5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
In diesem Artikel zeigt Ihnen SEO-Experte Matthias Hochstöger 15 wirksame SEO-Maßnahmen für Ihren Webshop, von denen Sie einige wahrscheinlich noch nicht kennen. Viel Spaß beim lesen und ausprobieren.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist für Online-Shops genauso wichtig, wie für jede andere Webseite, die Kund*innen über das Internet generieren möchte.
Wer in den Suchergebnissen von Google nicht gefunden wird, wird früher oder später auf der Strecke bleiben, während die Konkurrenz das große Geschäft macht.
In diesem Artikel werde ich Ihnen erklären, warum sich die Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Ihren Online-Shop lohnt und 15 Maßnahmen zeigen, mit denen Sie die besten Ergebnisse erzielen.
Neugierig? Dann verlieren wir keine Zeit und legen los.
Je nach Nische ist die Konkurrenz bezüglich SEO mehr oder weniger stark aufgestellt. In unserer täglichen Arbeit an den Webshops unserer Kundschaft stellen wir immer wieder fest, dass viele Shopbetreiber*innen, gerade in kleinen Nischen, die Produktion relevanter Inhalte für die Zielgruppe außer Acht lassen oder technische Probleme haben.
Das ist Ihre Chance mit gutem E-Commerce-SEO zu punkten und die Konkurrenz auszubooten!
Ihre Vorteile:
Sie werden mit relevanten Suchbegriffen in den Suchmaschinen besser platziert sein
Die Besucherzahlen Ihres Online-Shops werden ansteigen
Sie werden so mehr Verkäufe und mehr Umsatz generieren
Ergebnis: Das Ergebnis der SEO für Online-Shops zeigt sich mittel- bis langfristig in mehr Verkäufen und Umsätzen.
Grundsätzlich sind die SEO-Maßnahmen für Ihr E-Commerce dieselben wie für jede andere Webseite, sie unterscheiden sich lediglich in deren Gewichtung.
Einige sind für Online-Shops wichtiger als andere, es sollten jedoch alle beachtet werden.
Die Maßnahmen teilen sich in die 3 folgenden Kategorien auf:
Auf jede dieser Kategorien gehe ich im weiteren Verlauf detailliert ein. Beginnen wir mit der umfangreichsten, der OnPage-Optimierung.
Bei der OnPage-Optimierung geht es in erster Linie darum, den Besucher*innen Ihres Online-Shops alle für die Produkte relevanten Informationen so detailliert, benutzerfreundlich, vertrauenswürdig und rasch wie möglich zur Verfügung zu stellen.
Das bedeutet:
Ihre Shop-, Kategorie- und Produktbeschreibungen müssen alle wichtigen Informationen enthalten.
Es sollten keine Fragen offen bleiben, sonst:
werden Sie in den Suchmaschinen nicht gut platziert.
verlässt der Besucher oder die Besucherin Ihre Webseite, ohne etwas gekauft zu haben.
Daher ist relevanter und informativer Inhalt ein wichtiger Bestandteil der Online-Shop-SEO.
Bei relevanten Inhalten für Online-Shops denkt man sofort an die textliche Aufbereitung der wichtigsten Informationen zum Shop, zu den Kategorien und den Produkten. Das ist nicht ganz falsch.
Besonders deshalb, weil Google durch Texte am besten beurteilen kann, ob die Seiten Ihres Shops tatsächlich relevant für die Suchenden sind.
Es gibt jedoch noch andere Arten von Inhalten, mit denen Sie die Informationen präsentieren können. Hier sind die wichtigsten Content-Formate für Ihren Online-Shop:
Text
Bilder
Video
Die Textinhalte Ihres Online-Shops sind in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung besonders wichtig, da Google damit am besten umgehen kann. Bei den relevanten Texten handelt es sich um Beschreibungen von Shop, Kategorien und Produkten sowie eventuell die Texte eines an den Online-Shop angebundenen Blogs.
Lesetipp: So können Online-Shops mithilfe eines Blog Neukunden gewinnen
Das Wichtigste bei der Texterstellung ist, die Suchintention abzudecken.
Die Suchintention ist jene Intention, die der Suchende oder die Suchende hat, wenn er oder sie eine Suchanfrage startet.
Es gilt daher, herauszufinden, welche Informationen, Antworten und Problemlösungen die Google-User suchen.
