5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Wenn Sie Ihre Produkte schon länger im Online-Handel anbieten, wissen Sie, dass sich im Laufe der Zeit viele Dinge verändern – sowohl innerhalb der Branche als auch im Unternehmen selbst. Neben der Weiterentwicklung Ihres Produktangebots ist es notwendig, Ihre Kundenkommunikation, das Markenimage und Ihr Logo zu optimieren.
Derartige Optimierungsmaßnahmen werden als „Rebranding“ bezeichnet.
Was genau hat es mit Rebranding auf sich, wann sollte es ein Rebranding durchgeführt werden und was gibt es dabei zu beachten? In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige zum Thema Rebranding im E-Commerce.
Rebranding ist ein langfristiger Prozess mit verschiedenen Maßnahmen, die alle letzendlich darauf abzielen, das Schlüsselelement (oder die Schlüsselelemente) der Markenimagekommunikation zu verändern.
Viele verstehen unter dem Begriff des Rebrandings vor allem die Veränderung des Logos oder anderer grafischer Elemente.
Das ist jedoch nur ein Teil davon, was tatsächlich alles zum Rebranding einer Marke oder eines Shops gehört.
Alle Optimierungen und Veränderungen, die darauf abzielen, dass die Stellung einer Marke innerhalb der Branche verbessert wird oder das Image des Unternehmens von Verbraucher*innen positiver wahrgenommen werden, gehören dazu.
So kann Rebranding – abgesehen von den Veränderungen rund um das Logo – auch folgende Änderungen betreffen:
Farben und grafische Ebene der Marke, die in Werbematerialien oder auf der Webseite sichtbar sind (Key Visuals)
Werbeslogan
Produkte und deren Verpackungen
Angebote
Markenname
Vertriebskanäle
Rebranding muss also mit einer Veränderung im Marketing eines Unternehmens oder eines Produktes einhergehen.
Zum Beispiel können im Sinn des Rebrandings neue Marketing-Kampagnen für eine neue Zielgruppe entworfen werden, eine andere oder neue Eigenschaft Ihrer Marke oder eines Ihrer wichtigen Produkte hervorgehoben werden oder auf andere Kommunikationskanäle umzusteigen.
Ziel ist es, Kundinnen und Kunden zu erreichen, die Ihre Marke bereits kennen, denen Sie nun aber die neue Seite Ihres Unternehmens oder Produktes präsentieren wollen.
Daher ist es wichtig, Kontinuität zu wahren und gleichzeitig einzelne Änderungen vorzunehmen sowie Ihre Zielgruppe über die anstehende Änderungen zu informieren und auf dem Laufenden zu halten.
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Bevor wir uns näher mit dem tatsächlichen Rebranding-Prozess befassen werden, lohnt es sich, einen Blick auf andere wichtige Strategien zu werfen, die eng damit verbunden sind.
Die grundlegendste dieser ist natürlich das Branding.
Damit ist der Aufbau eines bestimmten Markenimages gemeint, der den Marketingaktivitäten eines bestimmten Unternehmens vorausgeht.
Effektives Branding zielt darauf ab, die jeweilige Marke oder das Produkt in das Bewusstsein der Verbraucher*innen zu bringen.
Mit anderen Worten, ein bestimmtes Logo, ein bestimmter Name oder ein anderes Kommunikationselement soll bestimmte Assoziationen bei Ihrer Kundschaft hervorrufen.
Das Rebranding, zielt wiederum darauf ab, diese Assoziationen bewusst zu neuen zu verändern.
Stellen wir uns beispielsweise vor, dass der oder die Betreiber*in eines Online-Shops bei der Eröffnung die Idee hatte, dass Verbraucher*innen diesen vor allem mit günstigen Preisen in Verbindung bringen soll.
Nach Jahren im Online-Handel möchte der oder die Shopbetreiber*in nun jedoch, dass Kund*innen die Marke und den Shop in erster Linie als beispielsweise umweltfreundlich wahrnehmen.
Damit dieses Make-Over erfolgen kann, muss ein Rebranding stattfinden.
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Wie bereits erwähnt, assoziieren die meisten Menschen Rebranding nur mit einer Änderung des Logos. Eine solche Aktion wäre jedoch eher das sogenannte „Lifting“, eine Art Auffrischung der grafischen Elemente einer Marke.
Genauso wie der Branding-Prozess mit einer Revolution verglichen werden kann, ist ein Lifting eher eine Art Evolution.
Marken wenden diese Strategie meist an, um das veraltete Erscheinungsbild des Logos mit aktuellen Trends innerhalb der Branche anzugleichen.
