5 Tipps für einen erfolgreichen Instagram-Post
Mit Instagram können Online-Shops Ihre Reichweite und Markenbekanntheit steigern. Wir verraten Ihnen 5 Tipps für einen erfolgreichen Post.
Als Betreiber*in eines Online-Shops haben Sie sich die folgende Frage mit Sicherheit schon einmal gestellt: Sollte ich einen Mindestbestellwert in meinem Online-Shop anbieten? Eventuell sind Sie noch neu im E-Commerce oder wollen den Warenkorbwert Ihrer Bestellungen erhöhen?
Dann sind Sie hier richtig! In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Vor- und Nachteile des Mindestbestellwerts. Außerdem geben wir Ihnen Tipps, wie Sie diesen in Ihren Online-Shop integrieren können.
Stellen Sie sich vor: Eine Kundin oder ein Kunde bestellt ein Produkt von geringem Wert. Außer diesem einen Produkt wird nichts weiter bestellt. Der Versand ist kostenlos, also wird die Bestellung schnell abgeschlossen.
Als Betreiber*in des Online-Shops müssen Sie sich nun um den Versand des Produkts kümmern. Für ein einzelnes niedrigpreisiges Produkt kann der logistische Aufwand ganz schön groß sein; zumal Sie aufgrund des unverhältnismäßigen Aufwands und der Kosten für den Versand höchstwahrscheinlich nicht einmal groß an dieser Bestellung verdienen werden.
Gerade für Betreiber*innen von kleineren Online-Shops kann das auf Dauer zum Problem werden; insbesondere wenn sich diese kleinen Bestellungen häufen.
Nicht für jede*n Shopbetreiber*in ist es profitabel, kostenlosen Versand anzubieten oder ihn für kleinere Bestellungen mit niedrigem Warenkorbwert zuzulassen.
Aus diesem Grund gibt es den Mindestbestellwert. Damit wollen viele Online-Händler*innen ihre Kundschaft dazu bewegen, mehr zu bestellen.
Ab einem bestimmten Wert kann die Bestellung überhaupt erst aufgegeben werden oder die Lieferung wird kostenlos.
Nicht nur kleinere Online-Shops, sondern auch bekannte Marken wie H&M, Flaconi, Globetrotter und Tchibo bieten beispielsweise eine kostenlose Lieferung erst ab einem bestimmten Betrag an.
Passend zum Thema: Sollten Sie kostenlosen Versand in Ihrem Online-Shop anbieten?
Lassen Sie uns zuerst einen Blick auf die Vorteile eines Mindestbestellwerts in Ihrem Online-Shop werfen.
Einer der wichtigsten Vorteile bei der Einführung eines Mindestbestellwerts ist die durschnittliche Erhöhung des Warenkorbwerts.
In anderen Worten: Kund*innen werden ihrer Bestellung mehr Produkte hinzufügen, um den festgelegten Wert zu erreichen.
Tendenziell können Sie dadurch mehr Umsatz erzielen.
Hier können Sie Ihrer Kundschaft zudem ganz einfach passende Produkte im Sinne des Upsellings und Cross-Sellings vorschlagen.
Wenn eine Kundin oder ein Kunde zum Beispiel eine Matratze in Ihrem Shop bestellen möchte, könnte Sie beispielsweise in einem Pop-Up oder unterhalb des Warenkorbs einen passenden Matratzen-Topper oder Bettwäsche anbieten.
Bei dieser Strategie spricht man vom sogenannten Cross-Selling.
Beim Upselling bieten Sie hingegen Kund*innen ein besseres, aber leicht teureres Produkt an (z.B. eine hochwertigere Matratze).
Gerade wenn Kund*innen ein bestimmter Betrag fehlt, um den Mindestbestellwert in Ihrem Online-Shop zu erreichen, sind sie eher dazu bereit, der Bestellung ein teureres beziehungsweise ein weiteres Produkt hinzu zufügen.
Wenn Sie mehr zum Thema Cross- und Upselling erfahren möchten und wie Sie damit gezielt Ihren Umsatz steigern können, werfen Sie doch einfach einen Blick in den Blogartikel, den wir diesem Thema gewidmet haben.
Ein weiterer Vorteil des Mindestbestellwerts ist, dass die Logistik und der Versand vereinfacht wird.
Schließlich soll sich der Aufwand der Bestellungen für Sie und Ihr Unternehmen lohnen. Vor allem beim Versand von sehr günstigen Artikeln kann das nicht immer gewährleistet werden.
Aus diesem Grund entscheiden sich gerade kleinere Online-Shops oft dafür, einen generellen Mindestbestellwert einzuführen (Bestellungen können erst ab einem Warenkorbwert von z.B. 10 Euro aufgegeben werden).
Damit sorgen Sie dafür, dass nur Bestellungen bearbeitet werden müssen, bei denen sich der Aufwand für Sie und Ihr Team lohnt und mit denen Sie tatsächlich Gewinn generieren können.
Lesetipp: 14 häufige Fehler in Online‑Shops - Verbessern & Umsatz steigern
Ein Mindestbestellwert sorgt außerdem dadurch, dass tendenziell weniger kleine Bestellungen bei Ihnen eingehen, dafür, dass Ihr Unternehmen nachhaltiger agiert.
Weniger Bestellungen bedeuten zugleich, dass weniger Verpackungsmaterialien verbraucht werden und der CO2-Ausstoß durch die Einsparung von Transportmitteln verringert wird.
Nachhaltigkeit ist auch etwas, das Ihr Markenimage positiv prägen kann. Studien belegen, dass das Thema Nachhaltigkeit Verbraucher*innen im Online-Handel immer wichtiger wird.