Die Suchintention steht im engen Zusammenhang damit, wie weit die Interessent*innen auf ihrer Customer Journey (auf dem Weg zur Kaufentscheidung) sind.
So braucht ein Interessent oder eine Interessentin, der oder die noch nach der Lösung seines Problems sucht, andere Informationen als jemand, der bereits auf der Suche nach dem richtigen Produkt ist oder sogar schon kurz vor dem Kauf steht.
Die Texte Ihres Online-Shops betreffend bedeutet das, dass Sie für jedes Stadium der Customer Journey Ihrer Zielgruppe Textinhalte zur Verfügung stellen.
Informative Blogartikel für die Informationssuchenden.
Detaillierte Kategorie- und Produktbeschreibungen für jene, die nach dem richtigen Produkt suchen.
Überzeugende Argumente wie Preisinformationen, Rabatte, Benefits (Nutzen), Garantien, etc., um noch Unentschlossene zu überzeugen und zum Kauf zu motivieren.
Was Sie bei der Texterstellung für Ihren Online-Shop noch beachten sollten, führe ich später noch ausführlich aus.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Anstatt die Vorteile Ihres Produkts mit vielen Worten zu erklären oder um den Text zu unterstützen, können Sie beispielsweise Vorher-Nachher-Fotos in die Seite mit einbinden.
Mit Detailaufnahmen Ihres Produkts gewähren Sie den Besucher*innen tiefere Einblicke und mit einer Bilderfolge in Form eines Sliders demonstrieren Sie Schritt für Schritt etwaige Abläufe.
Das alles führt dazu, dass sich der Interessent oder die Interessentin zum einen tiefer mit Ihrem Produkt befasst und zum anderen, dass er oder sie länger auf Ihrer Seite bleibt, was einen positiven Einfluss auf Ihre Platzierung in den Suchmaschinen haben kann.
Auch bei Bildern gibt es bezüglich SEO einiges zu beachten und ich gehe zu einem späteren Zeitpunkt genau darauf ein.
Videos sind die Königsklasse der Informationspräsentation. Sie vereinen (gesprochenen) Text und Bild und sprechen die potenzielle Kundschaft daher auf mehreren Sinneskanälen an.
Hier einige Möglichkeiten:
Produkt-Reviews: Lassen Sie zufriedene Kund*innen über ihre Erfahrungen mit Ihrem Produkt und der Kaufabwicklung sprechen.
How To (Gebrauchsanleitungen): Zeigen Sie Ihren Interessent*innen schon vor dem Kauf, wie einfach Ihr Produkt zu verwenden ist.
Produktpräsentationen: In einer Produktpräsentation können Sie alle Vorteile und vor allem den Nutzen Ihrer Produkte vorstellen, Einwände schon im Vorfeld egalisieren, Fragen beantworten und so Interessent*innen zu Käufer*innen machen.
Die Texte Ihres Online-Shops vermitteln den Großteil der Informationen an Ihre Besucher*innen, aber auch an Google. Die Suchmaschine hat einen ausgeklügelten Algorithmus, mit dem Textinhalte sehr gut erfasst und einem Thema zugeordnet werden können.
Daher sollten Sie in die inhaltliche Qualität der Texte genügend Zeit oder wenn erforderlich Geld investieren.
Um die Probleme Ihrer Zielgruppe, für die Sie eine Lösung anbieten, herauszufinden, müssen Sie diese so gut wie möglich kennen.
Erst dann können Sie in den sozialen Medien, in Foren oder auf anderen Plattformen nach ihr suchen und recherchieren, welche Fragen sie beschäftigt, wie sie darüber spricht und welche Begriffe, Phrasen und Probleme immer wieder auftauchen.
Profitipp: Erstellen Sie eine Buyer Persona. Das ist ein imaginäre ideale Zielkundin bzw. Ihr idealer Zielkunde. Je besser Sie Ihre Persona beschreiben können, desto besser können Sie sich in sie hineinversetzen.
Auf Hubspot haben Sie die Möglichkeit, online eine Persona zu erstellen.
Demnach gehen Sie nach folgender Kurzformel vor:
Suchen Sie ein typisches Problem Ihrer Persona
Verfassen Sie Inhalte, die eine Lösung des Problems anbieten
Verlinken Sie auf Ihr Produkt (als Lösung)
Doch bevor es an die Texterstellung geht, gibt es noch einen wichtigen Schritt zu erledigen. Am Anfang jeder Texterstellung steht die Keyword-Recherche.
