5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Die Beliebtheit des Business-Netzwerkes LinkedIn hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
In der DACH-Region (Deutschland, Österreich und der Schweiz) belief sich die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer des sozialen Mediums im Oktober 2022 zuletzt auf 19 Millionen.
Doch wie können Sie ganz konkret LinkedIn für Marketingzwecke nutzen?
In diesem Artikel stellen wir Ihnen Marketingtipps vor, mit denen Sie Ihre Marke mithilfe von LinkedIn ohne den Einsatz eines Budgets nach vorn bringen können.
Im Oktober 2022 zählte LinkedIn in Deutschland mehr als 13 Millionen Nutzerinnen und Nutzer.
In der DACH-Region, das heißt in Deutschland, Österreich und der Schweiz, hatten Statista zufolge sogar 19 Millionen Menschen ein LinkedIn-Konto. Tendenz steigend.
In Großbritannien kommt das Netzwerk sogar auf ganze 33 Millionen Nutzerinnen und Nutzer.
Kurzum: viele potenzielle Kundinnen und Kunden sind auf LinkedIn unterwegs. Auch wenn viele das Netzwerk für geschäftliche Zwecke nutzen, ist das Medium längst mehr als nur ein Business-Netzwerk.
Bei allen Nutzerinnen und Nutzern, die auf der Plattform unterwegs sind, ob privat oder im Auftrag Ihres Unternehmens, handelt es sich auch um Verbraucherinnen und Verbraucher und damit um potenzielle Kundschaft.
Lesetipp 💡: 15 Minuten Marketing pro Tag reichen aus
Marketing auf LinkedIn zu betreiben, kann Ihrer Marke eine größere Sichtbarkeit bei Ihrer Zielgruppe verschaffen.
Vielleicht haben Sie dennoch noch einige Vorbehalte und wollen möglichst kein großes Budget für diesen Kanal verwenden.
LinkedIn-Anzeigen sind im Allgemeinen etwas teurer als Werbeanzeigen in anderen sozialen Medien.
Trotzdem bietet die Plattform Ihnen die Möglichkeit, ein Kostenlimit festzulegen. Außerdem können Sie selbst auswählen, wie Sie bezahlen: per Cost-per-Mille (CPM), Auktionsgebot oder anderen Optionen.
Gute Nachrichten: es gibt Marketingstrategien, mit denen Sie kostenlos Werbung für Ihre Marke oder Ihren Online-Shop auf LinkedIn machen können!
Zuallererst (insofern Sie dies noch nicht getan haben) müssen Sie natürlich erst einmal ein LinkedIn-Konto für Ihr Unternehmen oder Online-Shop einrichten.
Wir werden nicht ins Detail gehen, wie das geht, denn die Plattform leitet Sie durch die Einrichtung.
Dennoch wollen wir Ihnen ein paar Tipps für die Konto-Erstellung geben:
Bei LinkedIn können Unternehmen benutzerdefinierte URLs erstellen. Wählen Sie eine leicht verständliche URL auf LinkedIn aus, die zum Beispiel Ihren Firmennamen enthält.
Angenommen, es gibt mehrere Firmen mit dem Namen Super Games, dann würde LinkedIn automatisch daraus beispielsweise Super Games123 machen.
Stattdessen könnten Sie sich für Super Games DE oder Super Games AT entscheiden.
Erstellen Sie einen ansprechenden Header für Ihr LinkedIn-Profil, der Ihrer Corporate Identity entspricht.
Das Header-Bild ist Ihre Visitenkarte. Für Besucherinnen und Besucher ist das das Erste, was sie zu sehen bekommen.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualitativ hochwertige Bilder verwenden. Das erweckt Vertrauen bei Ihrer potenziellen Kundschaft und zeigt, dass Ihr Unternehmen seriös und professionell ist.
Legen Sie ein Profilbild mit Wiedererkennungseffekt fest. Für Ihre Firma eignet sich am besten das Logo Ihres Unternehmens oder Online-Shops.
Verweisen und verlinken Sie in Ihrem Profil immer auf Ihren Online-Shop. So können interessierte Besucherinnen und Besucher am leichtesten auf Ihre Webseite gelangen.