Im Rahmen des Liftings ändert sich nur die visuelle Ebene - die von den Verbraucher*innen durch die Marke hervorgerufenen Assoziationen bleiben gleich (ebenso wie die Zielgruppe oder die Kommunikation).
Rebranding sollte auch nicht mit der Methode des „Redesigns“ verwechselt werden. Diese ist ein Prozess, welcher sowohl Teil des Rebrandings als auch Teil des Liftings sein kann.
Dazu gehören auch Änderungen der grafischen Elemente der Marke (Logo, Werbematerial, Desgin der Webseite).
Allerdings werden dabei nur Änderungen an den Elementen vorgenommen, die aus verschiedenen Gründen ihren Zweck nicht mehr erfüllen.
Mit anderen Worten, es verbessert und optimiert Elemente, die nicht zu den gewünschten Ergebnissen geführt haben.
Auch hier bleiben die verbundenen Werte und Assoziationen des Unternehmens oder der Zielgruppe gleich.
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Was sollten Sie vorab über das Rebranding wissen, bevor Sie es mit Ihrem Online-Shop oder Ihren Produkten umsetzen?
Sie sollten sich auf alle Fälle darüber im klaren sein, dass es sich dabei nicht nur um einen langfristigen, sondern auch um einen kostspieligen Prozess handelt, der, wenn er schlecht umgesetzt wird, dem Unternehmen Verluste bescheren kann.
Rebranding sollte daher nicht das Ergebnis einer spontanen, überstürzten Idee oder Laune sein, sondern durch langfristige Planung und Analyse unterstützt werden.
Bevor Sie mit dem Rebranding beginnen, sollten Sie die Antworten auf die folgenden Fragen kennen:
✔ Warum und zu welchem Zweck wollen Sie diese Strategie einsetzen?
✔ Welche konkreten Auswirkungen hat es auf Ihr Unternehmen und dessen Zukunft?
✔ Welches Problem wollen Sie mit dem Rebranding lösen?
Es kann viele Gründe geben, warum sich Marketer und Shopbetreiber*innen für ein Rebranding entscheiden. Hier sind einige von ihnen:
Fusion, Markenübernahme durch ein anderes Unternehmen oder Expansion in neue Märkte oder Branchen
Einführung eines neuen Produkts oder Sortiments, das die öffentliche Wahrnehmung der Marke verändern könnte
Der Wunsch, Ihre Zielgruppe zu verändern, zu erweitern oder einzugrenzen
eine Veränderung der Markt- oder Branchensituation (z.B. durch die Corona-Krise, kulturelle oder demografische Veränderungen)
der Wunsch, das Image und die Kunden-Kommunikation nach einer Krise zu verbessern
eine Änderung der Unternehmensstrategie (z.B. durch eine*n neuen Eigentümer*in)
Anpassung an den Wettbewerb oder an aufkommende Trends in der Branche
Korrektur von Kommunikationsfehlern (z.B. wenn das Produkt eine andere als die gewählte Zielgruppe erreicht oder Versprechen für die Kundschaft nicht erfüllt)
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Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass der Wunsch nach einem Rebranding von geschäftlichen Anforderungen angetrieben werden sollte.
Der gesamte Rebranding-Prozess sollte nicht nur das Marketingteam, sondern auch die Führungskräfte des jeweiligen Unternehmens einbinden.
Wichtig ist auch, dass das Rebranding auch innerhalb des Unternehmens kommuniziert wird, damit eine noch konsequentere Kommunikation nach außen erfolgen kann.
Sobald Sie reflektiert und bestimmt haben, was durch das Rebranding verbessert werden muss, können Sie an die Umsetzung machen.
Es kann nicht vorausgesagt werden, wie lange dieser Prozess dauern wird (oder sollte). Es ist durchaus möglich, dass die Umsetzung länger dauern wird als anfangs erwartet.
Der Schlüssel zu einem erfolgreichen Rebranding liegt in einer konsistenten Kommunikation.
Aus diesem Grund ist es so wichtig, nichts zu vergessen und alle Kanäle, auf denen Sie tätig sind, einzubeziehen: Soziale Medien, alle Ihre Webseiten und sogar Elemente im lokalen Geschäft (falls vorhanden).
Mit anderen Worten, überall dort, wo Ihre Marke mit Kund*innen in Kontakt kommt.
Wenn Sie also bereits wissen, was der Zweck und der Grund für das Rebranding ist, erstellen Sie zunächst eine Liste spezifischer Maßnahme, die Sie im Laufe des Rebranding-Prozesses durchführen wollen.
Das hilft Ihnen nicht nur bei der Organisation, sondern ermöglicht Ihnen auch eine bessere Planung Ihrer Ausgaben.