Mit der Recherche der richtigen Keywords steht oder fällt die SEO Ihres Online-Shops.
Optimieren Sie Ihre Inhalte auf die richtigen Keywords, ist das schon die halbe Miete.
Keywords sind jene Suchbegriffe oder -phrasen, welche die Suchenden in die Suchmaske von Google oder jede andere Suchmaschine eingeben.
Diese Suchbegriffe gilt es zu eruieren.
Ein Großteil der Keywords ist durch die Produkte Ihres Shops vorgegeben. Meist handelt es sich dabei jedoch um stark umkämpfte Begriffe, bei denen der Aufwand der Suchmaschinenoptimierung ein großer und kostenintensiver ist.
Aus diesem Grund sollten Sie sich zu Beginn der Optimierungsmaßnahmen auf sogenannte Longtail-Keywords konzentrieren.
Bei diesen ist der Wettbewerb meist wesentlich geringer und die Chance auf ein gutes Ranking größer. Außerdem sind diese Longtail-Keywords näher an der Kaufentscheidung, wodurch sie besser konvertieren.
Um Longtail-Keywords zu ermitteln, können Sie ein kostenloses Online-Tool namens „Answer the Public“ nutzen. Lassen Sie uns am Beispiel „Duftöle“ gemeinsam nach den möglichen Keywords suchen. Gehen wir dazu zum Online-Tool und geben wir in die Suchmaske den Begriff „Duftöle“ ein.
Danach wählen wir das Zielland und die Sprache und klicken auf Search. Nach einer kurzen Analyse der Google-Suchanfragen bekommen wir folgende Ergebnisse angezeigt.
Im Falle des Keywords „Duftöle“ werden uns 44 Fragen angezeigt. Zum Beispiel:
Wie wirken Düfte?
Was bewirken Duftöle?
Welches Duftöl bei Erkältung?
Diese Fragen (Longtail-Keywords) lassen sich ganz hervorragend in Blogartikel verpacken, die Besucher*innen auf dem Umweg über den Blog auf Ihren Online-Shop bringen.
Warum Sie ergänzend zu Ihrem Shop einen Blog betreiben sollten, erkläre ich später noch.
Sehen wir uns noch kurz an, wie viele Keyword-Vorschläge uns das Online-Tool noch liefert.
Wenn ich richtig gerechnet habe, sind es 334.
Daraus lassen sich eine Menge guter Inhalte erstellen, mit denen Sie sich in den Suchmaschinen platzieren und von dort Besucher*innen auf Ihren Webshop holen können.
Hier noch eine Grafik unserer Beispiel-Abfrage bei „Answer the Public“.
Wenn Sie nach einiger Zeit durch die gute Positionierung solcher Blogartikel mit wenig Wettbewerb eine gewisse Autorität und einen Expertenstatus erlangt haben, können Sie sich an die heiß umkämpften Keywords in Ihrer Branche machen.
Dabei können Sie folgendermaßen vorgehen.
Gehen Sie auf „Ubersuggest“ und geben Sie in die Suchmaske das Keyword und die Zielregion/Sprache ein.
In unserem Beispiel ist es wieder „Duftöle“. Klicken Sie auf SEARCH.
Melden Sie sich über Ihren Google-Account an (es ist kostenlos), um alle relevanten Daten zu erhalten. Klicken sie danach auf der linken Seite auf „Keyword Ideas“ und sehen Sie sich danach die Ergebnisse an.
Sie finden dort zahlreiche relevante Begriffe und Begriffskombinationen, die Sie in die Webseite, die Kategorie-Seite und den Blogartikel einarbeiten sollten.
Das Tool hat noch viele andere Möglichkeiten der Keywordrecherche.
Die Bilder Ihres Online-Shops sollten aus zweierlei Gründen optimiert werden. Diese Gründe sind:
Die Ladegeschwindigkeit (Page Speed) Ihrer Seiten
Die Google Bilder-Suche
Hier 3 schnelle Bilder-SEO-Maßnahmen:
Dateinamen von Bildern: Wählen Sie einen beschreibenden Dateinamen, mit dem Fokus-Keyword.