Es ist wichtig, zu wissen, wie der Algorithmus von LinkedIn funktioniert. Wenn Sie einen Beitrag auf LinkedIn posten, gibt es verschiedene Möglichkeiten für Nutzerinnen und Nutzer, mit diesem zu interagieren.
Zum Beispiel kann ein „Gefällt mir“ oder eine andere Reaktionen in Form von Emojis hinterlassen werden (bei LinkedIn: Interessant, Glückwunsch, Großartig, Aufschlussreich oder Neugierig).
Auch die Kommentar-Funktion gibt es auf der Plattform sowie die Möglichkeit, einen Beitrag zu teilen.
Der LinkedIn-Algorithmus wertet Ihren Beitrag auf der Grundlage einer Art Punktevergabe aus. Ein Kommentar wird beispielsweise höher eingestuft als ein „Like“. Teilen von Beiträgen ist hingegen mehr wert als ein Kommentar.
Wie die meisten anderen sozialen Medien setzt auch LinkedIns Algorithmus auf Engagement (Interaktionen).
Damit Ihre Beiträge vom Algorithmus an eine größere Zahl von Nutzerinnen und Nutzern ausgespielt werden, ist also Engagement von Bedeutung.
Lesetipp 💡: Algorithmus und Vernetzungsgrade bei LinkedIn
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Interaktionen (= Engagement) mit Ihrer Zielgruppe gezielt zu steigern.
Sie können unter anderem Personen in Ihren Beiträgen markieren. Dabei sollten Sie allerdings darauf achtgeben, nur Kontakte zu markieren, die bereits mit den Beiträgen interagiert haben und für Ihren Post relevant sind.
Vermeiden Sie daher Verbindungen zweiten (Personen, die mit Ihnen über einen direkten Kontakt vernetzt sind) und dritten (Personen, die mit Ihnen über Kontakte 2. Grades verknüpft sind) Grades zu markieren.
Eine gute Möglichkeit, mit Ihrem Netzwerk zu interagieren, besteht darin, in dem Beitrag oder den Kommentaren Fragen an LinkedIn-Nutzerinnen und -Nutzer zu stellen.
Auf diese Weise können Sie Personen dazu bewegen, auf Ihren Beitrag zu reagieren (Kommentare sind im Hinblick auf Engagement besser als Likes).
Auch sollten Sie Ihre Zielgruppe dazu motivieren, sich mit dem Inhalt des Beitrags und auf Umwegen damit auch mit Ihrer Marke auseinanderzusetzen.
Sie könnte etwa eine Art Umfrage oder Diskussion einleiten: „Welche ist die beste Schokolade? Dunkle, Vollmilch oder weiße Schokolade?“
Oder wenn Sie beispielsweise in Ihrem Online-Shop Brettspiele verkaufen, könnten Sie Ihr Publikum über Ihr Lieblingsspiel abstimmen lassen: „Monopoly oder Mensch-ärgere-dich-nicht?“.
Es muss sich nicht immer um Entweder-oder-Fragen handeln, solange Ihre Frage Antworten auslöst. So können Sie auch folgende Fragen stellen: „An welches Kleidungsstück haben Sie eine besondere Erinnerung?“
Lesetipp 💡: Kundenansprache im E-Commerce: 6 Tipps, um Ihre Kundschaft anzusprechen
Achten Sie darauf, dass LinkedIn Ihren Content nicht als Spam wertet. Vor allem, wenn Sie Ihre Kontakte dazu ermutigen, Ihren Beitrag zu teilen oder zu kommentieren.
Um mehr Aufmerksamkeit auf Ihren Online-Shop zu lenken, könnten Sie in Ihrem Beitrag einen Ausverkauf oder sogar einen Rabattcode angeben.
Nicht nur erfreuen sich Rabattcodes stets großer Beliebtheit, auch werden derartige Beiträge gerne von Nutzerinnen und Nutzern mit ihrem eigenen Netzwerk geteilt.
Schauen Sie sich einmal den folgenden LinkedIn-Beitrag an: der Verfasser des Beitrags stellt viele interessante Fakten dazu vor, wie er LinkedIn für Werbezwecke nutzt.
Außerdem erklärt er, dass Leserinnen und Leser des Beitrags, wenn Sie mit einem „Ja“ in der Kommentarspalte, weitere Informationen erhalten werden.