Lesetipp: Nachhaltigkeit & E-Commerce
Wir haben Ihnen die Vorteile eines Mindestbestellwertes gezeigt. Als nächstes werden wir uns die Nachteile von Mindestbestellwerten in Online-Shops ansehen.
Wie Sie sich vielleicht schon gedacht haben, kann ein Mindestbestellwert durchaus abschreckend auf die potenzielle Kundschaft wirken.
Manche Besucher*innen Ihrer Webseite werden die Seite sofort wieder verlassen, sobald sie feststellen, dass es einen bestimmten Wert braucht, um bei Ihrem Shop zu bestellen.
Insbesondere wenn Kund*innen den festgelegten Wert für zu hoch halten, ist es wahrscheinlich, dass sie nichts bei Ihnen kaufen werden.
Ein ähnliches Problem kann entstehen, wenn die Kundschaft explizit nach einem bestimmten Produkt gesucht haben und nur dieses und nichts weiteres bestellen möchten.
Gut möglich, dass sie dann lieber zu Ihrer Konkurrenz oder einem Marketplace wechseln, wenn diese keinen bestimmten Warenkorbwert voraussetzen.
Im Umkehrschluss können Sie davon ausgehen, dass sich die Warenkorbabbrüche in Ihrem Online-Shop häufen werden.
Natürlich können es aber auch andere Gründe sein, die dafür sorgen, dass es zu vermehrten Warenkorbabbrüchen kommt: zum Beispiel wenn der Checkout nicht reibungslos funktioniert.
Letztendlich ist es an Ihnen zu entscheiden, ob Sie einen Mindestbestellwert in Ihrem Online-Shop einführen wollen.
Ist es Ihnen wichtig, möglichst nur relevante Bestellungen zu erhalten, die Ihnen eine gute Gewinnspanne versprechen?
Dann sollten Sie Bestellungen in Ihrem Online-Shop auf einen bestimmten Warenkorbwert oder eine Produktanzahl einschränken. Wenn beispielsweise der Wert von 10 Euro nicht erreicht wird, ist eine Bestellung in Ihrem Online-Shop grundsätzlich nicht möglich.
Der Getränkelieferant Flaschenpost bietet zum Beispiel erst eine Lieferung ab 25 Euro Bestellwert an.
Diese Einschränkung wird jedoch höchstwahrscheinlich dafür sorgen, dass einige Kund*innen gar erst nicht bei Ihnen bestellen werden.
Auf der anderen Seite kann es sich langfristig tatsächlich sogar lohnen, kleinere Bestellungen anzunehmen. Die Kundenzufriedenheit erhöht sich; schließlich kauft Kundschaft, die schon einmal erfolgreich bei Ihnen bestellt hat, gerne nochmal bei Ihnen ein.
Lesetipp: Wie Sie mit Relationship Marketing Kundschaft an Ihren Shop binden
Außerdem steht Ihr Online-Shop so für eine größere Anzahl an Kundschaft offen.
Sie wollen Versandkosten einsparen, Kund*innen aber zugleich einen Anreiz geben, mehr zu kaufen? Dann könnte es durchaus sinnvoll für Sie sein, eine kostenlose Lieferung ab einem bestimmten Bestellwert anzubieten.
Dadurch trägt die Kundschaft die Versandkosten selbst, wenn sie lieber nur wenige Produkte von geringem Wert bestellen möchte (je nach Versanddienst meist zwischen 3,90 und 6,90 Euro). Eine Bestellung kann also trotz geringem Wert erfolgen und trotzdem profitabel für Sie sein.
Lesetipp: 5 Tipps für die perfekte Lieferung
Sie haben die Vor- und Nachteile abgewogen und sich also dafür entschieden, einen Mindestbestellwert einzuführen.
Nachfolgend wollen wir Ihnen dafür einige Tipps ans Herz legen.
Achten Sie darauf, dass der festgelegte Betrag nicht höher als der durchschnittliche Bestellwert in Ihrem Online-Shop ist.
Wenn bei Ihnen also im Schnitt Bestellungen im Wert von etwa 30 Euro aufgegeben werden, sollte Ihr Mindestbestellwert die 30 Euro nicht überschreiten.
Zur Orientierung: die meisten Online-Shops, die kostenlosen Versand anbieten, gewähren diesen ab einem Bestellwert von über 20 oder 25 Euro.
E-Commerce-Anbieter wie WooCommerce, LightSpeed oder Shopify helfen Ihnen bei der Integration.
Auch Ihren Anzeigen bei Google und Google Shopping können Sie einen Mindestbestellwert hinzufügen. Über das Google Merchant Center können Sie die notwendigen Einstellungen treffen.
Informieren Sie Ihre (potenzielle) Kundschaft über den erforderlichen Mindestbestellbetrag gut sichtbar auf der Webseite.
Besucher*innen Ihrer Webseite sollten diese Information direkt einsehen können. Deshalb empfiehlt es sich, den Mindestbestellwert ganz oben (z.B. oberhalb der Navigationsleiste) auf jeder Ihrer Seiten und Produktseiten anzuzeigen.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, in einem Pop-Up darauf aufmerksam zu machen.
Außerdem lohnt es sich, Kund*innen daran zu erinnern, welcher Betrag fehlt, damit Sie kostenlosen Versand erhalten. Das ginge ebenfalls mit hilfe eines Pop-Up-Fensters oder einer dynamischen Anzeige, die Besucher*innen stets auf Ihrer Webseite sehen können.
Gerade, wenn es sich nur um eine geringe Differenz von wenigen Euros handelt, können Sie Kund*innen leicht davon überzeugen, ein weiteres Produkt ihrem Warenkorb hinzu zufügen.
Im Sinne des Up- und Cross-Sellings können Sie ihnen dabei sogar passende Produkte vorschlagen.
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