Alt-Tags für Bilder: Fügen Sie jedem Bild einen Alt-Tag (alternativer Text, welcher angezeigt wird, wenn beispielsweise das Bild nicht lädt) hinzu. Die Regel ist die gleiche, wie beim Dateinamen.
Bildergröße:
Laden Sie die Bilder nur in der Größe hoch, in der sie im Webshop oder Blogartikel angezeigt werden.
Komprimieren Sie die Bilder, um die Dateigröße zu verringern. Auf Kraken.io können Sie dies kostenlos machen.
Das SERP Snippet (Search Engine Result Page Snippet) ist jene Anzeige, welche in den Suchergebnissen angezeigt wird.
Es ist in den meisten Fällen der erste Kontakt des Nutzers oder der Nutzerin mit Ihrem Webshop.
Die Aufgabe dieses aus dem Title-Tag und der Meta-Beschreibung bestehenden „Schnipsels“ ist, die User zum Anklicken und somit zum Besuch des Webshops zu animieren.
Dementsprechend sollten Sie Title und Meta-Beschreibung optimieren.
Title-Tag-Optimierung
Der Title darf nicht länger als 60 Zeichen oder 600px sein.
Das Fokus-Keyword sollte, wenn möglich, zu Beginn eingebaut werden.
Der Title sollte neugierig machen und zum Klicken anregen.
Meta-Beschreibungen
Die Meta-Beschreibung darf nicht länger als 158 Zeichen sein.
Das Fokus-Keyword und andere relevante Begriffe sollten in der Beschreibung enthalten sein.
Die Beschreibung sollte kurz und knackig aufzeigen, was die Nutzer*innen auf der Seite erwartet.
Am Ende sollte eine CTA (Call to Action) stehen. Z. B.: Jetzt informieren!
Wie bereits beim Punkt Suchintention erwähnt, gibt es mehrere Arten von Keywords. Eine davon sind sogenannte „informational“ Keywords.
Diese Suchanfragen werden von den Nutzer*innen dann durchgeführt, wenn sie noch am Anfang ihrer Customer Journey sind und nach Informationen (z. B. Problemlösungen) suchen.
Diese holen Sie am besten mit informativen, lösungsorientierten Blogartikeln in den Suchergebnisseiten ab. Weitere Vorteile eines Blogs:
Brand Building: Google bevorzugt Brands (Marken). Bekannte Marken haben daher einen Vorteil bei den Platzierungen in den Suchergebnissen. Bauen Sie durch hilfreiche, informative Blogartikel einen Markennamen auf.
Vertrauensaufbau: Marketing ist heutzutage mehr als nur lautstarke Direktwerbung. Mündige Konsument*innen sehen sich um, vergleichen und wählen mit Bedacht, wo und bei wem sie kaufen. Bauen Sie Vertrauen auf, indem Sie in Vorleistung gehen und kostenlose Problemlösungen in Form von Blogartikeln anbieten.
Expertenstatus: Durch fachlich fundierte Blogartikel können Sie neben dem Vertrauensaufbau auch Ihren Expertenstatus steigern und festigen.
Aufbau einer Community: Blogartikel sind auch sehr gut dazu geeignet, sich eine treue Leserschaft aufzubauen. Diese Community wird Ihre Blogartikel gerne verlinken und teilen, was sich sehr positiv auf die SEO Ihres Online-Shops auswirken wird.
Interne Verlinkungen: Eine gute Möglichkeit auf Ihre Produkte aufmerksam zu machen und gleichzeitig die SEO Ihrer Produktseiten zu verbessern, sind interne Verlinkungen. Schreiben Sie einen lösungsorientierten, hilfreichen Blogartikel und verlinken Sie aus dem Text heraus auf die Seite mit dem passenden Produkt.
Je besser sich die Besucher*innen in Ihrem Shop zurechtfinden, desto besser ist dies nicht nur für Ihre Umsätze, sondern auch für die SEO Ihres Shops. Achten Sie darauf, dass die Inhalte (Produkte) leicht zu finden sind.
Dies kann durch eine integrierte Suchfunktion gewährleistet werden, aber auch durch eine übersichtliche Navigation sowie eine klar erkennbare Kategorisierung.
Des Weiteren sollte Ihr Online-Shop für mobile Endgeräte ausgelegt und optimiert sein. Das bedeutet beispielsweise, dass die Inhalte auch auf Smartphones gut erkennbar und lesbar sein müssen.