Zusätzlich heißt es, dass diejenigen, die den Beitrag kommentieren, einen speziellen Zugangscode zu dem Tool der Firma, für die Adi arbeitet, erhalten.
Wie Sie sehen können, hat der Verfasser des Beitrags sich nicht nur die Strategie des Storytellings zu Herzen genommen, sondern auch eine vielversprechende Möglichkeit gefunden, um seine Zielgruppe auf LinkedIn zu Interaktionen zu motivieren.
Quelle: LinkedIn-Profil Adi Suja
Aber fällt Ihnen an diesem Beitrag vielleicht doch noch etwas auf? Eigentlich ist der Post viel zu lang.
Beschränken Sie sich stets auf das Wesentliche. Gerade in den sozialen Medien (und LinkedIn ist da keine Ausnahme) möchte niemand mit zu viel Text konfrontiert werden.
LinkedIn-Experte Sam Browne zufolge, umfasst der ideale Textbeitrag auf der Plattform 1.200 bis 1.600 Zeichen.
Browne sagt auch, dass die ersten 90 Minuten bis 8 Stunden, nachdem ein Beitrag veröffentlicht wurde, entscheidend für dessen Reichweite sind.
Lesetipp 💡: 7 Tipps, um Ihre Facebook-Reichweite zu erhöhen
Wichtig sei es auch, möglichst schnell, das heißt innerhalb der ersten 12 Stunden nach der Veröffentlichung, auf Kommentare zu reagieren.
Übrigens: Wenn Sie selbst auf mindestens drei Beiträge von anderen Personen antworten (liken, kommentieren oder teilen), sorgt das für 20 % mehr Reichweite.
Sie haben nun also einen ansprechenden und neuen Beitrag verfasst, in dem Sie Ihren Online-Shop bewerben.
Mit Sicherheit wollen Sie diesem Post einen Link zu Ihrer Webseite hinzufügen, damit LinkedIn-Nutzerinnen und Nutzer auch zu Ihrem Online-Shop gelangen.
Früher konnte man Links zur eigenen Webseite nur in den Kommentaren posten. Das ist aber schon länger nicht mehr der Fall.
Sollten Sie den Link trotzdem in Ihren Beitrag aufnehmen?
Auch das ist leider nicht die beste Lösung, da sich in diesem Fall die Reichweite und damit die Sichtbarkeit Ihres Beitrags für potenzielle Kundschaft sichtlich verringert.
Am besten Sie differenzieren zwischen Beiträgen, die in erster Linie der Werbung dienen und Beiträgen, die Ihre Markenbekanntheit verbessern sollen.
Gerade wenn Ihr Unternehmen neu auf LinkedIn ist und/oder die Bekanntheit Ihrer Marke noch eher gering ist, könnte letzteres Ziel insbesondere am Anfang wichtiger sein.
In unserem letzten Kapitel möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie einen erfolgreichen LinkedIn-Beitrag erstellen.
Dabei geht es nicht nur darum, Ihren LinkedIn-Beitrag so gut wie möglich Ihrer Zielgruppe zu zeigen, sondern auch darum, dass er wirklich angeschaut und beantwortet wird.
Beginnen Sie Ihren Beitrag so, dass er Aufmerksamkeit erregt.
Sie haben nur wenige Sekunden, um Nutzerinnen und Nutzer von Ihrem Beitrag zu überzeugen und deren Interesse am Weiterlesen zu erwecken.
Sie könnten beispielsweise mit einem interessanten Fakt oder einem Auszug aus einer neuen Studie beginnen: „13 Millionen Deutsche haben Statista-Angaben zufolge ein LinkedIn-Konto, aber wie können Sie diese Menschen erreichen?“.
Auch eine kleine Zusammenfassung der wichtigsten Eckdaten des Posts ist hilfreich. Falls Sie einen Link einfügen, sollten Sie erläutern, wohin dieser führt und einen Anreiz schaffen, sodass Nutzerinnen und Nutzer auch darauf klicken.
Wenn Sie ein Video einfügen, sollten Sie im Textteil des Beitrags kurz zusammenfassen, worum es in dem Video geht.