Wie bereits erwähnt, ist das Rebranding eine recht kostspielige Angelegenheit, aber wenn es gut umgesetzt wird, kann es Ihrem Unternehmen viele Vorteile und somit auf lange Sicht auch mehr Umsatz bringen.
Analysieren Sie, welche Elemente im Rahmen des Rebrandings geändert werden müssen und wie viel es kosten kann.
Dazu könnte beispielsweise das Einstellen von Grafikdesignern oder die Implementierung neuer Elemente auf Ihrer Webseite sein.
Berücksichtigen Sie auch die Kommunikationsmittel, die Sie in Anspruch nehmen werden, um Ihre Kund*innen über Ihre Veränderungen zu informieren.
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Rebranding ist sowohl aus Sicht der Marke selbst, als auch für die Kundschaft ein wichtiger Prozess. Immerhin ist es eine Art Revolution!
Es liegt auf der Hand, dass das Rebranding im Voraus geplant werden sollte.
Aber: Sie müssen auch darauf achten, die Veränderungen nicht rund um Feiertage oder andere wichtige Ereignisse anzukündigen.
Denn so besteht die Gefahr, dass die ganze Arbeit und die Ergebnisse des mühsamen Prozesses in den Hintergrund rücken werden.
Da das Rebranding Ihr Unternehmen genauso betrifft wie Ihre Kund*innen, müssen diese den Grund für die Änderung und die damit verbundenen Auswirkungen verstehen.
Beantworten Sie klar die Frage, welchen Nutzen dieser Prozess Ihrer Kundschaft bringen wird und was er für Ihre Marke bedeutet.
Denken Sie daran, dass nicht jede*r eine Veränderung mag. Es kann deshalb sein, dass Sie sich rechtfertigen müssen, um Käufer*innen zufriedenzustellen, die das Unternehmen bereits mit anderen Werten, Slogans oder Logos assoziieren.
Um das Interesse der Kund*innen an den anstehenden Veränderungen zu wecken, können Sie das Rebranding kreativ ankündigen (z.B. auf Social Media oder im Newsletter) ein Gewinnspiel veranstalten oder einen Countdown bis zur Enthüllung der neuen Version der Marke.
Stellen Sie sicher, dass das Rebranding eine angenehme Überraschung für Ihre Kund*innen sein wird und nicht nur eine Auffrischung des Logos bedeutet.
Lassen Sie sie wissen, was hinter dem ganzen Prozess steckt und was ihn motiviert hat.
Denken Sie daran, dass die Präsentation der Rebranding-Effekte genauso wichtig ist wie der Prozess selbst. Sorgen Sie also am besten dafür, dass Ihre Kund*innen der Präsentation entgegen fiebern.
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Nicht nur Ihre Kundschaft sollte die Gründe für das Rebranding kennen, sondern auch und vor allem Ihre Mitarbeiter*innen.
Beziehen Sie sie in den gesamten Prozess mit ein und informieren Sie sie klar über die nächsten Schritte und die geplanten Auswirkungen der Maßnahmen.
Stellen Sie sicher, dass die Mitarbeiter*innen sich darüber im Klaren sind, was das Rebranding für Ihren Shop bedeutet - schließlich sind sie diejenigen, die die neuen Ideen der Kundschaft präsentieren werden.
Auch hier gilt: Sorgen Sie für eine konsistente Kommunikation auf allen Kanälen zur gleichen Zeit.
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Eine gute Organisation ist mit das wichtigste Elemente, damit das Rebranding einer Marke zum Erfolg wird.
Dabei sollten Sie unbedingt alle Mitarbeiter*innen über die neue Version der Marke zur gleichen Zeit und auf demselben Kommunikationsweg informieren.
Halten Sie sich deshalb möglichst an die oben erwähnte Liste. Andernfalls kann ein Chaos entstehen und das Image des Unternehmens negativ beeinflusst werden.
Und denken Sie daran : Ein Rebranding ist eine perfekte Gelegenheit, die Bekanntheit und den Wiedererkennungswert Ihrer Marke zu steigern.
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Kommunikation konsistent ist.
Ein Rebranding muss kein schwieriger Prozess sein, vorausgesetzt, Sie bereiten sich gut darauf vor, definieren den Zweck und kommunizieren ihn gut an alle beteiligten Teams in Ihrem Unternehmen.
Ein gut durchgeführtes Rebranding führt zu einer Vielzahl von positiven Effekten für Ihr Unternehmen.
Dazu zählen beispielsweise nicht nur eine größere Markenbekanntheit, sondern auch ein besserer Umsatz.
Übersetzung angepasst: Dieser Artikel erschien zuerst auf unserem polnischen Trusted Shops Blog unter dem Titel Rebranding – co to jest i jak go przeprowadzić?
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