Klickbare Elemente (Links und Buttons) dürfen nicht zu klein oder zu nahe nebeneinander angeordnet sind.
Suchmaschinen im Allgemeinen und Google im Speziellen – und nicht zu vergessen die Besucher*innen – legen besonders großen Wert auf die Vertrauenswürdigkeit von Webseiten.
Daher sollten auf jeder Webseite oder jedem Online-Shop so viele vertrauensbildende Elemente gut sichtbar eingebaut werden.
Hier einige Beispiele dafür:
Bewertungen von Google, Facebook, ProvenExperts, etc.
Testimonials von zufriedenen Kunden
Zertifikate
Preise (z. B. Testsieger Stiftung Warentest)
Siegel oder Banner, wie jenes von Trusted Shops, TÜV, etc.
Laut einer Studie, bei der Millionen von Google-Ergebnissen einem ausgiebigen Test unterzogen wurden, ranken kurze URLs (Uniform Resource Locator oder deutsch einheitlicher Ressourcenzeiger) besser als lange.
Die Grafik von backlinko.com zeigt dies eindrücklich.
Neben der Länge der URL ist es auch wichtig, dass für den Nutzer oder die Nutzerin sofort erkennbar ist, worum es auf der Zielseite geht. Der URL sollte daher genau beschreiben, was den User erwartet, wenn er oder sie auf den Link klickt. In den meisten Fällen wird der URL das Keyword enthalten, auch das ist von Vorteil für die SEO Ihres Online-Shops.
So könnte beispielsweise eine perfekte Webadresse eines Online-Shops aussehen:
Die Ladegeschwindigkeit einer Seite zählt seit Juli 2018 (Roll out des Algorithmus-Updates) zu den offiziellen Rankingfaktoren von Google. Die Ladedauer komplexer Online-Shops ist oft entscheidend zu lange, was besonders Benutzer*innen von mobilen Endgeräten missfällt und diese zum Verlassen der Seite veranlasst.
Dieses frühzeitige Abspringen ist nicht nur schlecht fürs Geschäft, sondern sendet auch ein negatives sogenanntes „User-Signal“ an Google und wirkt sich somit nachteilig auf die Positionierung in den Suchergebnissen aus.
Um die Ladezeit Ihrer Shop-Seiten zu ermitteln, können Sie das Google Developer Tool Pagespeed Insights verwenden.
Geben Sie die URL der Seite ein, die Sie bewerten möchten, und klicken Sie auf ANALYSIEREN. Das Ergebnis sieht dann etwa so aus:
Wenn Sie auf der Seite nach unten scrollen, erhalten Sie Vorschläge zur Verringerung der Ladezeit. Die bereits an anderer Stelle erwähnte Optimierung der Dateigröße der Bilder und deren Komprimierung sind zwei davon.
Wenn Sie Produkte aus Ihrem Shop entfernen, bleibt die Produktseite weiterhin in Google indexiert. Oder es gibt sonst wo im Netz Links, die auf die Seite verweisen – beispielsweise von anderen Webseiten oder Social-Media-Seiten, die darauf verlinkt haben.
Bei einem Klick auf den Link wird der Google-Nutzer oder die Nutzerin auf eine 404-Fehler-Seite gelangen.
Das ist aus zweierlei Hinsicht schlecht.
Zum einen reduziert es bei häufigen 404-Fehlern die SEO Ihres gesamten Online-Shops
Zum anderen verschenken Sie mit jeder nicht erreichbaren Seite potenzielle Kundschaft
Vermeiden Sie 404-Fehler durch sogenannte 301 Weiterleitungen. Es gibt unterschiedliche Methoden, diese Weiterleitungen einzurichten. Abhängig vom Shop-System können Sie diese Aufgabe selbst erledigen oder eine Fachkraft beauftragen.
Ein heikles Thema in der Suchmaschinenoptimierung ist die Kannibalisierung. Kannibalisierung bedeutet, dass mehrere Webseiten mit ihren Inhalten dasselbe Keyword abdecken und Google nicht einordnen kann, welche der Seiten für das Keyword relevant ist.
Das Ergebnis: Keine der Seiten erzielt ein gutes Ranking.
Bei Webshops handelt es sich in den meisten Fällen um Produkte, die es in unterschiedlichen Größen, Farben oder Ausführungen gibt.