Vereinfacht gesagt: machen Sie es den Leuten so einfach wie möglich. Nutzererfahrung (UX) spielt hier, genau wie in Ihrem Online-Shop, ebenfalls eine wichtige Rolle.
Lesetipp 💡: 10 UX-Tipps: So begeistert Ihr Shop Ihre Kundschaft
Ebenso können Ihnen das Hinzufügen einer Umfrage (2,1- bis 2,9-mal mehr Reichweite), einem Karussell-Post (1,8- bis 2,3-mal mehr Reichweite) oder mehrerer Bilder (1,2- bis 1,6-mal mehr Reichweite) zu mehr Reichweite verhelfen.
Gut zu wissen:
Video-Beiträge sind aus der Mode. Wenn Sie aber beispielsweise dennoch ein Produktvideo oder anderen Video-Content posten möchten, sollten Sie sicherstellen, dass Sie Untertitel haben und dass das Video im quadratischen Format veröffentlicht wird.
Umfragen funktionieren am verlässlichsten, wenn es nur zwei Optionen zur Auswahl gibt.
Verwenden Sie in Ihrem Beitrag keine wörtlichen Hashtags. Das funktioniert nur bei Twitter! Nutzen Sie stattdessen Keywords für Ihre Hashtags.
Wenden Sie jedoch kein Hashtag-Stuffing an, sondern begrenzen Sie sich auf maximal 3 bis 5 Hashtags.
Angenommen, Sie schreiben einen Beitrag über LinkedIn-Marketing, dann könnten Sie die folgenden Begriffe als Hashtags einsetzen:
Marketing
E-Commerce
Social Media
Verwenden Sie die Begriffe, nach denen Nutzerinnen und Nutzer Ihrer Meinung nach am meisten suchen würden, ein wenig wie beim SEO.
Lesetipp 💡: Wie Sie Hashtags nutzen, um Ihr Social Media Marketing zu verbessern
Einerseits ist regelmäßiges Posten eine gute Möglichkeit, um die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens zu steigern (mindestens zwei Beiträge pro Woche).
Passen Sie dennoch auf, dass Sie nicht zu oft hintereinander posten.
Eine Studie von Richard van der Blom aus dem Jahr 2022 zeigt, dass die Reichweite Ihrer Beiträge auch negativ beeinflusst wird, wenn Sie innerhalb von 18 Stunden mehr als einen Beitrag veröffentlichen.
Das kann zu einem Reichweitenverlust von 15 bis 30 % führen.
Achten Sie neben der Häufigkeit der Postings auch auf den Veröffentlichungs-Zeitpunkt.
Veröffentlichen Sie Ihre Beiträge zwischen Montag und Donnerstag im Zeitraum von 10 Uhr, damit diese von den meisten Nutzerinnen und Nutzern gesehen werden.
Auch Freitag bis Sonntag gegen 13 Uhr ist eine gute Zeit, um zu posten.
Vermeiden Sie, Ihre Beiträge in den ersten 10 Minuten zu bearbeiten. Das kann Ihre Reichweite nämlich um 10 bis 40 % verringern.
Kurz gesagt: Wie können Sie sicherstellen, dass Ihr LinkedIn-Post ein möglichst großes Publikum erreicht, ohne dass Sie für Anzeigen bezahlen müssen?
Stellen Sie sicher, dass Sie ein gutes, ansprechendes Profil für Ihr Unternehmen eingerichtet haben.
Motivieren Sie Nutzerinnen und Nutzer dazu, mit Ihren Beiträgen zu interagieren.
Platzieren Sie Links zu Ihrem Online-Shop nicht direkt in Ihrem Beitrag, sondern in den Kommentaren.
Verfassen Sie ansprechende Beiträge.
Unsere Tipps helfen Ihnen dabei, langfristig mehr Reichweite und Sichtbarkeit für Ihre Marke zu gewinnen. Dennoch können Sie keine schnellen Erfolge erwarten.
Nach wie vor ist es wichtig, am Ball zu bleiben und regelmäßig Beiträge zu posten, um ein Netzwerk bei LinkedIn aufzubauen.
Dieser Artikel erschien zuerst auf dem niederländischen Trusted Shops Blog: LinkedIn-marketing voor je shop zonder te betalen
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