
Wenn Sie sich für eine Influencer-Kooperation entscheiden, sollten Sie diejenigen auswählen, die qualitativ hochwertige Inhalte produzieren (Instagram-Posts, Videos, Blogartikel etc.).
Arbeiten Sie nur mit ausgewählten und gewissenhaften Content-Creatorinnen und -Creatorn zusammen.
Schließlich präsentieren diese Ihre Produkte und können Ihr Markenimage stark beeinflussen.
Wie Sie wahrscheinlich schon wissen, sind Vertrauen und Ansehen für die Entwicklung Ihrer Verkäufe und damit Ihres Unternehmens unerlässlich.
Lesetipp 📚: Was ist Influencer Marketing und ist es sinnvoll für Ihren Shop?
Wenn Sie selbst ein Affiliate-Partner werden möchten, um sich eine neue Einnahmequelle zu erschließen, können Sie sich für das Amazon-Partnerprogramm registrieren.
Quelle: Screenshot Amazon.de
Der Grundsatz des Cashbacks basiert auf der Rückerstattung eines gewissen Prozentsatzes des Produktwertes an die Kundschaft.
Auch hier gibt es wie beim „klassische“ Affiliate-Marketing einige spezialisierte Netzwerke für Cashback-Programme.
Der Unterschied zu den Affiliate-Netzwerken ist, dass Endkundinnen und -kunden Benutzerkonten auf den Seiten haben und nicht Affiliates.
Eine Cashback-Transaktion könnte zum Beispiel folgendermaßen ablaufen:
Herr Schmidt kauft ein Produkt bei einem der Partnerhändler über die Cashback-Plattform.
Im Gegenzug erstattet der Shop ihm einen Teil des Betrags. In der Regel werden zwischen 0,5 bis 5 Prozent erstattet.
Das Geld kann auch in Form eines festgelegten Betrags erstattet werden (z. B. „Wir erstatten 10 Euro ab einem Einkaufswert in Höhe von 50 Euro“), oder aber in Form von Rabattgutscheinen und Rabattcodes erfolgen.
Im Grunde gibt die Cashback-Plattform den Kundinnen und Kunden einen Teil der Provision zurück, die der Handelspartner erhalten hat.
Lesetipp 📚: Mit einem Treueprogramm Umsatz & Kundenbindung steigern – So geht’s!
Für welche Art des Affiliate-Marketings Sie sich auch entscheiden, das Grundprinzip ist dasselbe und sorgt im besten Fall für neue Kundschaft und mehr Umsatz.
Denke Sie daran, Ihre Werbepartner sorgfältig auszuwählen und Ihnen hochwertige, ansprechende Werbemittel zur Verfügung zu stellen.
Dann wird Ihre Kampagne zum Erfolg!
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