Die Produktbeschreibungen sind identisch oder sehr ähnlich. Man nennt diese Inhalte „Duplicate Content“. In den zuvor genannten Fällen ist dieser Duplicate Content nicht zu vermeiden.
Man kann jedoch vermeiden, dass sich die Inhalte oder Produktseiten gegenseitig kannibalisieren, indem man einen Canonical-Tag setzt. Beim Canonical-Tag verweist die Originalseite auf sich selbst und alle Seiten-Varianten verweisen ebenfalls auf die Originalseite.
Gestalten Sie Ihr Suchergebnis (SERP Snippet) in Google interessanter und stechen Sie dadurch aus den anderen Suchergebnissen heraus. Die Sterne-Bewertungen sind dafür ein gutes Beispiel.
Die technische Umsetzung erfolgt durch strukturierte Daten (Structured Data). Auf der Google Developer Seite erfahren Sie alles, was Sie über strukturierte Daten wissen müssen. Mithilfe von Structured Data werten Sie nicht nur Ihr SERP Snippets auf, sondern erleichtert auch Google die Daten Ihres Onlineshops auszulesen.
HTTP/2 ist die Weiterentwicklung des HTTP-Protokolls, mit dem Webseiten von Ihrem Webserver zum Browser der Nutzer*innen übertragen werden. Bei HTTP ist für jedes einzelne Element einer Webseite eine eigene Verbindung erforderlich.
Der Vorteil von HTTP/2 liegt darin, dass mehrere Elemente einer Webseite gleichzeitig über eine einzige Verbindung übertragen werden, was zu einer signifikanten Verbesserung der Ladezeit führen kann.
HTTP/2 kann nur bei verschlüsselten HTTPS-Verbindungen genutzt werden. Dafür benötigen Sie ein gültiges SSL-Zertifikat. In vielen Hosting-Paketen ist ein solches SSL-Zertifikat bereits beinhaltet.
Wenn Sie nicht sicher sind, ob HTTP/2 bei Ihnen aktiviert ist oder Sie ein SSL-Zertifikat besitzen, wenden Sie sich an den Kundendienst Ihres Hosters.
Sie können auf keycdn auch selbst testen, ob HTTP/2 bei Ihrem Online-Shop aktiviert ist.
Eine Sitemap oder Seitenübersicht ist eine hierarchisch strukturierte Übersicht aller Webseiten eines Internetauftritts (Webseite, Webshop). Sie zeigt die vollständige Seitenstruktur auf und hilft dadurch dem Google Algorithmus Ihren Shop besser zu verstehen.
Je besser Google die Inhalte und die Struktur Ihres Online-Shops versteht, desto höher ist die Chance auf ein gutes Ranking in den Suchergebnissen.
Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Online-Shop über eine Sitemap verfügt, geben Sie in die Adressleiste Ihres Browsers Ihre URL mit dem Zusatz /sitemap.xml ein. Die aufgerufene Seite sollte Ihre Sitemap anzeigen.
Sorgen Sie für Backlinks auf Ihren Online-Shop. Backlinks sind Verweise/Links von anderen Webseiten auf Ihre Shop-, Kategorie- und Produktseiten sowie Ihre Blogartikel. Stellen Sie sich Backlinks wie Empfehlungen vor.
Je mehr qualitativ hochwertige Seiten auf Ihren Online-Shop verweisen, desto mehr Empfehlungen haben Sie.
Diese Empfehlungen werden von Google in die Bewertung Ihres Webshops mit einbezogen und beeinflussen die Positionen in den Suchergebnissen.
Der Backlink-Aufbau, auch Linkbuilding genannt, ist eine Wissenschaft für sich. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, Brian Dean hat eine ausführliche Anleitung zum Thema Link Building für SEO geschrieben.
Sie haben nun erfahren, wie wichtig die Suchmaschinenoptimierung für den Erfolg Ihres Online-Shops ist. Sie wissen, dass die SEO-Maßnahmen aus den drei Bereichen OnPage-Optimierung, technische SEO und OffPage-Optimierung besteht und jeder dieser Bereiche wiederum zahlreiche Maßnahmen umfasst.
Ich hoffe, Ihnen mit diesem Artikel einen klaren Einblick in die SEO für Online-Shops gegeben zu haben. Außerdem hoffe ich, dass Sie durch die Umsetzung des einen oder anderen Tipps die Rankings Ihres Shops in den Google Suchergebnissen verbessern können!
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